BLE: Weizen für die Welternährung

Forscher und Züchter diskutierten auf einer internationalen Tagung in Frankfurt am Main über Lösungsansätze für die Ernährung der Weltbevölkerung. Deutlich wurde, dass der Pflanzenzüchtung mit der Verfügbarkeit der Genomsequenz des Weizens und neuen technologischen Ansätzen wichtige Werkzeuge zur Verfügung stehen, um die Ernährungsgrundlage einer wachsenden Weltbevölkerung bei sich verknappenden Ressourcen sicherzustellen. Voraussetzung sind jedoch eine effiziente, internationale Abstimmung und der Fokus auf eine nachhaltige Steigerung der Produktivität, insbesondere zu Tockenstresstoleranz und Wassernutzungseffizienz.

Auf dem internationalen Weizenkongress „Wheat research – solutions to feed the earth’s growing population“ diskutierten am 8. Dezember 2016 in Frankfurt führende Experten der Weizenforschung und Weizenzüchtung mit rund 140 Teilnehmern über aktuelle internationale Aktivitäten sowie über weitere innovative Ansätze in Forschung und Züchtung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte in Zusammenarbeit mit dem Julius Kühn-Institut (JKI), der Wheat Initiative und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu diesem Austausch eingeladen.

Zur Eröffnung erklärte Peter Bleser, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: „Weizen ist als wichtige Energie- und Proteinquelle von besonderer Bedeutung für die Welternährung. Nur durch internationale Zusammenarbeit und Vernetzung können wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen und die Grundlagen für eine zukunftsfähige Weizenzüchtung legen.“

Im Jahr 2011 wurde auf Initiative der G20 Agrarminister die „Weizeninitiative“ (Wheat Initiative) ins Leben gerufen. Als Ergebnis einer weltweiten Expertendiskussion hat die Wheat Initiative 2015 ihre strategische Forschungsagenda mit kurz-, mittel- und langfristigen Prioritäten in der Weizenforschung veröffentlicht. „Die Teilnahme der Vertreter der Wheat Initiative, die auf Einladung des BMEL ihre dies­jährigen Tagungen in Frankfurt veranstaltet und auch heute am Kongress aktiv beteiligt ist, ist deshalb von besonderer Bedeutung “, erklärte Prof. Dr. Frank Ordon, Vize-Präsident des JK, als Vorsitzender des Forschungsausschusses der Wheat Initiative.

Forschung setzt bei der Ressource Wasser an

Um den wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln und pflanzlichen Rohstoffen zu decken, müssen die Produktivität der Landwirtschaft weltweit nachhaltig erhöht und gleichzeitig die verfügbaren Ressourcen effizienter genutzt werden. Dies gilt insbesondere für Wasser. Vor diesem Hintergrund ist die züchterische Verbesserung der Trockenstresstoleranz und Wassernutzungseffizienz von Kulturpflanzen für eine langfristige Steigerung der Weizenerträge von besonderer Bedeutung und bedarf weiterer Abstimmungen auf internationaler Ebene.

Die Teilnehmer sahen dafür im pflanzenzüchterischen Instrumentarium, das sich stets weiterentwickelt, eine besondere Bedeutung. Die internationale Kooperation der Wissenschaft mit öffentlichen und privaten Fördermittelgebern sowie der angewandten Pflanzenzüchtung erfordert eine effiziente Abstimmung bei zentralen Fragen der Weizenforschung und ist eine Voraussetzung für eine weltweite, nachhaltige Weizenproduktion.

Quelle: Pressemitteilung BLE, 13.12.2016Forscher und Züchter diskutierten auf einer internationalen Tagung in Frankfurt am Main über Lösungsansätze für die Ernährung der Weltbevölkerung. Deutlich wurde, dass der Pflanzenzüchtung mit der Verfügbarkeit der Genomsequenz des Weizens und neuen technologischen Ansätzen wichtige Werkzeuge zur Verfügung stehen, um die Ernährungsgrundlage einer wachsenden Weltbevölkerung bei sich verknappenden Ressourcen sicherzustellen. Voraussetzung sind jedoch eine effiziente, internationale Abstimmung und der Fokus auf eine nachhaltige Steigerung der Produktivität, insbesondere zu Tockenstresstoleranz und Wassernutzungseffizienz.

Auf dem internationalen Weizenkongress „Wheat research – solutions to feed the earth’s growing population“ diskutierten am 8. Dezember 2016 in Frankfurt führende Experten der Weizenforschung und Weizenzüchtung mit rund 140 Teilnehmern über aktuelle internationale Aktivitäten sowie über weitere innovative Ansätze in Forschung und Züchtung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte in Zusammenarbeit mit dem Julius Kühn-Institut (JKI), der Wheat Initiative und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu diesem Austausch eingeladen.

Zur Eröffnung erklärte Peter Bleser, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: „Weizen ist als wichtige Energie- und Proteinquelle von besonderer Bedeutung für die Welternährung. Nur durch internationale Zusammenarbeit und Vernetzung können wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen und die Grundlagen für eine zukunftsfähige Weizenzüchtung legen.“

Im Jahr 2011 wurde auf Initiative der G20 Agrarminister die „Weizeninitiative“ (Wheat Initiative) ins Leben gerufen. Als Ergebnis einer weltweiten Expertendiskussion hat die Wheat Initiative 2015 ihre strategische Forschungsagenda mit kurz-, mittel- und langfristigen Prioritäten in der Weizenforschung veröffentlicht. „Die Teilnahme der Vertreter der Wheat Initiative, die auf Einladung des BMEL ihre dies­jährigen Tagungen in Frankfurt veranstaltet und auch heute am Kongress aktiv beteiligt ist, ist deshalb von besonderer Bedeutung “, erklärte Prof. Dr. Frank Ordon, Vize-Präsident des JK, als Vorsitzender des Forschungsausschusses der Wheat Initiative.

Forschung setzt bei der Ressource Wasser an

Um den wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln und pflanzlichen Rohstoffen zu decken, müssen die Produktivität der Landwirtschaft weltweit nachhaltig erhöht und gleichzeitig die verfügbaren Ressourcen effizienter genutzt werden. Dies gilt insbesondere für Wasser. Vor diesem Hintergrund ist die züchterische Verbesserung der Trockenstresstoleranz und Wassernutzungseffizienz von Kulturpflanzen für eine langfristige Steigerung der Weizenerträge von besonderer Bedeutung und bedarf weiterer Abstimmungen auf internationaler Ebene.

Die Teilnehmer sahen dafür im pflanzenzüchterischen Instrumentarium, das sich stets weiterentwickelt, eine besondere Bedeutung. Die internationale Kooperation der Wissenschaft mit öffentlichen und privaten Fördermittelgebern sowie der angewandten Pflanzenzüchtung erfordert eine effiziente Abstimmung bei zentralen Fragen der Weizenforschung und ist eine Voraussetzung für eine weltweite, nachhaltige Weizenproduktion.

Quelle: Pressemitteilung BLE, 13.12.2016