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In der Mittelmeerregion leiden bereits jetzt 180 Millionen Menschen unter Wasserarmut. Wachsende Bevölkerungszahlen, anhaltende Urbanisierung und steigender Ressourcenverbrauch verstärken diese Entwicklung und führen zunehmend zu Engpässen in der Wasserversorgung. Zudem wirken sich Klimaänderungen auf die Wasserverfügbarkeit und den Bewässerungsbedarf in der Landwirtschaft aus. Ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser ist daher nicht zuletzt für die Ernährungssicherung wichtig. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 20 Mio. Euro an der Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area (PRIMA).
PRIMA ist eine Initiative zur Förderung von Forschung und Innovation, zu der sich 19 Länder aus Europa sowie dem südlichen und östlichen Mittelmeerraum zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, den spezifischen Herausforderungen der Mittelmeeranrainer durch anwendungsnahe und in die Region übertragbare Lösungen zu begegnen. Hierfür werden in den nächsten 10 Jahren gemeinsam mit der Europäischen Union knapp 500 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
PRIMA wird sieben jährliche Arbeitsprogramme umfassen. Die Ausschreibungen orientieren sich an den in der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda festgelegten thematischen Prioritäten:
- Wassermanagement
- Landwirtschaftssysteme
- Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft
Mit dem Arbeitsprogramm 2018, das am 06.02.2018 unter http://prima-med.org/ erschienen ist, schreibt PRIMA erstmalig die Förderung transnationaler Verbundprojekte aus. Insgesamt gibt es vier Calls – drei Calls werden aus Mitteln der EU-Kommission (Section 1) und ein Call aus Mitteln der an PRIMA beteiligten Länder (Section 2) finanziert.
Die Einreichung von Projektanträgen erfolgt nach einem zweistufigen Verfahren. Für die erste Stufe gelten folgende Fristen:
- 17. April 2018, 17:00 Uhr MEZ für die Calls der Section 1
- 27. März 2018, 17:00 Uhr MEZ für den Call der Section 2
Nationaler Ansprechpartner für PRIMA ist das Internationale Büro beim DLR-PT. Fragen können Sie an Dr. Birgit Ditgens und Birgit Wirsing (Tel.: +49 228 3821-2396, Fax: +49 228 3821-1411, E-Mail: prima@dlr.de) richten.
Link zur nationalen Bekanntmachung:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1597.html
Quelle: Nachricht Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA), 15.02.2018[:de]
In der Mittelmeerregion leiden bereits jetzt 180 Millionen Menschen unter Wasserarmut. Wachsende Bevölkerungszahlen, anhaltende Urbanisierung und steigender Ressourcenverbrauch verstärken diese Entwicklung und führen zunehmend zu Engpässen in der Wasserversorgung. Zudem wirken sich Klimaänderungen auf die Wasserverfügbarkeit und den Bewässerungsbedarf in der Landwirtschaft aus. Ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser ist daher nicht zuletzt für die Ernährungssicherung wichtig. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 20 Mio. Euro an der Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area (PRIMA).
PRIMA ist eine Initiative zur Förderung von Forschung und Innovation, zu der sich 19 Länder aus Europa sowie dem südlichen und östlichen Mittelmeerraum zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, den spezifischen Herausforderungen der Mittelmeeranrainer durch anwendungsnahe und in die Region übertragbare Lösungen zu begegnen. Hierfür werden in den nächsten 10 Jahren gemeinsam mit der Europäischen Union knapp 500 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
PRIMA wird sieben jährliche Arbeitsprogramme umfassen. Die Ausschreibungen orientieren sich an den in der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda festgelegten thematischen Prioritäten:
- Wassermanagement
- Landwirtschaftssysteme
- Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft
Mit dem Arbeitsprogramm 2018, das am 06.02.2018 unter http://prima-med.org/ erschienen ist, schreibt PRIMA erstmalig die Förderung transnationaler Verbundprojekte aus. Insgesamt gibt es vier Calls – drei Calls werden aus Mitteln der EU-Kommission (Section 1) und ein Call aus Mitteln der an PRIMA beteiligten Länder (Section 2) finanziert.
Die Einreichung von Projektanträgen erfolgt nach einem zweistufigen Verfahren. Für die erste Stufe gelten folgende Fristen:
- 17. April 2018, 17:00 Uhr MEZ für die Calls der Section 1
- 27. März 2018, 17:00 Uhr MEZ für den Call der Section 2
Nationaler Ansprechpartner für PRIMA ist das Internationale Büro beim DLR-PT. Fragen können Sie an Dr. Birgit Ditgens und Birgit Wirsing (Tel.: +49 228 3821-2396, Fax: +49 228 3821-1411, E-Mail: prima@dlr.de) richten.
Link zur nationalen Bekanntmachung:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1597.html
Quelle: Nachricht Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA), 15.02.2018[:]