
Bis 2021 will Costa Rica klimaneutral sein. Wie eine Schweinezucht und ein Fußballstadion dazu beitragen, zeigt eine Reportage im Magazin „akzente“.
Costa Rica gilt als grünes Musterland – bis 2021 will es klimaneutral sein. Bislang setzen die Verantwortlichen vor allem auf Wasserkraft. Doch durch den Klimawandel gibt es weniger Regen, die Wasserkraftwerke sind nicht ausgelastet. Für andere erneuerbare Energiequellen ergeben sich deshalb Chancen.
Das zeigt sich zum Beispiel in Cartago: Die Schweine von Juan Carlos Saenz gehören zu den wichtigsten Biogasproduzenten Costa Ricas. Sein Zuchtbetrieb ist mit 25.000 Tieren einer der größten des Landes. Jedes Jahr fallen dort Tausende Kubikmeter Gülle und Schlachtabfälle an, die das Unternehmen in Biogas umwandelt. Beim Bau der dafür notwendigen Anlage unterstützte die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH den Landwirt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Ein weiteres Projekt der grünen Energieproduktion erstrahlt nur knapp 50 Kilometer von der Schweinezucht entfernt in Alajuela. Dort hat der Fußballclub Liga Deportiva Alajuelense eine Solaranlage auf seine Tribünendächer gesetzt. Wie die Finanzierung gelang und was die Anlage bringt, erzählt eine Reportage aus dem GIZ-Magazin „akzente“.
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Quelle: Meldung GIZ, 21.09.2017