[:en]GIZ | Using knowledge: GIZ presents its Evaluation Report 2020[:de]GIZ | „Wissen nutzen“: GIZ stellt Evaluierungsbericht 2020 vor [:]

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Following reform of its evaluation system, GIZ has improved the quality and comparability of its evaluation data, which provide an important basis for project work.

The Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH has reformed its evaluation system. This evaluation report describes the first findings under the new system. The report covers a total of 215 project evaluations and their assessment. It shows that the reform is making a difference. Evaluations are now of a better quality and more comparable. As part of the reform, GIZ has tightened up its evaluation criteria and improved both its methodology and the independence of its evaluations: they are centrally managed by the Evaluation Unit, which works with independent external experts.

The report was presented to Members of the German Parliament and representatives of the press in Berlin on Thursday 25 February. Martin Jäger, Chair of the GIZ Supervisory Board and State Secretary at the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), said at the presentation, ‘Evaluation is – quite rightly – of growing importance in international cooperation and is attracting more and more attention, as it is both a corrective and a signpost to the future. We constantly need to check that our approaches remain viable and effective. GIZ’s evaluation reform ensures it can meet stringent German and international standards for quality and transparency.’

Member of the GIZ Management Board Ingrid-Gabriela Hoven added, ‘We want to design our work to be as effective as possible. Evaluations are crucial to our ability to do this. They provide us with the facts that underpin ongoing decisions about project work. As a federal enterprise in international cooperation, our aim is always to be transparent, develop our instruments and improve our services in the long term. We want to know what works and to learn as an institution.’

One focus of the latest evaluation report is on GIZ’s work in the area of good governance. Anti-corruption, strengthening civil society and ensuring functioning local government are just three aspects of a wide-ranging portfolio in this area. The 65 good governance projects included in the report have an average rating of ‘successful overall’. Evaluation also shows that advisory services in the area of governance are strongly influenced by the political framework. Fragile countries represent particular challenges in this context. GIZ has therefore introduced what it calls a context analysis, in which the framework conditions are analysed even before a project gets under way, to ensure that its work is as effective as possible.

Displacement and migration form a further focus of the GIZ Evaluation Report. Here, the report does not make a final assessment of projects but seeks to identify the lessons that can be learned from the experience of ongoing projects. Some of these projects came under severe pressure at the beginning of the migrant crisis in 2015 and were implemented under difficult conditions. The evaluation findings confirm the validity of GIZ’s integrative approach to supporting not only refugees and the displaced but also host communities. The analysis also makes clear that direct support must always go hand in hand with medium- and long-term measures. And it is important to involve local organisations and to provide continuing training for their staff.

You can download the Evaluation Report 2020 here (available only in German).

More information

Source: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), 25 February 2021[:de]

Im Zuge einer Reform verbessert die GIZ die Qualität und Vergleichbarkeit der Evaluierungsdaten. Die Ergebnisse liefern wichtige Rückschlüsse für die Projektarbeit.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat ihr Evaluierungssystem reformiert und legt mit dem aktuellen Evaluierungsbericht erste Ergebnisse vor. Insgesamt bildet der Bericht 215 Projektevaluierungen und deren Bewertung ab und zeigt: Die Evaluierungsreform greift. Qualität und Vergleichbarkeit der Evaluierungen wurden erhöht. Mit der Reform setzte die GIZ strengere Maßstäbe bei den Evaluierungen und verbesserte neben der methodischen Qualität auch deren Unabhängigkeit: Die Evaluierungen werden zentral von der Stabsstelle Evaluierung gesteuert, die mit unabhängigen externen Expert*innen arbeitet.

Der Bericht wurde am Donnerstag in Berlin vor Parlamentariern und Pressevertretern vorgestellt. Martin Jäger, Aufsichtsratsvorsitzender der GIZ und Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sagte bei der Vorstellung des Berichts: „Evaluierung bekommt immer mehr Gewicht und Aufmerksamkeit in der internationalen Zusammenarbeit und das zu Recht: Sie ist Korrektiv und Wegweiser zugleich. Wir müssen unsere Ansätze immer wieder auf ihre Zukunftsfähigkeit und Wirksamkeit hin überprüfen. Mit ihrer Evaluierungsreform erfüllt die GIZ die hohen Ansprüche deutscher und internationaler Standards an Qualität und Transparenz.“

GIZ-Vorstandsmitglied Ingrid-Gabriela Hoven betonte: „Wir wollen unsere Arbeit so wirksam wie möglich gestalten. Evaluierungen bilden hierfür eine unverzichtbare Grundlage. Sie liefern Fakten, auf die sich dann weitere Entscheidungen in der Projektarbeit aufsetzen lassen. Als Bundesunternehmen in der internationalen Zusammenarbeit haben wir immer den Anspruch, Transparenz zu schaffen, unsere Instrumente weiterzuentwickeln und so unsere Leistungen dauerhaft zu verbessern. Denn wir wollen wissen, was wirkt und als Institution dazulernen.“

In einem Schwerpunkt setzt sich der aktuelle Evaluierungsbericht mit der Arbeit der GIZ im Bereich der guten Regierungsführung (Good Governance) auseinander. Ob Korruptionsbekämpfung, Stärkung der Zivilgesellschaft oder funktionierende kommunale Verwaltungen – das Governance-Portfolio ist vielschichtig. Die im Bericht betrachteten 65 Governance-Vorhaben schnitten als „insgesamt erfolgreich“ ab. Gleichzeitig zeigt die Evaluierung, dass die Governance-Beratung stark von politischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird. In fragilen Ländern stellen sich so besondere Herausforderungen. Daher hat die GIZ eine sogenannte Kontextanalyse eingeführt, bei der die Rahmenbedingungen schon im Vorfeld des Projekts analysiert werden, um die Projektarbeit so effektiv wie möglich aufzustellen.

In einem weiteren Schwerpunkt untersuchte die GIZ ihre Arbeit im Bereich Flucht und Migration. Dabei ging es nicht um eine abschließende Bewertung, sondern darum aus den Erfahrungen laufender Projekte zu lernen. Diese wurden zu Beginn der Flüchtlingskrise 2015 teilweise unter großem Handlungsdruck und schwierigen Bedingungen umgesetzt. Die Ergebnisse der Evaluierung bestärken die GIZ in ihrem integrativen Ansatz, sowohl Geflüchtete als auch die aufnehmenden Gemeinden zu unterstützen. Darüber hinaus, so die Analyse, müssen unmittelbare Unterstützung und mittel- und langfristige Maßnahmen stets miteinander verknüpft werden. Dafür sei es auch wichtig, lokale Organisationen einzubinden und deren Beschäftige weiterzubilden.

Den Evaluierungsbericht 2020 finden Sie hier zum Download.

Weitere Informationen

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), 25.02.2021[:]