DNR: Überschuldung auch beim “Naturkapital” ausgleichen

Zum heute von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in Köln eröffneten 3. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt forderte der Deutsche Naturschutzring (DNR) ein Ende der Überschuldung nicht nur beim Finanz-, sondern auch beim “Naturkapital”. Der
dramatische Verlust der biologischen Vielfalt weltweit, in der EU und in Deutschland kann nur gestoppt werden, wenn die bisherige ausschließliche Orientierung auf Wirtschaftswachstum aufgegeben wird, betonte DNR-Präsident Hubert Weinzierl. Der ökologische Fußabdruck Deutschlands sei mindestens zweimal so groß wie es der Fläche der Bundesrepublik entspräche, vor allem durch den Import von Palmöl für Biosprit und von Futtermitteln für unseren übermäßig hohen Fleischkonsum. 

In Deutschland werden täglich immer noch über 100 ha Landschaft durch Verkehr, Gewerbe und Siedlungsaktivitäten verbraucht. Unverändert hoch mit 30.000 t ist auch seit vielen Jahrzehnten der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Notwendig
sei daher aus Sicht des DNR möglichst rasch der Übergang zu einer flächendeckenden ökologischen Landwirtschaft. Überfällig sei auch die Beseitigung umweltschädlicher Subventionen bei der Land- und Forstwirtschaft, der Fischerei und beim Energie- und
Verkehrssektor. Als wichtiger Maßstab zur Kontrolle der biologischen Vielfalt sei bundesweit das Instrument der ökologischen Flächenstichprobe einzuführen.

Internet: http://www.dnr.de

Informationen vom BMU zum Thema: http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/46067.phpZum heute von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in Köln eröffneten 3. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt forderte der Deutsche Naturschutzring (DNR) ein Ende der Überschuldung nicht nur beim Finanz-, sondern auch beim “Naturkapital”. Der
dramatische Verlust der biologischen Vielfalt weltweit, in der EU und in Deutschland kann nur gestoppt werden, wenn die bisherige ausschließliche Orientierung auf Wirtschaftswachstum aufgegeben wird, betonte DNR-Präsident Hubert Weinzierl. Der ökologische Fußabdruck Deutschlands sei mindestens zweimal so groß wie es der Fläche der Bundesrepublik entspräche, vor allem durch den Import von Palmöl für Biosprit und von Futtermitteln für unseren übermäßig hohen Fleischkonsum. 

In Deutschland werden täglich immer noch über 100 ha Landschaft durch Verkehr, Gewerbe und Siedlungsaktivitäten verbraucht. Unverändert hoch mit 30.000 t ist auch seit vielen Jahrzehnten der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Notwendig
sei daher aus Sicht des DNR möglichst rasch der Übergang zu einer flächendeckenden ökologischen Landwirtschaft. Überfällig sei auch die Beseitigung umweltschädlicher Subventionen bei der Land- und Forstwirtschaft, der Fischerei und beim Energie- und
Verkehrssektor. Als wichtiger Maßstab zur Kontrolle der biologischen Vielfalt sei bundesweit das Instrument der ökologischen Flächenstichprobe einzuführen.

Internet: http://www.dnr.de

Informationen vom BMU zum Thema: http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/46067.php