SUE | Stiftung auf 13. Deutschen Nachhaltigkeitstag vertreten

Die Stiftung ist auch 2020 auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag – dem größten Netzwerk der Nachhaltigkeit in Deutschland – vertreten. Da die Veranstaltung aufgrund der Pandemie nur virtuell durchgeführt wird, ist der Gemeinschaftsstand mit BUND NRW, Eine Welt Netz NRW, FEMNET, LAG21, Oikocredit, Südwind sowie der Tropenwaldstiftung Oro Verde ein virtueller.

Building back better – Entwicklungspolitik gegen/mit/nach Corona

Der Deutsche Nachhaltigkeitstag 2020 will auf verschiedenen Wegen Impulse geben und ein Zeichen für Corona-kompatible Veranstaltungen setzen. Daher lautet das Motto des 13. Deutschen Nachhaltigkeitstages „mit Transformation aus der Krise“. Dabei werden viele Themen wie Artensterben, Agenda 2030 oder die Klimaerwärmung angesprochen. Unter Mitarbeit der Stiftung finden zwei Workshops statt. Außerdem spricht Prof. Dr. Imme Scholz, Mitglied im Rat der Stiftung, am Donnerstag, den 3. Dezember, von 10:35 Uhr – 10:45 Uhr zum Thema „Building back better“ – Entwicklungspolitik gegen/mit/nach Corona.

Nachhaltige Lieferketten – Risikovorsorge oder Hemmschuh?

Ebenfalls am Donnerstag, von 12:15 – 13:15 Uhr, findet der erste Forumsbeitrag unter Mitwirkung der Stiftung statt. Manfred Belle, Stellvertretender Vorsitzende der Stiftung, wird das Forum „Nachhaltige Lieferketten – Risikovorsorge oder Hemmschuh?“ moderieren. Neben ihm werden sich Anne Lauenroth, stellvertretende Abteilungsleiterin, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) sowie Helmut Frieden, Vice President Corporate Sustainibility, Symrise AG, dazu äußern.

Das von der Bundesregierung geplante Lieferkettengesetz wird kontrovers diskutiert, vehement gefordert und lautstark kritisiert. Unternehmen sollen dafür sorgen, dass ihre Produkte auch im Ausland unter Achtung von Menschenrechten und der Umwelt hergestellt werden. Ein zentraler Schmerzpunkt ist die Haftung, die das Gesetz bei Nichtbeachtung dieser Regeln vorsieht. Ist das Gesetz – gerade in Corona-Zeiten – wirklich ein Hemmschuh für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen? Oder überwiegt der Aspekt einer aktiven Risikovorsorge? Welchen Nutzen können Menschen entlang der globalen Lieferketten erwarten? Wie profitiert die Umwelt?

Weltweit gegen Waldsterben – Wie nachhaltige Fortwirtschaft gelingen kann

Der zweite Forumsbeitrag unter Mitwirkung der Stiftung findet am Freitag, den 4. Dezember, von 10:35 – 10:45 Uhr statt. Dabei geht es um das Thema „Weltweit gegen Waldsterben – Wie nachhaltige Fortwirtschaft gelingen kann“ unter Mitwirkung von Martina Schaub, Vorständin bei der Tropenwaldstiftung Oro Verde sowie Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates.

Wälder sind wertvolle Biotope und Quellen größter Artenvielfalt, die es zu bewahren gilt – und attraktive Rohstofflieferanten, die auszubeuten Milliarden bringt. Die Balance gelingt immer weniger – Wald überall auf der Erde ist bedroht. Im globalen Süden als Doppelverlierer von Klima- und Coronakrise, die illegalen Einschlag fördert, hier im Norden durch ein Bündel von nachteiligen Einflüssen, die das Waldsterben fördern. Wie sind die Wälder zu retten?

Virtueller Austausch am Stand möglich

Als Partner des Deutschen Nachhaltigkeitstages ist die Stiftung mit einem virtuellen Stand gemeinsam mit BUND NRW, Eine Welt Netz NRW, FEMNET, LAG21, Oikocredit, Südwind sowie der Tropenwaldstiftung Oro Verde vertreten. Wie bei einem realen Stand gibt es auch hier die Möglichkeit, sich über die Angebote und Aktivitäten zu informieren. Per Chatfunktion ist beispielsweise die direkte Kontaktaufnahme und ein Austausch möglich.

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Weitere Infos zum Programm des 13. Deutschen Nachhaltigkeitstages

Quelle: Stiftung Umwelt und Entwicklung, 27.11.2020