Themenreihe zu Transparenz in Lieferketten für Fairtrade-Universities, SoSe 2021 & WiSe 2021/2022. Gemeinsames Angebot von TransFair e.V. und FEMNET e.V.
Transparenz in globalen Lieferketten ist eine der Hauptforderungen bei der Debatte um gerechte Handelsbeziehungen. Nur wer weiß, wo und unter welchen Bedingungen ein Produkt hergestellt wurde, kann Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung auf verschiedenen Produktionsstufen sichtbar machen und wirksam bekämpfen.
Welche Modelle existieren bereits, in welche Richtung gehen gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Debatten und welche Möglichkeiten der Einflussnahme haben Konsument*innen? Im Rahmen der Themenreihe „Sustainability in Trade: Eine Frage der Transparenz?“ regen wir gemeinsam diesen Diskurs an Hochschulen an und führen diesen weiter.
Für die Gestaltung der Themenreihe arbeiten wir mit Expert*innen aus Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Wissenschaft zusammen. Auch individuelle Schwerpunktsetzung ist in Absprache möglich.
Termine, jeweils 90 Min.:
- Einführung Transparenz am Beispiel der Bekleidungsindustrie
- Transparente Lieferketten am Beispiel von Fairtrade-zertifizierten Produkten
- Transparenz in der Praxis
- Politische Forderungen nach Transparenz am Beispiel der Debatte um das Lieferkettengesetz
- Podiumsdiskussion – je nach Interesse der Organisator*innen an der Hochschule mit Expert*innen von außen oder als wissenschaftliche Runde, um die hochschulinterne Debatte zum Thema darzustellen
Organisation:
- Die Veranstaltungsreihe (vor Ort/digital) wird von der Steuerungsgruppe der Fairtrade-University eigenverantwortlich organisiert, beworben und durchgeführt.
- In der Konzeptphase arbeiten die Steuerungsgruppen mit TransFair e.V. und FEMNET e.V. zusammen.
- TransFair e.V. und FEMNET e.V. vermitteln die Expert*innen und übernehmen ggf. anfallende Kosten.
- Zur Regelung der Kooperation steht ein Leitfaden mit Zuständigkeiten und Anforderungen zur Verfügung.
Bei Interesse melden Sie sich bitte mit Informationen zu folgenden Fragen:
- Wann könnten die vier bzw. fünf Termine der Themenreihe an Ihrer Hochschule stattfinden?
- Wer beteiligt sich konkret an der Umsetzung?
- Wird die Themenreihe durch eine*n Dozent*in wissenschaftlich begleitet/in bereits bestehende Veranstaltungen eingebunden?
- Stehen an den Hochschulen entsprechende Räumlichkeiten bzw. digitale Plattformen bereit und sind diese bereits reserviert bzw. nutzbar?
Quelle: FEMNET e.V. , 11.01.2021