General-Anzeiger: Viele Projekte für den Bonner Naturschutz

Ob Artenschutz, Renaturierung oder Beratung der Stadtverwaltung – seit nunmehr 15 Jahren leistet die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft erfolgreiche Naturschutzarbeit in Bonn und der Umgebung.

Am Dienstag (24.01.2017; anm. d. Red.) zogen die Verantwortlichen von Stadt und Station Bilanz und präsentierten ihren Jahresbericht für das vergangene Jahr. Darüber hinaus gaben sie einen Einblick in die Vielzahl unterschiedlicher Projekte, die im kommenden Jahr geplant sind.

Zurzeit ist das Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei auf dem Dransdorfer Berg ein eher trister Anblick. Die Böden sind braun und unbewachsen, dazwischen alte Betonpfade und Abtrennungen. An manchen Stellen umarmen noch ein paar rostende Metallgerüste der glaslosen Gewächshäuser die leeren Beete. Zur Straße gewandt steht das Gebäude der Biologischen Station. Seit Jahren steht auf dem Gelände eine Bebauung zur Diskussion. Doch wann es hier weitergeht, darüber konnte Umwelt- und Stadtplanungsdezernent Helmut Wiesner, der zur Vorstellung des Jahresberichts gekommen war, noch nichts Neues verkünden.

Dafür lobte er das Engagement der Biologen und stellte die Wichtigkeit ihrer Projekte für den Naturschutz im Bonner Raum heraus. „Die Station ist eine wichtige Anlaufstelle und Ansprechpartner für die Stadt“, erklärte er. „Gerade wenn es um Neubaugebiete geht.“ Zudem sei sie ein Knotenpunkt zwischen den Umweltbehörden und der Bevölkerung und würde wertvolle Grundlagenforschung betreiben, so Wiesner. Und das nicht nur auf Bonner Gebieten, sondern seit fünf Jahren auch im Rhein-Erft-Kreis, der über keine eigene Station verfügt.

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Autor: Dennis Sennekamp, 25.01.2017