Unter diesem Motto befasst sich die diesjährige Bonner Filmfair vor allem mit den sozialen Folgen der globalen Entwicklung. Sie will im Rahmen der Fairen Woche die Diskussion um gesellschaftliche Alternativen im Sinne einer nachhaltigen und fairen Entwicklung führen. Die ausgewählten 10 Dokumentar- und Spielfilme versuchen, vier Themenschwerpunkten auf den Grund zu gehen, und berichten von vielfältig hoffnungsvollen Beispielen eines gesellschaftlichen Engagements, das von großer Zuversicht und dem Willen zur Veränderung geprägt ist. Themenschwerpunkte sind die entwürdigenden Folgen der globalisierten Produktion, die von Industrialisierungsbestrebungen bedrohte kleinbäuerliche Landwirtschaft, Wirtschaftsentwicklungen, die mit Hunger und Armut einhergehen, sowie „Zuflucht suchen und Wurzeln schlagen“.
Neu in diesem Jahr ist ein Angebot für Schulen: Es gilt vom 12. September bis 17. November und umfasst vier Dokumentarfilme sowie Diskussionen im Anschluss an die Filme in den Klassen oder in der Schulaula.
- Chasing Ice, 2012, Doku, 71 Minuten, englisch mit deutschen Untertiteln. Thema: Klimawandel
- Asyland, 2015, Doku, 62 Minuten. Thema: Migration und Asylsuche
- Behind the Screen – Das Leben meines Computers, 2011, Doku, 61 Minuten, mit deutschen Untertiteln. Thema: Unfaire Produktionsweisen
- Hungerlohn für hippe Mode – drei Modeblogger in Kambodscha, 2015, Doku, 30 Minuten. Thema: Unfaire Produktionsweisen.
Mehr dazu unter: www.filmfair.de/schulen.html
Das Organisationsteam besteht aus Gunther Riebel, Partnerschaftsverein Bonn – La Paz, Britta Amorin, Agenda-Büro der Stadt Bonn als Mitglied der Fair Trade Town Steuerungsgruppe, Ann-Kathrin Voge, Weltladen Bonn, und Julia Krojer, Oikocredit Westdeutscher Förderkreis. Verstärkt werden sie durch die Projektassistenz von Vanessa Püllen, Femnet e.V.
Offizielle PartnerInnen der Bonner Filmfair 2017 sind:
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Femnet e.V., Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Ev. Kirche im Rheinland, Institut français Bonn und Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene.
Finanzielle Unterstützung kommt dankenswerterweise wieder von Engagement Global im Auftrag des BMZ, der Stadt Bonn und von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis als Hauptsponsor.
Projektträger ist der Verein Zukunftsfähiges Bonn e.V.
Getragen wird die Bonner Filmfair vom „Bonner Netzwerk für Entwicklung – Verantwortung, Gerechtigkeit, Zukunft“ mit seinen rund 60 in Bonn ansässigen und ehrenamtlich tätigen Vereinen.
Alles Weitere siehe: www.filmfair.de – www.facebook.com/bonnerfilmfair
Quelle: Mitteilung Bonner Filmfair, 07.08.2017