[:en]General Anzeiger: New deposit system to rid of disposable cups[:de]General Anzeiger: Neues Pfandsystem soll Einwegbecher in Bonn verbannen[:]

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Around 40,000 disposable cups are used daily in Bonn. The best case scenario is that they land in a garbage can somewhere in the city, and in the worst case they end up littering streets and parks. A plan is being worked to put an end to the waste.

No time for breakfast at home, and on the way to the next appointment, a dose of caffeine helps the concentration.   “Coffee-to-go” has long been a part of our everyday lives. The consequences go without saying. Around 40,000 disposable cups are used daily in Bonn. At best, these fill up city dumpsters, and at worst they end up littering city streets, plazas and parks.

A political coalition of CDU, FDP and the Greens want to change this, proposing a reusable system in which people can have hot drinks filled in their own cups and tap water in their refillable bottles for free.  Businesses that oppose this should offer a commercial deposit system.

The system is called “Bonn Refill” and would come on the heels of initiatives already in place such as the “Bring.mich.zurück” campaign of the Stadtwerke Bonn (public utilities) and the “LogiCup” from a university student group. The new project would be managed by municipal waste company Bonnorange.   A decision in favor of the project was made in the most recent city council meeting.

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Author: Gabriele Immenkeppel, 23.07.2018[:de]

Rund 40.000 Pappbecher fallen in Bonn täglich an. Im besten Fall füllen diese in der Stadt aufgestellte Mülltonnen, im schlechtesten landen sie irgendwo auf Straßen, Plätzen oder in Grünflächen. Das soll sich ändern.

Morgens fehlt die Zeit fürs Frühstück zu Hause, auf dem Weg zum nächsten Termin sorgt ein Koffeinstoß für höhere Konzentration. Der „Coffee-to-go“ hat längst einen festen Platz im alltäglichen Leben. Die Folgen sind jedoch unübersehbar. Rund 40.000 Pappbecher fallen in Bonn täglich an. Im besten Fall füllen diese in der Stadt aufgestellte Mülltonnen, im schlechtesten landen sie irgendwo auf Straßen, Plätzen oder in Grünflächen. Das soll sich ändern.

Mit einem speziellen Konzept wollen CDU, Grüne und FDP dafür sorgen, dass Einwegbecher nach und nach verschwinden. Um das zu erreichen schlägt die Koalition ein Mehrwegsystem vor, bei dem Passanten sich heiße Getränke in eine eigene Tasse und Leitungswasser kostenfrei in eine eigene Mehrwegflaschen füllen lassen können. Betriebe, die sich dem widersetzen, sollen ein gewerbliches Pfandsystem anbieten.

An den Start bringen und etablieren will die Politik das System schon bald unter dem Titel „Bonn Refill“. Mit der „Bring.mich.zurück“-Kampagne der Stadtwerke Bonn und dem „LogiCup“ des Studierendenwerks der Uni gibt es in der Stadt schon entsprechende Vorstöße. Das nun für Bonn geforderte Projekt soll federführend beim kommunalen Abfallentsorger Bonorange angesiedelt und finanziert werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste jüngst der städtische Hauptausschuss.

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Autorin: Gabriele Immenkeppel, 23.07.2018[:]