Unter dem Motto „Gärtnern für den Umweltschutz“ stellt das Team des CitizenLabs:Umweltlabor der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg anschaulich aufbereitete Informationen mit Tipps und Videos zum Experimentieren im eigenen Garten bereit. Die gesammelten Ergebnisse fließen in eine deutschlandweite Erhebung.
Im Mittelpunkt der Do-it-yourself-Workshops steht der Gartenboden als nützlicher Klimaschützer. Vier Themenfelder werden untersucht: die Bodenfruchtbarkeit, der optimale Wasserhaushalt und Humusgehalt sowie die Bestimmung und Förderung der Artenvielfalt im Boden. Die Versuche sind so ausgewählt, dass sie mit Haushaltsgegenständen durchgeführt werden können: Beispielsweise kann der pH-Wert eines Bodens mit Hilfe von Backpulver und destilliertem Wasser und Essigessenz in sauer, neutral oder basisch eingeteilt werden.
Durch die Zusammenarbeit mit der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Aktion „Expedition Erdreich“ und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) in Leipzig, fließen die Ergebnisse in eine deutschlandweite Erhebung ein, um wissenschaftliche Daten zum Bodenzustand zu sammeln.
Das Internationale Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat die Do-it-yourself-Workshops ergänzend zu den virtuellen Workshops entwickelt. Sie fanden bereits im Frühjahr dieses Jahres virtuell statt. Das Projekt entstand innerhalb der Bürgerwissenschaften an der Hochschule, die Teil des durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ geförderten Projektes „Campus to World“ sind. Ziel des Projektes ist der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Gesellschaft.
Interessierte müssen sich zunächst registrieren und können auf das Material zugreifen: https://kurzelinks.de/gt8e
Quelle: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, 10.08.2021