EED: TV-Premiere “Hunger”

    Eine verstörende Zahl: 2009 sind rund zehn Millionen Menschen den Hungertod gestorben. Um die unfassbare Zahl begreiflich zu machen, haben der renommierte Filmemacher Marcus Vetter und die SZ-Journalistin Karin Steinberger den Dokumentarfilm “Hunger” gedreht. TV-Premiere des Films ist am 25. Oktober um 22.45 Uhr in der ARD. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn unterstützt die Bildungs-DVD zum Film.

    Fünf Länder, fünf Startpunkte für die Suche nach einer Antwort auf die Frage: Warum werden nicht alle Menschen satt, wenn jedes Jahr zehn Prozent mehr Lebensmittel produziert werden, als weltweit benötigt? Dieser Frage gehen Marcus Vetter und Karin Steinberger in Mauretanien, Kenia, Indien, Brasilien und Haiti nach. Sie zeigen, wie einzelne Menschen, Gruppen und Organisationen darum ringen, das Ernährungsproblem in ihrem Dorf, ihrer Stadt oder ihrem Land zu beseitigen, den Hunger zu besiegen. Grimme-Preisträger Vetter (“Das Herz von Jenin”) und Autorin Steinberger lassen dabei im Film die vom Hunger betroffenen Menschen sprechen. Sie zeigen, wie sich der Hunger auf jedes menschliche Schicksal auswirkt.

    “Eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern, das bedeutet, jeder siebte Mensch weltweit ist unterernährt”, sagt Francisco Marí, EED-Experte für Agrarhandel- und Fischerei. Hunger sei ein strukturelles Problem. Hier zeige sich, wie die umfassende Gier der Industrieländer nach Fisch, Fleisch und Agrokraftstoffen die Menschen in den Ländern des Südens dazu verurteile, nie wieder satt zu werden. Der EED setzte sich daher gemeinsam mit Partnerorganisationen beispielsweise in Togo und der Demokratischen Republik Kongo dafür ein, dass die Belange der Kleinfischer Gehör finden und sie nicht in einem Kreislauf aus Armut und Hunger versinken. “Nur wenn sich die Kleinfischer organisieren, haben Sie eine Chance, ihre Sorgen den Regionalbehörden anschaulich zu machen und ihren Lebensunterhalt zu sichern”, weiß Marí zu berichten. Der EED ermögliche so, dass die Stimmen der Kleinfischer auch bei Entscheidungen zur Zukunft der europäischen Fischerei gehört würden.

    “Der Film ist für uns alle ein Ansporn, mehr für die Hungernden der Welt zu tun. Das bisherige Engagement reicht nicht aus”, zieht denn auch Rudolf Ficker, Vorstand des EED, sein Fazit. “Wir erhoffen uns von der Dokumentation und der Bildungs-DVD eine stärkere Sensibilisierung der deutschen Öffentlichkeit zum Thema Hunger. Jeder kann etwas dagegen tun, jeder von uns hat die Möglichkeit einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass der Hunger in der Welt besiegt wird.”

    Der Dokumentarfilm Hunger läuft im Rahmen der ARD-Themenwoche “Essen ist Leben” vom 23. bis 29. Oktober. Die Woche umfasst ein breites thematisches Spektrum, neben der Hunger-Thematik zeigt die ARD Beiträge über gesunde Ernährung, Übergewicht bei Kindern, fairer Handel und Nachhaltigkeit. Die vom EED und weiteren Entwicklungsorganisationen unterstützte Bildungs-DVD zum Thema Hunger ist ebenfalls ab dem 25. Oktober verfügbar. Rezensionsexemplare können kostenfrei beim EED bestellt werden.

    Die bisherigen Sendetermine für “Hunger”:
    –    Montag, 25. Oktober 2010: 22.45 Uhr, ARD
    –    Dienstag, 26. Oktober 2010: 20.15 Uhr Phoenix – im Anschluss Übertragung der Phoenix-Diskussionsrunde zum Film
    –    Mittwoch, 27. Oktober 2010, 20.15 Uhr, EinsPlus

    Zusätzlich strahlt Deutschlandradio Kultur Sondersendungen zum Thema aus:

    –    Mittwoch, 13. Oktober 2010, 18.05 bis 18.30 Uhr: “Weltzeit” zum Film
    –    Montag, 25. Oktober 2010, 14 bis 17 Uhr: Radiofeuilleton mit Marcus Vetter (Buch und Regie)

    Weitere Informationen finden Sie unter:
    http://eed.de/hunger
    http://www.swr.de/hunger
    http://www.eikon-film.de
    http://www.ezef.de

    Kontakt:
    Michael Flacke
    Pressereferent
    Evangelischer Entwicklungsdienst e.V.
    Ulrich-von-Hassell-Straße 76
    53123 Bonn
    Telefon: ++49 (0)228 8101 – 2503
    Fax: ++49 (0)228 8101 – 160
    Email: presse@eed.deEine verstörende Zahl: 2009 sind rund zehn Millionen Menschen den Hungertod gestorben. Um die unfassbare Zahl begreiflich zu machen, haben der renommierte Filmemacher Marcus Vetter und die SZ-Journalistin Karin Steinberger den Dokumentarfilm “Hunger” gedreht. TV-Premiere des Films ist am 25. Oktober um 22.45 Uhr in der ARD. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn unterstützt die Bildungs-DVD zum Film.

