Die einen leugnen den Klimawandel grundsätzlich, die anderen fordern “maßvolle”, die nächsten drastische Maßnahmen für die Klimarettung – und (fast) alle berufen sich auf die Wissenschaft. Die Diskussion um den “richtigen” Umgang mit dem Klimawandel geht in Deutschland durch alle Gesellschaftsbereiche. Aber: Woher weiß man eigentlich, ob Wissenschaftler*innen seriös arbeiten, wie ordnet man (vermeintlich) widersprüchliche wissenschaftliche Ergebnisse ein? Wie erkennt man Desinformationskampagnen? Oder aus Sicht der Wissenschaftler*innen selbst: Wie arbeitet und kommuniziert man zum Thema Klimawandel (und auch zu anderen Themen) so, dass man glaubwürdig ist?
Das sind einige der Fragestellungen, die wir bei unserer digitalen Podiumsveranstaltung mit Wolfgang Renneberg, Prof. für Sicherheits- und Risikowissenschaft, mit dem Wissenschaftsjournalisten Christopher Schrader, mit Pauline Brünger, Bundessprecherin von Fridays for Future, sowie den Teilnehmer*innen unseres interaktiven digitalen Podiums diskutieren wollen. Gehen wird es dabei auch um den wissenschaftlich sauberen Umgang mit Unsicherheit, Risiko oder Bewertung; um die Haltung und die Kompetenzen, die Studierende und Wissenschaftler*innen mitbringen sollten; und um die Frage, ob es mehr “kritische”, unabhängige Wissenschaft braucht.
Gäste auf dem Podium sind
- Pauline Brünger, bundesweite Sprecherin von Fridays for Future
- Christopher Schrader, Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt Klimaforschung
- Wolfgang Renneberg, Prof. für Sicherheits- und Risikowissenschaften und ehem. Abteilungsleiter Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium
Eckdaten:
- Termin: 30. März 2022, 17 –19 h
- Anmeldung für Teilnahme bei: lars.schaefers@uni-bonn.de
- Teilnahme per Zoom: Die Einwahldaten werden Ihnen nach der Anmeldung per Mail zugeschickt.
- Mehr Infos zum Projekt
Ansprechpartnerin:
Tabea Waltenberg, WILA Bonn tabea.waltenberg@wilabonn.de Tel. 0228 / 201 61-29