Hungerlöhne, Ausbeutung vor allem von Frauen, Fabrikeinstürze? Ihr wollt nicht, dass Mode immer wieder mit diesen Bildern in Verbindung gebracht wird? Ihr findet auch, Kleidung soll inspirieren und dafür sorgen, dass Menschen sich wohlfühlen?
Ihr habt im Studium oder darüber hinaus Geschäftsmodelle entwickelt, mit denen ihr der Bekleidungsbranche beweist, wie es viel nachhaltiger geht?
Zeigt uns eure Ideen – wir unterstützen euch dabei, dass sie Wirklichkeit werden.
Womit könnt ihr euch bewerben?
Wir suchen Konzepte, die geeignet sind, die Modebranche fairer und sozialer zu machen.
Das Spektrum reicht weit – einige Beispiele:
- Ein Marketing-Konzept, das auf die Nachverfolgbarkeit (Traceability) von Bekleidungsstücken setzt und damit einen Mehrwert für Konsument_innen schafft.
- Ein Tool, das es Unternehmen bereits in der Kollektionsentwicklung ermöglicht, zu erkennen, welche Lieferanten für welche Leistungen ausreichende Kapazitäten haben und so Überstunden in der Produktion oder Subcontracting vermieden werden.
- Ein Beratungsverfahren, in dem soziale Nachhaltigkeit als Wertetreiber in Unternehmen etabliert wird.
- Ein Ratingsystem, das große und kleine Marken nach Fairness und Einhaltung sozialer Standards bewertet.
- Ein Businessplan für ein Modelabel, das der Branche zeigt, wie die Produktion mit genossenschaftlich organisierten Arbeiter_innen in der gesamten Produktionskette funktionieren kann.
- Ein Businessplan für ein Modelabel, das der Branche zeigt, wie in der Produktion Diskriminierung von Frauen vermieden werden kann.
Weitere Informationen und Anregungen findet ihr unter:
- Let’s change the fashion system – Themenseite
- Übersicht der FEMNET-Factsheets
- Broschüre Sustainable Sourcing (PDF-Datei)
- Playlist der Fair Wear Foundation
Quelle: Mitteilung FEMNET, 02.11.2017