GIZ: Griechenland setzt auf „grüne Energie“

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Mit ehrgeizigen Zielen reformiert Griechenland seinen Energiesektor und fördert damit den Umwelt- und Klimaschutz.

Viel Sonne und Wind machen Griechenland zu einem Land mit hohem Potenzial für erneuerbare Energien. Das will das Land ausschöpfen und den Anteil der „grünen“ Energien am nationalen Stromverbrauch steigern – von 22 Prozent im Jahr 2015 auf 40 Prozent bis zum Jahr 2020. Außerdem sollen Möglichkeiten für die Einsparung von Energie besser genutzt werden.

Griechenland will sich auf diese Weise zunehmend von Importen fossiler Energien unabhängig machen. Gleichzeitig trägt es damit auch zu seinen eigenen und den europäischen Energie- und Klimazielen bei. Denn durch die Reform des Fördersystems für Strom aus erneuerbaren Energien können bis 2020 die ausgestoßenen Treibhausgase um rund 7,5 Millionen Tonnen verringert werden.

Diese ehrgeizigen Pläne erfordern weitreichende Veränderungen, auch auf Ebene der Gesetzgebung. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat Griechenland bei der Erstellung des neuen Gesetzes zur Förderung des „grünen“ Stroms beraten, welches im Sommer 2016 verabschiedet wurde. Damit gibt es wieder eine stabile Grundlage für neue Investitionen in diesem Bereich.

In Kooperation mit dem griechischen Ministerium für Umwelt und Energie begleitet die GIZ nun die griechische Regierung dabei, weitere Reformen umzusetzen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und unter finanzieller Beteiligung der Europäischen Kommission beraten die GIZ-Experten ihre griechischen Partner beispielsweise, wie Genehmigungsverfahren für Erneuerbare-Energie-Anlagen – etwa Windräder – verbessert werden können. Außerdem unterstützen sie die Regierung dabei, die erneuerbaren Energien in den Strommarkt einzubinden oder in öffentlichen Gebäuden weniger Energie zu verbrauchen.

Griechenlands Reformen zur erneuerbaren Energie haben weitreichende Auswirkungen. Durch das neue Fördergesetz und den weiteren Ausbau von Solaranlagen und Windrädern können bis 2020 bis zu 28.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die GIZ ist nicht nur in Griechenland aktiv beim Ausbau erneuerbarer Energien und beim Klimaschutz: Durch den Beitrag des Bundesunternehmens und seiner Partner wurden zwischen 2010 und 2015 weltweit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarr Energie gebaut, die mehr als 8.000 Megawatt Leistung erbringen.

Weitere Informationen

Quelle: Meldung GIZ, 13.09.2017

[:de]

Mit ehrgeizigen Zielen reformiert Griechenland seinen Energiesektor und fördert damit den Umwelt- und Klimaschutz.

Viel Sonne und Wind machen Griechenland zu einem Land mit hohem Potenzial für erneuerbare Energien. Das will das Land ausschöpfen und den Anteil der „grünen“ Energien am nationalen Stromverbrauch steigern – von 22 Prozent im Jahr 2015 auf 40 Prozent bis zum Jahr 2020. Außerdem sollen Möglichkeiten für die Einsparung von Energie besser genutzt werden.

Griechenland will sich auf diese Weise zunehmend von Importen fossiler Energien unabhängig machen. Gleichzeitig trägt es damit auch zu seinen eigenen und den europäischen Energie- und Klimazielen bei. Denn durch die Reform des Fördersystems für Strom aus erneuerbaren Energien können bis 2020 die ausgestoßenen Treibhausgase um rund 7,5 Millionen Tonnen verringert werden.

Diese ehrgeizigen Pläne erfordern weitreichende Veränderungen, auch auf Ebene der Gesetzgebung. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat Griechenland bei der Erstellung des neuen Gesetzes zur Förderung des „grünen“ Stroms beraten, welches im Sommer 2016 verabschiedet wurde. Damit gibt es wieder eine stabile Grundlage für neue Investitionen in diesem Bereich.

In Kooperation mit dem griechischen Ministerium für Umwelt und Energie begleitet die GIZ nun die griechische Regierung dabei, weitere Reformen umzusetzen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und unter finanzieller Beteiligung der Europäischen Kommission beraten die GIZ-Experten ihre griechischen Partner beispielsweise, wie Genehmigungsverfahren für Erneuerbare-Energie-Anlagen – etwa Windräder – verbessert werden können. Außerdem unterstützen sie die Regierung dabei, die erneuerbaren Energien in den Strommarkt einzubinden oder in öffentlichen Gebäuden weniger Energie zu verbrauchen.

Griechenlands Reformen zur erneuerbaren Energie haben weitreichende Auswirkungen. Durch das neue Fördergesetz und den weiteren Ausbau von Solaranlagen und Windrädern können bis 2020 bis zu 28.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die GIZ ist nicht nur in Griechenland aktiv beim Ausbau erneuerbarer Energien und beim Klimaschutz: Durch den Beitrag des Bundesunternehmens und seiner Partner wurden zwischen 2010 und 2015 weltweit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarr Energie gebaut, die mehr als 8.000 Megawatt Leistung erbringen.

Weitere Informationen

Quelle: Meldung GIZ, 13.09.2017

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