PeerSharing: Privates Teilen auf dem Weg in den Mainstream

Anderen das eigene Auto oder die Wohnung zur Verfügung zu stellen, wird immer üblicher. Onlineplattformen vermitteln Angebote von privat zu privat. Ob und wie sich die neuen Praktiken des Teilens in der Gesellschaft verbreiten, hängt von einer Reihe kultureller, regulativer und ökonomischer Faktoren ab, die eine Studie des Projekts PeerSharing betrachtet. Das Projekt-Team untersuchte in zwei Fallstudien, welche Herausforderungen sich bei der gesellschaftlichen Verankerung von Peer-to-Peer-Carsharing und Apartment-Sharing stellen und welche Rolle politische Regulation oder Marktmechanismen dabei spielen. Die Ergebnisse wurden im Arbeitsbericht „Kontexte des Teilens“ veröffentlicht. Link zum Arbeitsbericht

Praxisbroschüre: Teilen digital – Verbreitung, Zielgruppen und Potenziale des Peer-to-Peer Sharing in Deutschland

Sharing statt Shopping ist im Internet immer häufiger die Devise: Immer mehr Internetplattformen ermöglichen es, Dinge von Privat zu Privat zu teilen, zu leihen oder zu verkaufen (Peer-to-Peer Sharing). Eine bundesweite Befragung im Projekt PeerSharing zeigt, dass zwei Drittel der Deutschen diese Entwicklung positiv bewerten. Die Wissenschaftler haben 2000 Menschen zu ihrem Nutzungsverhalten von Sharing-Plattformen im Internet befragt. Die Ergebnisse sind nun in der Broschüre „Teilen digital – Verbreitung, Zielgruppen und Potenziale des Peer-to-Peer Sharing in Deutschland“ erschienen. Link zur Broschüre

Fallstudien in den Bereichen geteiltes Wohnen und Autoteilen zeigen, welche Markt- und Wettbewerbsdynamiken, welche gesellschaftlichen Wechselwirkungen und politische Interventionen die Entwicklung von Sharing-Geschäftsmodellen beeinflussen. Die Ergebnisse der Fallstudien wurden im Arbeitspapier „Kontexte des Teilens – Herausforderungen bei der gesellschaftlichen Verankerung von Peer-to-Peer Sharing am Beispiel von Übernachtungen und Autoteilen“ veröffentlicht.

Quelle: Newsletter FONA, 24.08.2017