Sommerliche Hitze, Starkregen und Sturzfluten – Wetterextreme verlangen von den Städten eine vorausschauende Planung und eine gute Lokalpolitik. Wie angesichts des Klimawandels auch in Zukunft ein gutes urbanes Leben gelingen kann, zeigen die zahlreichen Beiträge der neuen Ausgabe des vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Magazins stadt:pilot.
In diesem Jahr wurde Klimaneutralität in Deutschland gesetzlich vorgezeichnet – und einem „Weiter so“ in der Krise der Weg abgeschnitten. Nun bedarf es Entschlossenheit bei allen Beteiligten, das eigene Handeln auf den Prüfstand zu stellen. Das ist eine große Aufgabe, die einen Perspektivwechsel, mutige Allianzen und Gestaltungswillen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen erfordert. Daher fragt das aktuelle Heft: Was muss sich nun konkret in unseren Städten ändern? Und wie können Maßnahmen des Klimaschutzes nicht nur aus einer Defensive heraus entwickelt, sondern als Weg in eine lebenswertere urbane Zukunft konzipiert werden? Mit welchen Instrumenten können wir den Wandel in den Städten erfassen und vor allem: gestalten?
Ein Blick in die vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und BBSR geförderten Projekte in Kommunen zeigt, welche neuen Qualitäten des Aufenthalts, des Konsums, der Fortbewegung und des kulturellen Miteinanders entstehen können. Sie erwecken eine Vorstellung davon, wie klimafreundliches Zusammenleben in der Stadt aussehen und vor allem, dass es Spaß machen kann. Kreative Konzepte zeigen: Der Beitrag jedes einzelnen Schrittes in Richtung Klimaschutz und -anpassung zählt, damit in der Summe Großes bewirkt wird.
Das Heft erscheint unter dem Dach der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Die Initiative ist seit 2007 die Impulsgeberin für integrierte Stadtentwicklung in Deutschland. Sie ist eine Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Kommunen. Das BMI und das BBSR koordinieren die Initiative.
Interessierte können das Heft kostenfrei per E-Mail anfordern (nsp-publikationen@bbr.bund.de). Eine PDF-Version und weitere Informationen zur Gemeinschaftsinitiative sind unter www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de abrufbar.
Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), 06.12.2021