Wissenschaftler und Autoren treffen sich von 25. bis 27. Mai bei einer Tagung an der Universität Bonn
Armut ist eine der dringlichsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zu einer internationalen Tagung an der Universität Bonn treffen sich von Donnerstag bis Samstag, 25. bis 27. Mai, Kulturwissenschaftler aus Deutschland, Australien, Großbritannien, Nigeria, Uganda, Indien und vielen weiteren Ländern. Die dreitägige Konferenz im Universitätshauptgebäude mit dem Titel „Representing Poverty and Precarity in a Postcolonial World“ wird von der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (GAPS) mit dem Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie organisiert. Journalisten sind herzlich willkommen!
Die Bandbreite der in den Panels diskutierten Aspekte des Problemkomplexes „Armut“ und seiner literarischen, sprachlichen und medialen Repräsentationen reicht von Darstellungen der aktuellen Flüchtlingssituation über geschlechtsspezifische Formen der Ausbeutung bis hin zum Thema „Armut und Umwelt“. Regionale Schwerpunkte der Tagung sind Australien, Indien, Nigeria, Nordamerika sowie Mittel- und Südamerika. Darüber hinaus lesen mit Patience Agbabi, Susan Kiguli, Yvonne Adhiambo Owuor und E.E. Sule international bekannte Autoren aus ihren thematisch einschlägigen Werken, die auch in Deutschland auf große Resonanz stoßen.
Erwartet werden zwischen 250 und 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, darunter renommierte Experten ebenso wie der internationale wissenschaftliche Nachwuchs. Im Rahmen der Tagung findet außerdem ein eintägiger Workshop mit der Zielgruppe Lehrer – organisiert von Prof. Uwe Küchler (Tübingen) – statt. Damit soll die Thematik in stärkerem Maße in den schulischen Lehralltag integriert und innovative Impulse für eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Armut“ in Schulen gesetzt werden. Die Vorträge, Lesungen und Diskussionen sind in englischer Sprache.
Programm: https://gaps2017.wordpress.com
Quelle: Pressemitteilung Uni Bonn, 12.05.2017