2014 hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Textilbündnis auf Initiative von Minister Dr. Gerd Müller gegründet: „Das Unglück von Rana Plaza ist ein Symbol für sklavenähnliche Arbeitsbedingungen in der globalen Textilbranche. Die Gründung des Textilbündnisses war unsere Antwort auf diese Missstände.“, so Müller in einer Pressemitteilung des BMZ.
Das Textilbündnis besteht aus 150 Vertretungen aus Bundesregierung, Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften. Die Bündnispartner wollen gemeinsam eine soziale, ökologische und ökonomische Verbesserung entlang der gesamten Textillieferkette, das heißt von der Rohstoffproduktion bis zur Entsorgung, erreichen. Die Mitglieder des Textilbündnisses decken heute rund die Hälfte des deutschen Textilmarktes ab. Bis Ende 2018 sollen es 75 Prozent werden.