Die GIZ hilft Ländern wie Brasilien dabei, die eigene Klimawende durch mehr Energieeffizienz und Klimaschutz voran zu bringen – Deutschland gilt dabei als Vorbild.
Beim Klima-Gipfel in Paris Ende 2015 hat sich die Staatengemeinschaft ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Erderwärmung soll auf unter zwei Grad begrenzt werden. Deutschland gilt international als Vorzeigeland in Sachen Umweltschutz und Erneuerbare Energien. Auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Umwelt- und Klimaschutz; heute befasst sich jedes dritte Projekt der GIZ damit. Im Auftrag der Bundesregierung und weiterer Auftraggeber unterstützt das Unternehmen mittlerweile in mehr als 30 Ländern den Ausbau von Wasserkraft, Wind- und Solarenergie.
„Ein afrikanischer Kollege hat mir mal gesagt, die Tatsache, dass Deutschland die Erneuerbaren Energien marktfähig gemacht hat, wird sich als das größte Entwicklungsprogramm aller Zeiten herausstellen“, sagte die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gestern auf dem „Welt im Wandel“-Podium in Berlin. Bei der gemeinsamen Veranstaltung vom Tagesspiegel und der GIZ diskutierte sie mit Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), und Tanja Gönner, GIZ-Vorstandsprecherin, unter anderem darüber, was Deutschland tun kann, um andere Länder zum Einsparen von Treibhausgasen zu bewegen. „Deutschland ist mit der Energiewende – auch wenn das angesichts der Diskussion hierzulande überraschen mag – international ein Vorbild“, so Gönner.
Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Einspeisung von sauberem Strom in das Stromnetz regelt, stand in vielen Ländern Pate für die Gesetze dort. So zum Beispiel in Brasilien: Die GIZ hat das Land im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums dabei unterstützt, die nötigen Voraussetzungen für den Ausbau der Solarenergie zu schaffen. Heute kann jeder brasilianische „Häuslebauer“ ein Solarpanel auf seinem Dach montieren und damit Strom ins brasilianische Netz einspeisen. Davon profitieren die Hausbesitzer – und der Anteil an grüner Energie in Brasilien steigt.
Mehr noch: Trotz der guten Bedingungen für Solarenergie wird das Warmwasser in Brasilien häufig mit Erdgas erwärmt. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums hat die GIZ Brasilien dabei unterstützt, auch hier die Energie der Sonne zu nutzen. Nachdem in Rio de Janeiro die ersten 500 Wohneinheiten mit Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung entstanden sind, hat die brasilianische Regierung den Einsatz von Solarthermie beim Bau von Sozialwohnungen vorgeschrieben. So werden in den nächsten Jahren rund 800.000 neue Wohnungen mit Solaranlagen ausgestattet.
Quelle: Meldung GIZ, 01.11.2016Die GIZ hilft Ländern wie Brasilien dabei, die eigene Klimawende durch mehr Energieeffizienz und Klimaschutz voran zu bringen – Deutschland gilt dabei als Vorbild.
Beim Klima-Gipfel in Paris Ende 2015 hat sich die Staatengemeinschaft ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Erderwärmung soll auf unter zwei Grad begrenzt werden. Deutschland gilt international als Vorzeigeland in Sachen Umweltschutz und Erneuerbare Energien. Auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Umwelt- und Klimaschutz; heute befasst sich jedes dritte Projekt der GIZ damit. Im Auftrag der Bundesregierung und weiterer Auftraggeber unterstützt das Unternehmen mittlerweile in mehr als 30 Ländern den Ausbau von Wasserkraft, Wind- und Solarenergie.
„Ein afrikanischer Kollege hat mir mal gesagt, die Tatsache, dass Deutschland die Erneuerbaren Energien marktfähig gemacht hat, wird sich als das größte Entwicklungsprogramm aller Zeiten herausstellen“, sagte die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gestern auf dem „Welt im Wandel“-Podium in Berlin. Bei der gemeinsamen Veranstaltung vom Tagesspiegel und der GIZ diskutierte sie mit Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), und Tanja Gönner, GIZ-Vorstandsprecherin, unter anderem darüber, was Deutschland tun kann, um andere Länder zum Einsparen von Treibhausgasen zu bewegen. „Deutschland ist mit der Energiewende – auch wenn das angesichts der Diskussion hierzulande überraschen mag – international ein Vorbild“, so Gönner.
Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Einspeisung von sauberem Strom in das Stromnetz regelt, stand in vielen Ländern Pate für die Gesetze dort. So zum Beispiel in Brasilien: Die GIZ hat das Land im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums dabei unterstützt, die nötigen Voraussetzungen für den Ausbau der Solarenergie zu schaffen. Heute kann jeder brasilianische „Häuslebauer“ ein Solarpanel auf seinem Dach montieren und damit Strom ins brasilianische Netz einspeisen. Davon profitieren die Hausbesitzer – und der Anteil an grüner Energie in Brasilien steigt.
Mehr noch: Trotz der guten Bedingungen für Solarenergie wird das Warmwasser in Brasilien häufig mit Erdgas erwärmt. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums hat die GIZ Brasilien dabei unterstützt, auch hier die Energie der Sonne zu nutzen. Nachdem in Rio de Janeiro die ersten 500 Wohneinheiten mit Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung entstanden sind, hat die brasilianische Regierung den Einsatz von Solarthermie beim Bau von Sozialwohnungen vorgeschrieben. So werden in den nächsten Jahren rund 800.000 neue Wohnungen mit Solaranlagen ausgestattet.
Quelle: Meldung GIZ, 01.11.2016