Engagement Global: Erfoglreiche Eröffnung – Zur Nachahmung wärmstens empfohlen

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„Jede Viertelstunde wird in Deutschland Natur und Landschaft in der Größe eines Fußballfeldes durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten unwiderruflich zerstört“, beklagt die Künstlerin Folke Köbberling. Um diese versiegelten Flächen zurückzugewinnen, animierte sie Besucherinnen und Besucher der Ausstellungseröffnung „zur nachahmung empfohlen (ZNE)“ am Mittwoch, dem 18. April 2018, zur Tat zu schreiten. Ausgestattet mit Hammer, Meißel und Handschuhen ging es dem geteerten Asphalt an den Kragen. An der neu befreiten Fläche sollen nun Bäume gepflanzt werden.

Dieser „Testversuch Phase #1“ ist ein Beitrag von vielen, die sich in der Wanderausstellung „zur nachahmung empfohlen“ – expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit“ mit dem Thema Nachhaltigkeit und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen künstlerisch auseinandersetzen. Die Stadt Bonn ist die 17. Station der Ausstellung, die bereits seit 2010 durch verschiedene Länder, unter anderem Indien, Äthiopien und China, tourt.

„Kunst greift Dinge oftmals anders auf, daher ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der Agenda 2030 ein wichtiges Instrument, um Nachhaltigkeit greifbarer zu machen“, erklärt die Kuratorin Adrienne Goehler. ZNE ist die erste umfassende Ausstellung in Deutschland, die sich mit der kulturellen und ästhetischen Dimension von Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Dafür werden bewusst die Grenzen zwischen künstlerischer und technischer Kreativität aufgehoben, zwischen Machbarkeit und Idee. Über 55 nationale und internationale Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur stellen sich den Fragen des Weiterlebens auf dem gefährdeten Planeten.

Reinhard Limbach, Bürgermeister der Stadt Bonn, begrüßte die Ausstellung in der deutschen Stadt der Vereinten Nationen und der Hauptstadt für Nachhaltigkeit. Limbach freute sich besonders, dass die ehemalige Volkshochschule Bonn erneut als ein Ort des Entdeckens, des Nachdenkens und der Weiterbildung dienen kann.

Adolf Kloke-Lesch, geschäftsführender Direktor des Sustainable Development Solutions Network (SDSN), hob hervor, dass die Wanderausstellung ein Abenteuer aus Kunst, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik sei. Dieses Abenteuer möchte die Kuratorin mit ZNE für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen. Denn Nachhaltigkeit brauche Wahrnehmungserweiterung im Zusammenwirken, so Goehler. Die Ausstellung ist von Donnerstag, 19. April, bis Sonntag, 10. Juni 2018, in der ehemaligen Volkshochschule Bonn zu sehen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation von #17Ziele, einem Projekt von Engagement Global, und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in Zusammenarbeit mit SDSN Germany.

Weitere Informationen: Zur Internetseite der Ausstellung „zur nachahmung empfohlen“

Quelle: Meldung Engagement Global, 19.04.2018[:de]

„Jede Viertelstunde wird in Deutschland Natur und Landschaft in der Größe eines Fußballfeldes durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten unwiderruflich zerstört“, beklagt die Künstlerin Folke Köbberling. Um diese versiegelten Flächen zurückzugewinnen, animierte sie Besucherinnen und Besucher der Ausstellungseröffnung „zur nachahmung empfohlen (ZNE)“ am Mittwoch, dem 18. April 2018, zur Tat zu schreiten. Ausgestattet mit Hammer, Meißel und Handschuhen ging es dem geteerten Asphalt an den Kragen. An der neu befreiten Fläche sollen nun Bäume gepflanzt werden.

Dieser „Testversuch Phase #1“ ist ein Beitrag von vielen, die sich in der Wanderausstellung „zur nachahmung empfohlen“ – expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit“ mit dem Thema Nachhaltigkeit und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen künstlerisch auseinandersetzen. Die Stadt Bonn ist die 17. Station der Ausstellung, die bereits seit 2010 durch verschiedene Länder, unter anderem Indien, Äthiopien und China, tourt.

„Kunst greift Dinge oftmals anders auf, daher ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der Agenda 2030 ein wichtiges Instrument, um Nachhaltigkeit greifbarer zu machen“, erklärt die Kuratorin Adrienne Goehler. ZNE ist die erste umfassende Ausstellung in Deutschland, die sich mit der kulturellen und ästhetischen Dimension von Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Dafür werden bewusst die Grenzen zwischen künstlerischer und technischer Kreativität aufgehoben, zwischen Machbarkeit und Idee. Über 55 nationale und internationale Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur stellen sich den Fragen des Weiterlebens auf dem gefährdeten Planeten.

Reinhard Limbach, Bürgermeister der Stadt Bonn, begrüßte die Ausstellung in der deutschen Stadt der Vereinten Nationen und der Hauptstadt für Nachhaltigkeit. Limbach freute sich besonders, dass die ehemalige Volkshochschule Bonn erneut als ein Ort des Entdeckens, des Nachdenkens und der Weiterbildung dienen kann.

Adolf Kloke-Lesch, geschäftsführender Direktor des Sustainable Development Solutions Network (SDSN), hob hervor, dass die Wanderausstellung ein Abenteuer aus Kunst, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik sei. Dieses Abenteuer möchte die Kuratorin mit ZNE für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen. Denn Nachhaltigkeit brauche Wahrnehmungserweiterung im Zusammenwirken, so Goehler. Die Ausstellung ist von Donnerstag, 19. April, bis Sonntag, 10. Juni 2018, in der ehemaligen Volkshochschule Bonn zu sehen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation von #17Ziele, einem Projekt von Engagement Global, und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in Zusammenarbeit mit SDSN Germany.

Weitere Informationen: Zur Internetseite der Ausstellung „zur nachahmung empfohlen“

Quelle: Meldung Engagement Global, 19.04.2018

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