Welternährungstag 2009: Wieczorek-Zeul: Agrarexportsubventionen verheerendes Signal

Anlässlich des Welternährungstags 2009 am Freitag, den 16. Oktober,
appelliert die scheidende Bundesentwicklungsministerin Heidemarie
Wieczorek-Zeul an die internationale Gemeinschaft: „Weltweit hungern
mehr als eine Milliarde Menschen und damit über 100 Millionen Menschen
mehr als noch im letzten Jahr. Die Nahrungsmittelkrise hat zunächst die
Preise in die Höhe getrieben und die internationale Finanzkrise hat
viele Menschen zusätzlich in die Armut getrieben. Die Fortführung der
Agrarexportsubventionen für Milch ist vor diesem Hintergrund ein
verheerendes Signal. Exportsubventionen zerstören die Märkte in den
Entwicklungsländern und gefährden damit die Existenz der Kleinbäuerinnen
und Kleinbauern. Die Subventionierung der Milchexporte beschleunigt den
weiteren Preisverfall auf den Weltmärkten. Agrarexportsubventionen
nutzen aber auch den Landwirten in den Industrieländern nicht – wie
die Offenlegung der Empfänger deutlich gemacht hat. Die Unterstützung
der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung in
Entwicklungsländern, wie sie die G8 dieses Jahr in L´Aquila
beschlossen haben, dürfen nicht durch eine falsche Agrarpolitik
konterkariert werden!“ 

Das Bundesentwicklungsministerium hat im letzten Jahr auf die
Nahrungsmittelkrise reagiert und das Welternährungsprogramm der
Vereinten Nationen mit einer Rekordzusage von 100 Millionen US-Dollar
unterstützt. In diesem Jahr haben wir bereits 112 Millionen US-Dollar
bereitgestellt. Von den über eine Milliarde Hungernden auf der Welt hat
das Welternährungsprogramm im vergangenen Jahr 102 Millionen Menschen
erreichen können.

Anlässlich des Welternährungstags 2009 am Freitag, den 16. Oktober,
appelliert die scheidende Bundesentwicklungsministerin Heidemarie
Wieczorek-Zeul an die internationale Gemeinschaft: „Weltweit hungern
mehr als eine Milliarde Menschen und damit über 100 Millionen Menschen
mehr als noch im letzten Jahr. Die Nahrungsmittelkrise hat zunächst die
Preise in die Höhe getrieben und die internationale Finanzkrise hat
viele Menschen zusätzlich in die Armut getrieben. Die Fortführung der
Agrarexportsubventionen für Milch ist vor diesem Hintergrund ein
verheerendes Signal. Exportsubventionen zerstören die Märkte in den
Entwicklungsländern und gefährden damit die Existenz der Kleinbäuerinnen
und Kleinbauern. Die Subventionierung der Milchexporte beschleunigt den
weiteren Preisverfall auf den Weltmärkten. Agrarexportsubventionen
nutzen aber auch den Landwirten in den Industrieländern nicht – wie
die Offenlegung der Empfänger deutlich gemacht hat. Die Unterstützung
der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung in
Entwicklungsländern, wie sie die G8 dieses Jahr in L´Aquila
beschlossen haben, dürfen nicht durch eine falsche Agrarpolitik
konterkariert werden!“ 

Das Bundesentwicklungsministerium hat im letzten Jahr auf die
Nahrungsmittelkrise reagiert und das Welternährungsprogramm der
Vereinten Nationen mit einer Rekordzusage von 100 Millionen US-Dollar
unterstützt. In diesem Jahr haben wir bereits 112 Millionen US-Dollar
bereitgestellt. Von den über eine Milliarde Hungernden auf der Welt hat
das Welternährungsprogramm im vergangenen Jahr 102 Millionen Menschen
erreichen können.