„Invest in our Planet“ lautet das internationale Motto des Tages der Erde am Freitag, 22 April 2022. Was aber genau bedeutet das? Oder besser gefragt: Wie kann die Weltgemeinschaft dem Anspruch, unseren Planeten zu erhalten, gerecht werden? Wie kann jede und jeder Einzelne aktiv etwas dazu beitragen? Schon im Kleinen – mit lokalem Handeln, das im globalen Zusammenhang steht – kann begonnen werden, zum Beispiel in Form eines nachhaltigen Projekts im Schulunterricht.
Das Themendossier „Das System Erde erhalten“ aus dem aktuellen Unterrichtsmaterial zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ leitet genau dazu an. In der Lerneinheit wird Schülerinnen und Schülern der Zusammenhang zwischen Biodiversität, Klimawandel und Welternährung nähergebracht. Sie lernen unterschiedliche Landnutzungssysteme in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bewerten und Verbindungen zu ihrem eigenen Konsum zu ziehen.
„Die Schülerinnen und Schüler werden mit der ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Dimension biologischer und stofflicher Vielfalt konfrontiert, ebenso wie mit der Reduktion natürlicher Vielfalt und damit verbundenen Risiken“, erklärt Wiebke Schwinger, Projektleiterin beim Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik. „Dadurch werden sie dazu befähigt, umwelt- und sozialverträgliche Nutzungsformen von Ökosystemen zu bewerten und aufbauend darauf nachhaltige Handlungsoptionen auszuarbeiten.“