SÜDWIND: Der Privatsektor und die SDG – Zielkonflikte und Kooperationen bei der Umsetzung von sozialen und ökologischen Standards

Fact Sheet „Der Privatsektor und Ernährungssicherheit“ & Fact Sheet „Der Privatsektor und Erneuerbare Energien in Entwicklungsländern“

Für die Umsetzung der „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ (SDG) besteht ein hoher Bedarf an Investitionen. Angesichts knapper Kassen setzt die Politik stark auf private Unternehmen und Investoren. Mittels Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor sollen Armut und Hunger bekämpft und weitere Ziele erreicht werden. SÜDWIND zeigt mit zwei Fact Sheets zu Ernährungssicherheit und Erneuerbaren Energien, dass das Engagement des Privatsektors kein Eigenläufer zur Erreichung der SDG ist, sondern vielmehr in entsprechende Bahnen gelenkt werden muss. Die Fact Sheets wurden von Engagement Global im Auftrag des BMZ und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert.

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Privatinvestitionen für das Klima? Klimapolitik im Kontext der Agenda 2030

Es scheint mittlerweile unumstritten, dass Privatinvestitionen zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) und insbesondere für den Klimaschutz in Entwicklungsländern eine wichtige Rolle spielen. Gegenwärtig wird jedoch zu einseitig auf die Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen für private Investitionen sehr zum Nutzen der großen internationalen Unternehmen gesetzt.

Hierfür werden auch unter Einbeziehung öffentlicher Entwicklungsgelder verschiedene Instrumente geschaffen, mittels derer möglichst viel privates Kapital mobilisiert werden soll. Soziale und ökologische Risiken für die Empfängerländer der Investitionen und für die Bevölkerung, vor allem bei Großprojekten, werden dabei zu wenig berücksichtigt. SÜDWIND hat in einer von Engagement Global im Auftrag des BMZ und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen geförderten Studie herausgearbeitet, was nötig ist, um mit Investitionen des Privatsektors insbesondere in Klimafragen zur Erreichung der SDG beizutragen.

Download/Bestellung (ab Ende November möglich)

 

Fact Sheet „Perspektive wechseln! EU-Handels- und Investitionspolitik und die SDG in Afrika“

Zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele setzt die internationale Gemeinschaft verstärkt auf Kooperationen mit dem Privatsektor. Er steht schon länger im Mittelpunkt der Entwicklungsstrategien vieler Geberländer, inklusive Deutschland. Auch die EU hat die zentrale Rolle des Privatsektors bekräftigt. Die Förderung des Privatsektors soll auf der Grundlage eines menschenrechtsbasierten Ansatzes stattfinden und mit international anerkannten Richtlinien und Prinzipien wie z.B. den UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte übereinstimmen. SÜDWIND hat in einem von Engagement Global im Auftrag des BMZ und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung finanzierten Fact Sheet untersucht, inwieweit sich eine solche Strategie in Einklang bringen lässt mit der neoliberalen Ausrichtung einer Handels- und Investitionspolitik, die den Konkurrenzkampf um Standorte und Märkte in den Mittelpunkt stellt.

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Profitmaximierung für eine bessere Welt? Die Rolle der Privatwirtschaft in Entwicklungsländern

Die notwendigen Investitionen zur Erreichung der SDG aus der Agenda 2030 sind enorm und der öffentliche Sektor ist in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Staaten durch die Steuerpolitik immer weiter geschrumpft worden. Daher setzt man stark auf das Engagement des Privatsektors. Dieser steht angesichts der dürftigen Renditeaussichten auf den Kapitalmärkten bereit. Was aber kann die Privatwirtschaft für die Umsetzung der Agenda 2030 in armen Ländern leisten? Und wie lassen sich die Umwelt- und Sozialfragen mit dem Profitstreben der Unternehmen vereinen? Den Chancen stehen nicht unerhebliche Risiken gegenüber, die es genau zu untersuchen gilt.

Dazu trägt SÜDWIND mit einer Beilage für die Tageszeitung „taz“ und die Wochenzeitung „der Freitag“ bei.

Erscheinungstermin taz: 01. Dezember 2017
Erscheinungstermin der Freitag: 30. November 2017 (Donnerstag!)

Download/Bestellung der Beilagen (ab Anfang Dezember möglich)

 

Quelle: Mitteilung SÜDWIND, 22.11.2017