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Tomaten zählen zu den weltweit am meisten verbreiteten Kulturen. Unter Federführung der Universität Turin (Italien) erforschen Wissenschaftler der Bonner Alma mater neue Tomatensorten, die sich mit deutlich weniger Dünger und Wasser kultivieren lassen. Die Europäische Union fördert das TOMRES-Projekt in den nächsten drei Jahren mit rund sechs Millionen Euro.
Rund 200 Wissenschaftler und Techniker aus zehn europäischen Ländern sind an der Forschung beteiligt, die zu „sparsameren“ Tomatensorten führen soll. „Die Kultivierung von Früchten und Gemüse erfordert große Mengen an Wasser und Dünger“, sagt Projektkoordinator Prof. Dr. Andrea Schubert von der Universität Turin. Nicht zuletzt durch den Klimawandel werde Wasser knapper, und die Produktion von Dünger erfordere große Mengen Energie.
Im Mittelpunkt der Forschung stehen deshalb „sparsame“ Tomatenpflanzen, die mit weniger Wasser und Dünger auskommen, aber genauso schmackhaft sind. Die Wissenschaftler der Universität Bonn wollen optische Sensoren nutzen, die frühzeitig Trocken- oder Nährstoffstress anzeigen. „Sie sind besser als das blanke Auge und stellen ein wichtiges Frühwarn-System dar“, sagt Privatdozentin Ann-Katrin Mahlein. Wie Dr. Simone Schmittgen ausführt, sollen mit diesen Methoden die gewünschten Tomaten-Genotypen gefunden werden.
Prof. Dr. Andreas Schieber von der Molekularen Lebensmitteltechnologie der Universität Bonn und Dr. Fabian Weber untersuchen die Inhaltsstoffe der Tomaten und gehen der Frage nach, welche Varianten besonders wohlschmeckend und gesund sind. „Das Projekt bezieht alle Beteiligten mit ein und stellt von Beginn an einen Wissensaustausch sicher“, sagt Dr. Hannah Jaenicke, die die Aktivitäten an der Universität Bonn koordiniert.
Quelle: Pressemitteilung Uni Bonn, 22.08.2017
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Tomaten zählen zu den weltweit am meisten verbreiteten Kulturen. Unter Federführung der Universität Turin (Italien) erforschen Wissenschaftler der Bonner Alma mater neue Tomatensorten, die sich mit deutlich weniger Dünger und Wasser kultivieren lassen. Die Europäische Union fördert das TOMRES-Projekt in den nächsten drei Jahren mit rund sechs Millionen Euro.
Rund 200 Wissenschaftler und Techniker aus zehn europäischen Ländern sind an der Forschung beteiligt, die zu „sparsameren“ Tomatensorten führen soll. „Die Kultivierung von Früchten und Gemüse erfordert große Mengen an Wasser und Dünger“, sagt Projektkoordinator Prof. Dr. Andrea Schubert von der Universität Turin. Nicht zuletzt durch den Klimawandel werde Wasser knapper, und die Produktion von Dünger erfordere große Mengen Energie.
Im Mittelpunkt der Forschung stehen deshalb „sparsame“ Tomatenpflanzen, die mit weniger Wasser und Dünger auskommen, aber genauso schmackhaft sind. Die Wissenschaftler der Universität Bonn wollen optische Sensoren nutzen, die frühzeitig Trocken- oder Nährstoffstress anzeigen. „Sie sind besser als das blanke Auge und stellen ein wichtiges Frühwarn-System dar“, sagt Privatdozentin Ann-Katrin Mahlein. Wie Dr. Simone Schmittgen ausführt, sollen mit diesen Methoden die gewünschten Tomaten-Genotypen gefunden werden.
Prof. Dr. Andreas Schieber von der Molekularen Lebensmitteltechnologie der Universität Bonn und Dr. Fabian Weber untersuchen die Inhaltsstoffe der Tomaten und gehen der Frage nach, welche Varianten besonders wohlschmeckend und gesund sind. „Das Projekt bezieht alle Beteiligten mit ein und stellt von Beginn an einen Wissensaustausch sicher“, sagt Dr. Hannah Jaenicke, die die Aktivitäten an der Universität Bonn koordiniert.
Quelle: Pressemitteilung Uni Bonn, 22.08.2017
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