28.11.2009 | Germanwatch: Klimaschutz, Klimawandel und Klimagerechtigkeit

Der Klimawandel bringt vielseitige Herausforderungen für alle Länder und Gesellschaften mit sich. Obwohl die Industrienationen die Hauptverursacher sind, trifft er vor allem die Armen der Welt, da viele Entwicklungsländer aufgrund ihrer naturräumlichen Gegebenheiten und ihrer aus Armut und technischem Rückstand resultierenden schlechteren Anpassungsfähigkeit anfälliger gegenüber Klimakatastrophen sind als die Industrieländer.

Zwischen dem 7. und 18. Dezember 2009 soll das Nachfolgeabkommen für das Kyoto- Protokoll bei einer UN-Konferenz in Kopenhagen vereinbart werden. In der dänischen Hauptstadt werden die Vertreter/Innen von 192 Staaten verhandeln, wie sie das Klima unseres Planeten schützen wollen. Im Vorfeld dieses wichtigen Klimagipfels organisieren die Evangelische Studierendengemeinde und Germanwatch eine Stube zum Thema „Klimaschutz, Klimawandel und Klimagerechtigkeit“.

Das Anliegen dieser Veranstaltung ist einerseits, das Interesse der Studenten in Nordrhein-Westfalen – vor allem aber derjenigen, die aus dem Süden stammen – am Thema „Klimawandel“ zu wecken, die besondere Vulnerabilität der Entwicklungsländer zu verdeutlichen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Anderseits soll die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit der Verabschiedung eines gerechten Klimaabkommens in Kopenhagen lenken, das sowohl die weltweiten CO2-Emissionen unter dem unabdingbaren 2-Grad-Limit halten als auch Hilfe für die Anpassungsprogramme der Entwicklungsländer garantieren müsste. Denn ohne gerechte Finanzierung wird es kein Kyoto-II-Abkommen in Kopenhagen geben.

Einige der zentralen Fragen für die Veranstaltung werden sein:

  • Welche Folgen des Klimawandels sind – insbesondere in den Entwicklungsländern – bereits jetzt zu beobachten und was ist für die Zukunft zu erwarten?
  • Ist die EU-Afrika-Strategie zum Klimawandel Beispiel einer gerechten Klimakooperation?
  • Welche Rolle spielt die Entwicklungszusammenarbeit in der Klimadebatte?

Programm:

  • 10:00-10:15 Begrüßung und Vorstellung des Tagesablaufs. Sven Harmeling, Germanwatch.
  • 10:15-11:00 Aktuelle Fakten zu Klimawandel, globaler Gerechtigkeit und den Hürden vor Kopenhagen. Einführung von Stefan Rostock, Germanwatch.
  • 11:00-11:30 EU-Afrika-Strategie zum Klimawandel: Kooperation zwischen zwei gleichen Partnern. Alpha Kaloga, Germanwatch.
  • 11:30-12:00 Diskussion.
  • 12:00-13:00 Buffet / bilateraler Austausch zwischen den Teilnehmern
  • 13:00-13:45 Entwicklungspolitik und Klimapolitik. Dr. Ludger Reuke, Germanwatch.
  • 14:00-14:45 Die Handelspolitik der EU gegenüber Afrika. Keine nachhaltige Entwicklung ohne Politikkohärenz. Tim Stoffel, Germanwatch.
  • 14:45-15:15 Der UN-Anpassungsfonds unter dem Kyoto-Protokoll: Ein Modell für die Zukunft. Alpha Kaloga, Germanwatch.
  • 15:15- 16:00 Diskussion.

Datum: 28. November 2009, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Ort: ESG (Evangelische Studierendengemeinde), Königstraße 88, Bonn

Um vorherige Anmeldung per Email an kaloga@germanwatch.org. wird gebeten.

Den Veranstaltungshinweis finden Sie auch unter: http://www.germanwatch.org/termine/2009-11-28.pdfDer Klimawandel bringt vielseitige Herausforderungen für alle Länder und Gesellschaften mit sich. Obwohl die Industrienationen die Hauptverursacher sind, trifft er vor allem die Armen der Welt, da viele Entwicklungsländer aufgrund ihrer naturräumlichen Gegebenheiten und ihrer aus Armut und technischem Rückstand resultierenden schlechteren Anpassungsfähigkeit anfälliger gegenüber Klimakatastrophen sind als die Industrieländer.

Zwischen dem 7. und 18. Dezember 2009 soll das Nachfolgeabkommen für das Kyoto- Protokoll bei einer UN-Konferenz in Kopenhagen vereinbart werden. In der dänischen Hauptstadt werden die Vertreter/Innen von 192 Staaten verhandeln, wie sie das Klima unseres Planeten schützen wollen. Im Vorfeld dieses wichtigen Klimagipfels organisieren die Evangelische Studierendengemeinde und Germanwatch eine Stube zum Thema „Klimaschutz, Klimawandel und Klimagerechtigkeit“.

Das Anliegen dieser Veranstaltung ist einerseits, das Interesse der Studenten in Nordrhein-Westfalen – vor allem aber derjenigen, die aus dem Süden stammen – am Thema „Klimawandel“ zu wecken, die besondere Vulnerabilität der Entwicklungsländer zu verdeutlichen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Anderseits soll die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit der Verabschiedung eines gerechten Klimaabkommens in Kopenhagen lenken, das sowohl die weltweiten CO2-Emissionen unter dem unabdingbaren 2-Grad-Limit halten als auch Hilfe für die Anpassungsprogramme der Entwicklungsländer garantieren müsste. Denn ohne gerechte Finanzierung wird es kein Kyoto-II-Abkommen in Kopenhagen geben.

Einige der zentralen Fragen für die Veranstaltung werden sein:

  • Welche Folgen des Klimawandels sind – insbesondere in den Entwicklungsländern – bereits jetzt zu beobachten und was ist für die Zukunft zu erwarten?
  • Ist die EU-Afrika-Strategie zum Klimawandel Beispiel einer gerechten Klimakooperation?
  • Welche Rolle spielt die Entwicklungszusammenarbeit in der Klimadebatte?

Programm:

  • 10:00-10:15 Begrüßung und Vorstellung des Tagesablaufs. Sven Harmeling, Germanwatch.
  • 10:15-11:00 Aktuelle Fakten zu Klimawandel, globaler Gerechtigkeit und den Hürden vor Kopenhagen. Einführung von Stefan Rostock, Germanwatch.
  • 11:00-11:30 EU-Afrika-Strategie zum Klimawandel: Kooperation zwischen zwei gleichen Partnern. Alpha Kaloga, Germanwatch.
  • 11:30-12:00 Diskussion.
  • 12:00-13:00 Buffet / bilateraler Austausch zwischen den Teilnehmern
  • 13:00-13:45 Entwicklungspolitik und Klimapolitik. Dr. Ludger Reuke, Germanwatch.
  • 14:00-14:45 Die Handelspolitik der EU gegenüber Afrika. Keine nachhaltige Entwicklung ohne Politikkohärenz. Tim Stoffel, Germanwatch.
  • 14:45-15:15 Der UN-Anpassungsfonds unter dem Kyoto-Protokoll: Ein Modell für die Zukunft. Alpha Kaloga, Germanwatch.
  • 15:15- 16:00 Diskussion.

Datum: 28. November 2009, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Ort: ESG (Evangelische Studierendengemeinde), Königstraße 88, Bonn

Um vorherige Anmeldung per Email an kaloga@germanwatch.org. wird gebeten.

Den Veranstaltungshinweis finden Sie auch unter: http://www.germanwatch.org/termine/2009-11-28.pdf