BMZ: “Entwicklungsministerium empfängt Botschafter kleiner Inselstaaten: Partner bei Klimaschutz, Anpassung und nachhaltiger Entwicklung”

Das Bundes­ent­wick­lungs­mini­sterium empfing am 10. Juni zehn Bot­schafter­innen und Botschafter von Inselstaaten bei den Vereinten Nationen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Erwartungen an die kommenden Klima­verhandlungen in Cancun.

Die Inseln des Pazifischen und Indischen Ozeans sowie der Karibik sind besonders von den Auswirkungen des Klimawandels – wie ansteigendem Meeresspiegel und häufigeren Naturkatastrophen – betroffen. Einzelne Inseln sind sogar in ihrer Existenz bedroht. Daher sind ihre Regierungen starke Verfechter einer anspruchsvollen Klimapolitik. Sie fordern neben ambitionierten Minderungszielen auch umfangreiche Maßnahmen zur Anpassung am die Folgen des Klimawandels. Die kleinen Inselstaaten, unter anderem Haiti, die Dominikanische Republik, Fidschi und Papua-Neuguinea, sind deshalb wichtige Partner für Deutschland und die Europäische Union im Rahmen der laufenden Klimaverhandlungen.

Bundesminister Dirk Niebel sagte vor dem Besuch: “Wir sind froh, in Ihren Ländern so engagierte Anwälte für eine wirtschaftliche Entwicklung zu finden, die Ressourcenschutz und nachhaltiges Ressourcenmanagement, Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien integriert. Sie zeigen, dass kleine, von ungünstigen ökonomischen wie geographischen Rahmenbedingungen betroffene Volkswirtschaften Strategien entwickeln können, die Umweltschutz und Einkommensschaffung gleichermaßen sichern. Wir unterstützen Sie dabei.”

Deutsches Ziel ist ein ambitioniertes, umfassendes und rechtlich bindendes Klimaabkommen, das – dem Stand der Wissenschaft folgend – die globale Erwärmung bis 2050 auf maximal 2 Grad begrenzt. So wurde erst Ende 2009 ein regionales Vorhaben zur Unterstützung der pazifischen Inselstaaten zur Anpassung an den Klimawandel um 10 Millionen Euro auf über 14 Millionen Euro aufgestockt. Damit ist es möglich, die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Pazifischen Gemeinschaft (SPC) von den Pilotländern Fidschi, Tonga und Vanuatu auf weitere Inselstaaten auszuweiten. Weiterhin stellte das BMZ kürzlich 5 Millionen Euro für ein Regionalvorhaben zum Schutz und nachhaltigen Management von küstennahen Gebieten in der Karibik zur Verfügung. Die Länder der Gemeinschaft kleiner Inselstaaten (“Alliance of Small Island States“, AOSIS) beteiligen sich ihrerseits besonders aktiv etwa an der Etablierung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA).

Gemeinsame Interessen bestehen auch in der Förderung einer umweltgerechten und klimaschützenden Wirtschaftsweise. Wirtschaftliche Entwicklung findet in den kleinen Inselstaaten des Indischen und Pazifischen Ozeans sowie der Karibik unter erschwerten Bedingungen statt. Dazu gehören kleine Bevölkerungen, begrenzte Ressourcenverfügbarkeit und hohe Abhängigkeit von internationalen Märkten. Mehr und mehr kleine Inselstaaten nehmen dies zum Anlass, ihre Volkswirtschaften auf eine umwelt- und klimaverträgliche Wirtschaftsweise auszurichten, die erneuerbare Energien oder nachhaltigen Tourismus fördert, um damit ihre Einkommensbasis zu verbreitern und ihre Abhängigkeit zum Beispiel von Energieimporten zu verringern.

PressemitteilungDas Bundes­ent­wick­lungs­mini­sterium empfing am 10. Juni zehn Bot­schafter­innen und Botschafter von Inselstaaten bei den Vereinten Nationen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Erwartungen an die kommenden Klima­verhandlungen in Cancun.

Die Inseln des Pazifischen und Indischen Ozeans sowie der Karibik sind besonders von den Auswirkungen des Klimawandels – wie ansteigendem Meeresspiegel und häufigeren Naturkatastrophen – betroffen. Einzelne Inseln sind sogar in ihrer Existenz bedroht. Daher sind ihre Regierungen starke Verfechter einer anspruchsvollen Klimapolitik. Sie fordern neben ambitionierten Minderungszielen auch umfangreiche Maßnahmen zur Anpassung am die Folgen des Klimawandels. Die kleinen Inselstaaten, unter anderem Haiti, die Dominikanische Republik, Fidschi und Papua-Neuguinea, sind deshalb wichtige Partner für Deutschland und die Europäische Union im Rahmen der laufenden Klimaverhandlungen.

Bundesminister Dirk Niebel sagte vor dem Besuch: “Wir sind froh, in Ihren Ländern so engagierte Anwälte für eine wirtschaftliche Entwicklung zu finden, die Ressourcenschutz und nachhaltiges Ressourcenmanagement, Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien integriert. Sie zeigen, dass kleine, von ungünstigen ökonomischen wie geographischen Rahmenbedingungen betroffene Volkswirtschaften Strategien entwickeln können, die Umweltschutz und Einkommensschaffung gleichermaßen sichern. Wir unterstützen Sie dabei.”

Deutsches Ziel ist ein ambitioniertes, umfassendes und rechtlich bindendes Klimaabkommen, das – dem Stand der Wissenschaft folgend – die globale Erwärmung bis 2050 auf maximal 2 Grad begrenzt. So wurde erst Ende 2009 ein regionales Vorhaben zur Unterstützung der pazifischen Inselstaaten zur Anpassung an den Klimawandel um 10 Millionen Euro auf über 14 Millionen Euro aufgestockt. Damit ist es möglich, die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Pazifischen Gemeinschaft (SPC) von den Pilotländern Fidschi, Tonga und Vanuatu auf weitere Inselstaaten auszuweiten. Weiterhin stellte das BMZ kürzlich 5 Millionen Euro für ein Regionalvorhaben zum Schutz und nachhaltigen Management von küstennahen Gebieten in der Karibik zur Verfügung. Die Länder der Gemeinschaft kleiner Inselstaaten (“Alliance of Small Island States“, AOSIS) beteiligen sich ihrerseits besonders aktiv etwa an der Etablierung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA).

Gemeinsame Interessen bestehen auch in der Förderung einer umweltgerechten und klimaschützenden Wirtschaftsweise. Wirtschaftliche Entwicklung findet in den kleinen Inselstaaten des Indischen und Pazifischen Ozeans sowie der Karibik unter erschwerten Bedingungen statt. Dazu gehören kleine Bevölkerungen, begrenzte Ressourcenverfügbarkeit und hohe Abhängigkeit von internationalen Märkten. Mehr und mehr kleine Inselstaaten nehmen dies zum Anlass, ihre Volkswirtschaften auf eine umwelt- und klimaverträgliche Wirtschaftsweise auszurichten, die erneuerbare Energien oder nachhaltigen Tourismus fördert, um damit ihre Einkommensbasis zu verbreitern und ihre Abhängigkeit zum Beispiel von Energieimporten zu verringern.

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