    Fünf Länder, fünf Startpunkte für die Suche nach einer Antwort auf die Frage: Warum werden nicht alle Menschen satt, wenn jedes Jahr zehn Prozent mehr Lebensmittel produziert werden, als weltweit benötigt? Dieser Frage gehen Marcus Vetter und Karin Steinberger in Mauretanien, Kenia, Indien, Brasilien und Haiti nach. Sie zeigen, wie einzelne Menschen, Gruppen und Organisationen darum ringen, das Ernährungsproblem in ihrem Dorf, ihrer Stadt oder ihrem Land zu beseitigen, den Hunger zu besiegen. Grimme-Preisträger Vetter (“Das Herz von Jenin”) und Autorin Steinberger lassen dabei im Film die vom Hunger betroffenen Menschen sprechen. Sie zeigen, wie sich der Hunger auf jedes menschliche Schicksal auswirkt.

    “Eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern, das bedeutet, jeder siebte Mensch weltweit ist unterernährt”, sagt Francisco Marí, EED-Experte für Agrarhandel- und Fischerei. Hunger sei ein strukturelles Problem. Hier zeige sich, wie die umfassende Gier der Industrieländer nach Fisch, Fleisch und Agrokraftstoffen die Menschen in den Ländern des Südens dazu verurteile, nie wieder satt zu werden. Der EED setzte sich daher gemeinsam mit Partnerorganisationen beispielsweise in Togo und der Demokratischen Republik Kongo dafür ein, dass die Belange der Kleinfischer Gehör finden und sie nicht in einem Kreislauf aus Armut und Hunger versinken. “Nur wenn sich die Kleinfischer organisieren, haben Sie eine Chance, ihre Sorgen den Regionalbehörden anschaulich zu machen und ihren Lebensunterhalt zu sichern”, weiß Marí zu berichten. Der EED ermögliche so, dass die Stimmen der Kleinfischer auch bei Entscheidungen zur Zukunft der europäischen Fischerei gehört würden.

    “Der Film ist für uns alle ein Ansporn, mehr für die Hungernden der Welt zu tun. Das bisherige Engagement reicht nicht aus”, zieht denn auch Rudolf Ficker, Vorstand des EED, sein Fazit. “Wir erhoffen uns von der Dokumentation und der Bildungs-DVD eine stärkere Sensibilisierung der deutschen Öffentlichkeit zum Thema Hunger. Jeder kann etwas dagegen tun, jeder von uns hat die Möglichkeit einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass der Hunger in der Welt besiegt wird.”

    Der Dokumentarfilm Hunger läuft im Rahmen der ARD-Themenwoche “Essen ist Leben” vom 23. bis 29. Oktober. Die Woche umfasst ein breites thematisches Spektrum, neben der Hunger-Thematik zeigt die ARD Beiträge über gesunde Ernährung, Übergewicht bei Kindern, fairer Handel und Nachhaltigkeit. Die vom EED und weiteren Entwicklungsorganisationen unterstützte Bildungs-DVD zum Thema Hunger ist ebenfalls ab dem 25. Oktober verfügbar. Rezensionsexemplare können kostenfrei beim EED bestellt werden.

    Die bisherigen Sendetermine für “Hunger”:
    –    Montag, 25. Oktober 2010: 22.45 Uhr, ARD
    –    Dienstag, 26. Oktober 2010: 20.15 Uhr Phoenix – im Anschluss Übertragung der Phoenix-Diskussionsrunde zum Film
    –    Mittwoch, 27. Oktober 2010, 20.15 Uhr, EinsPlus

    Zusätzlich strahlt Deutschlandradio Kultur Sondersendungen zum Thema aus:

    –    Mittwoch, 13. Oktober 2010, 18.05 bis 18.30 Uhr: “Weltzeit” zum Film
    –    Montag, 25. Oktober 2010, 14 bis 17 Uhr: Radiofeuilleton mit Marcus Vetter (Buch und Regie)

    Weitere Informationen finden Sie unter:
    http://eed.de/hunger
    http://www.swr.de/hunger
    http://www.eikon-film.de
    http://www.ezef.de

    Kontakt:
    Michael Flacke
    Pressereferent
    Evangelischer Entwicklungsdienst e.V.
    Ulrich-von-Hassell-Straße 76
    53123 Bonn
    Telefon: ++49 (0)228 8101 – 2503
    Fax: ++49 (0)228 8101 – 160
    Email: presse@eed.de