Welthungerhilfe: Neue Hungerzahlen bedeuten keine Entwarnung beim Kampf gegen den Hunger

Die Vereinten Nationen haben heute ihre neue Prognose über die Zahl der Hungernden weltweit vorgestellt. Demnach ist die geschätzte Anzahl der Menschen, die weltweit hungern, von mehr als einer Milliarde im Jahr 2009 auf 925 Millionen in diesem Jahr gesunken. Die Reduzierung erklärt sich vor allem dadurch, dass ein höheres Wirtschaftswachstum erwartet wird und die Nahrungsmittelpreise seit 2008 gesunken sind.

Die Welthungerhilfe warnt angesichts der positiven Prognose allerdings davor, beim Kampf gegen den Hunger nachzulassen. “Die neue Prognose ist keine Trendwende, denn die Zahl der Hungernden nimmt seit mehr als zehn Jahren kontinuierlich zu.

Deshalb reicht eine unverbindliche Erklärung der Staats- und Regierungschefs beim Weltarmutsgipfel nächste Woche in New York nicht aus. Das 21. Jahrhundert droht zu einem Hungerjahrhundert zu werden,” warnt Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe fordert zum Weltarmutsgipfel einen verbindlichen Aktionsplan zur Reduzierung von Hunger und Armut. Sowohl die Geberländer als auch die Entwicklungsländer müssen dabei in die Pflicht genommen werden. Die Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der ländlichen Räume sollen im Mittelpunkt solcher Aktionspläne stehen. “Zwei von drei Hungernden leben auf dem Land. Dort müssen wir ansetzen, um den Hunger an der Wurzel zu packen”, betont Jamann.

PressemitteilungDie Vereinten Nationen haben heute ihre neue Prognose über die Zahl der Hungernden weltweit vorgestellt. Demnach ist die geschätzte Anzahl der Menschen, die weltweit hungern, von mehr als einer Milliarde im Jahr 2009 auf 925 Millionen in diesem Jahr gesunken. Die Reduzierung erklärt sich vor allem dadurch, dass ein höheres Wirtschaftswachstum erwartet wird und die Nahrungsmittelpreise seit 2008 gesunken sind.

Die Welthungerhilfe warnt angesichts der positiven Prognose allerdings davor, beim Kampf gegen den Hunger nachzulassen. “Die neue Prognose ist keine Trendwende, denn die Zahl der Hungernden nimmt seit mehr als zehn Jahren kontinuierlich zu.

Deshalb reicht eine unverbindliche Erklärung der Staats- und Regierungschefs beim Weltarmutsgipfel nächste Woche in New York nicht aus. Das 21. Jahrhundert droht zu einem Hungerjahrhundert zu werden,” warnt Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe fordert zum Weltarmutsgipfel einen verbindlichen Aktionsplan zur Reduzierung von Hunger und Armut. Sowohl die Geberländer als auch die Entwicklungsländer müssen dabei in die Pflicht genommen werden. Die Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der ländlichen Räume sollen im Mittelpunkt solcher Aktionspläne stehen. “Zwei von drei Hungernden leben auf dem Land. Dort müssen wir ansetzen, um den Hunger an der Wurzel zu packen”, betont Jamann.

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