General-Anzeiger und GIZ laden ein zur Diskussion am 11. Juni 2018.
Über 1000 Textilarbeiterinnen verloren ihr Leben, als vor fünf Jahren in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza einstürzte. Sie zahlten einen hohen Preis für die Billigkleidung, die dort auch für den deutschen Markt produziert wurde. Oft sind die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern von Billigkleidung schlecht und die Beschäftigten unterbezahlt. Gleichzeitig sind die Arbeitsplätze im Textilsektor für die Wirtschaft der Länder wichtig und die Nachfrage nach günstiger Kleidung ist weltweit groß.
Was hat sich seit dem Unglück von Rana Plaza in der Textilindustrie getan? Hat sich das Leben der Arbeiterinnen verbessert? Lassen sich Fortschritte in der Gebäudesicherheit, beim Umweltschutz und bei den Löhnen, wie sie in Bangladesch erreicht wurden, auf andere Länder übertragen? Wie steht es um die Transparenz in der Lieferkette von Textilhändlern? Sind vor allem Politik und Unternehmen in der Verantwortung oder müssen auch die Konsumentinnen und Konsumenten ihr Kaufverhalten überdenken? Worauf sollten sie beim Kauf von Kleidung achten?
Darüber diskutieren:
Dr. Sabine Ferenschild, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Südwind e.V.
Ansgar Lohmann, CSR-Manager bei KiK Textilien und Non-Food GmbH
Dr. Jochen Weikert, Abteilung Südasien, GIZ
Moderation Lutz Warkalla, Redakteur beim General-Anzeiger Bonn
Datum: 11. Juni 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36, 53113 Bonn
Der Eintritt ist frei.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 6. Juni 2018 unter weltgespraech@giz.de.
Die Veranstaltung ist live im Internet auf der Plattform „Periscope“ zu verfolgen. Den Link finden Sie kurz vor der Veranstaltung im Twitter-Kanal der GIZ: https://twitter.com/giz_gmbh
Über „Die Welt im Gespräch“
Die Diskussionsreihe „Die Welt im Gespräch“ von General-Anzeiger und GIZ greift aktuelle Themen aus der internationalen Zusammenarbeit auf. Renommierte Expertinnen und Experten liefern Analysen und Berichte aus erster Hand – informativ und für jeden verständlich. Mischen Sie sich ein, reden Sie mit!
Quelle: Mitteilung Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, 23.05.2018