“Ich bin richtig. Für Chancengerechtigkeit – gegen Diskriminierung” lautet der Titel einer Ausstellung des Netzwerks Antidiskriminierungsarbeit Bonn im Bonner Stadthaus. Sie ist vom 25. September bis 5. Oktober 2018 jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 15 Uhr im Foyer zu sehen. Gezeigt werden Plakatmotive, die Studierende der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft gestaltet haben. Oberbürgermeister Ashok Sridharan eröffnet die Schau am Dienstag, 25. September, um 17 Uhr.
Die Wanderausstellung “Ich bin richtig. Für Chancengerechtigkeit – gegen Diskriminierung” lädt Besucherinnen und Besucher ein, der Vielfalt unserer Gesellschaft mit Neugier zu begegnen. Sie regt dazu an, sich mit Fragen der Kommunikation über- und miteinander zu beschäftigen. Außerdem thematisiert sie gesellschaftliche Barrieren, Vorurteile und Zuschreibungen.
Für das Projekt hat das Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit Bonn mit dem Institut für philosophische und ästhetische Bildung der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft zusammengearbeitet. Studierende erstellten von März bis Juni Plakatmotive zum Thema “Ich bin richtig. Für Chancengerechtigkeit – gegen Diskriminierung”. “Stell dir vor, es gibt Diskriminierung und keiner nimmt teil!” war beispielsweise der inspirierende Satz für einen der Studierenden. Eine fachkundige Jury wählte die geeignetsten Motive für eine öffentlichkeitswirksame Kampagne mit Plakaten und Postkarten aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bei der Eröffnung verkündet.
Das Projekt wird aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung NRW innerhalb des Programms “NRWeltoffen; Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus” gefördert. Die Ausstellung ist im Oktober und November an zwei weiteren Bonner Standorten zu sehen: in der Bezirksbibliothek, Moltkestraße 2-8, sowie im Bildungs- und Familienzentrum Vielinbusch in Tannenbusch.
Hintergrund Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit
Seit Juni 2016 engagiert sich ein Zusammenschluss von 29 Organisationen, Projekten und Initiativen für das Ziel, die Antidiskriminierungsarbeit in Bonn zu stärken und auszubauen. Die Stadt Bonn (Kommunales Integrationszentrum/Stabsstelle Integration) unterstützt die Arbeit des Netzwerks Antidiskriminierungsarbeit und die Ausstellung aktiv und finanziell. Sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Personen sind in dem Zusammenschluss aktiv. Es sind verschiedene Diskriminierungsformen und -merkmale vertreten, so dass Mehrfachdiskriminierung berücksichtigt wird. Das Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit Bonn möchte das Bewusstsein der Öffentlichkeit hinsichtlich aller Facetten von Diskriminierung schärfen und zur Förderung eines vorurteilsbewussten Miteinanders in Bonn beitragen. Hierzu soll die Ausstellung beitragen.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 20.09.2018