[:en]
After completing the International Master Craftsperson training course, German experts share their know-how with the rest of the world.
Matthias von Cyrson, who is an expert in 3D printing, spent his practical assignment in Rwanda. The Westerwelle Foundation has opened the Westerwelle Startup House Kigali, with support from the Evonik Foundation. And this is where von Cyrson taught young people about 3D printers, using a special two-day basic training course he developed. Many of the participants came from the young country’s active start-up scene and were very interested in von Cyrson’s know-how. ‘The collaboration with the people there was excellent. I found the entrepreneurial spirit and thirst for knowledge very inspiring. It was interesting that, for most of the young entrepreneurs, personal profit wasn’t the main motivation, but rather the benefits for their country.’
Thanks to the International Master Craftsperson training programme, specialist skills that are in high demand are becoming more readily available in the partner countries. This makes it possible to develop and sustain local training courses and pass this expertise on. Meanwhile, through their visits to foreign countries, the international master craftspeople also have a chance to develop their own networks and partnerships, which may lead to follow-on assignments.
Source: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), 20 March 2020
[:de]
Mit der Fortbildung zum „Internationalen Meister“ tragen deutsche Fachkräfte ihr Wissen in die Welt.
Das Fortbildungsprogramm „Internationaler Meister“ qualifiziert erfahrene Meister*innen aus Industrie und Handwerk speziell für den Einsatz in der internationalen Zusammenarbeit. Das Netzwerk umfasst derzeit rund 60 Handwerker*innen aus unterschiedlichen Gewerken. Teil des Programms ist ein Praxiseinsatz in Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) im Ausland. Entwickelt und durchgeführt wird die Fortbildung von der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main gemeinsam mit dem EZ-Scout Programm der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Das EZ-Scout Programm platziert im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) Expert*innen an Industrie- und Handelskammern sowie Branchen- und Dachverbänden. Sie beraten zu den Förder- und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit und entwickeln gemeinsam mit den Unternehmen Ideen zu konkreten Projekten.
Der Praxiseinsatz führte Matthias von Cyrson als Experten für 3D-Drucker nach Ruanda. In Kigali hat die Westerwelle Foundation mit Unterstützung der Evonik Stiftung ein Gründerhaus eröffnet. Hier hat von Cyrson junge Menschen an 3D-Druckern geschult. Dafür entwickelte er ein spezielles zweitägiges Grundlagentraining. Ein großer Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kam aus Start-Ups, von denen es in dem jungen Land viele gibt. Bei ihnen stieß er mit seinem Wissen auf großes Interesse: „Die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort war hervorragend. Der Unternehmergeist und der Wissensdurst waren für mich sehr inspirierend. Interessant zu sehen war, dass die meisten Jungunternehmer*innen nicht ihren persönlichen Profit an erster Stelle sahen, sondern den Nutzen für ihre Heimat.“
Durch den Internationalen Meister werden gefragte Fähigkeiten aus dem Handwerk im Ausland verfügbar. Das gewonnene Wissen ermöglicht es, vor Ort Ausbildungsgänge aufzubauen und weiterzuentwickeln. Und auch die Internationalen Meister*innen bauen bei ihren Besuchen im Ausland Netzwerke und Partnerschaften auf, die Potenzial für Folgeaufträge bieten.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), 20.03.2020
[:]