Welche Projekte zivilgesellschaftlicher Organisationen über das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) finanziell unterstützt werden, kann nun einfach recherchiert werden.
In einem erweiterten Bereich des FEB-Internetauftritts steht ab sofort eine Übersicht der seit 2014 geförderten Projekte zur Verfügung. Die Übersicht macht transparent, welche zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Projekten der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit im Inland finanziell gefördert werden. Verschiedene Filterfunktionen machen es möglich, geförderte Projekte zum Beispiel nach dem Sitz der durchführenden Organisation, den anvisierten Zielgruppen sowie thematischen Schlagworten auszuwählen. Diese projektbezogenen Informationen sollen die regionale und thematische Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Personen verbessern, die in der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit im Inland aktiv sind.
Projekte in Zahlen
Die Übersicht listet unter anderem die geförderten Projekte des neuesten FEB-Zyklus mit der Laufzeit von 2016 bis 2019 auf. Für diesen FEB-Zyklus 2016 bis 2019 wurden zu den beiden Antragsfristen Ende Oktober 2015 und Ende Mai 2016 insgesamt 325 Projektanträge eingereicht. Davon wurden 267 Projekte aus allen 16 Bundesländern in die Förderung aufgenommen, dies entspricht einer Förderquote von 82 Prozent. Die geförderten Projekte zeichnet eine große Heterogenität aus: hinsichtlich ihrer Formate, der thematischen/ inhaltlichen Schwerpunktsetzungen sowie der Zielgruppen. Teilweise handelt es sich um sehr komplexe Vorhaben, in denen innerhalb eines Projekts mehrere Maßnahmen und Formate mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten für verschiedene Zielgruppen durchgeführt werden.
Gefördert werden im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 eine Vielzahl von Formaten sowohl der schulischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland – zum Beispiel einzelne Unterrichtseinheiten, Projekttage oder -wochen – als auch der außerschulischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit im Inland wie etwa Seminare, Workshops, Informationsveranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen, Theaterarbeit oder Filmfeste. Begleitmaßnahmen wie Publikationen, Lernmaterialien, Projekt-Websites und Web 2.0-Angebote ergänzen diese Formate.
Migration und Agenda 2030
Im Vergleich zu vorherigen FEB-Zyklen ist im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 vor allem bei Projekten zum Thema Migration und Fluchtursachen ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen. 71 der geförderten Projekte (26,6 Prozent) weisen einen Bezug zu diesem Themenkomplex auf. Einen starken Anstieg gibt es zudem bei Projekten mit Bezug zur Agenda 2030 beziehungsweise den Nachhaltigkeitszielen oder Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen.
Prozentual am häufigsten vertreten im jüngsten FEB-Zyklus sind Projekte, die einen Beitrag zur Förderung des Entwicklungsbewusstseins leisten, nämlich 116 der 267 geförderten Projekte, gut 43 Prozent. Ebenfalls häufig vertreten sind Projekte zu den Themenkomplexen Handel und Wirtschaft (64 geförderte Projekte) sowie Fairer Handel (59 geförderte Projekte); bei 18 geförderten Projekten werden explizit Lieferketten thematisiert.
Zielgruppen
Ein Großteil der im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 geförderten Vorhaben richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (195), an Schülerinnen und Schüler (187) sowie an Lehrkräfte und Pädagoginnen und Pädagogen (190).
122 der geförderten Projekte nennen ausdrücklich als eine ihrer Zielgruppen Migrantinnen und Migranten. In 112 Fällen werden politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und in 97 Fällen Vertreterinnen und Vertreter von Medien als Zielgruppen anvisiert.
Im Rahmen von 65 geförderten Projekten werden auch Rückkehrende angesprochen, also beispielsweise ehemals in der Entwicklungszusammenarbeit tätige Personen oder ehemalige weltwärts-Freiwillige.
Sobald die Förderentscheidungen für die zur ersten Antragsfrist Ende Oktober 2016 des neuen FEB-Zyklus 2017 bis 2020 eingereichten Förderanträgen abschließend feststehen, werden auch diese geförderten Projekte im erweiterten Bereich des FEB-Internetauftritts dargestellt.
Finden Sie hier die FEB-Förderübersicht
Quelle: Pressemitteilung Engagement Global, 24.11.2016
Welche Projekte zivilgesellschaftlicher Organisationen über das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) finanziell unterstützt werden, kann nun einfach recherchiert werden.
In einem erweiterten Bereich des FEB-Internetauftritts steht ab sofort eine Übersicht der seit 2014 geförderten Projekte zur Verfügung. Die Übersicht macht transparent, welche zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Projekten der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit im Inland finanziell gefördert werden. Verschiedene Filterfunktionen machen es möglich, geförderte Projekte zum Beispiel nach dem Sitz der durchführenden Organisation, den anvisierten Zielgruppen sowie thematischen Schlagworten auszuwählen. Diese projektbezogenen Informationen sollen die regionale und thematische Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Personen verbessern, die in der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit im Inland aktiv sind.
Projekte in Zahlen
Die Übersicht listet unter anderem die geförderten Projekte des neuesten FEB-Zyklus mit der Laufzeit von 2016 bis 2019 auf. Für diesen FEB-Zyklus 2016 bis 2019 wurden zu den beiden Antragsfristen Ende Oktober 2015 und Ende Mai 2016 insgesamt 325 Projektanträge eingereicht. Davon wurden 267 Projekte aus allen 16 Bundesländern in die Förderung aufgenommen, dies entspricht einer Förderquote von 82 Prozent. Die geförderten Projekte zeichnet eine große Heterogenität aus: hinsichtlich ihrer Formate, der thematischen/ inhaltlichen Schwerpunktsetzungen sowie der Zielgruppen. Teilweise handelt es sich um sehr komplexe Vorhaben, in denen innerhalb eines Projekts mehrere Maßnahmen und Formate mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten für verschiedene Zielgruppen durchgeführt werden.
Gefördert werden im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 eine Vielzahl von Formaten sowohl der schulischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland – zum Beispiel einzelne Unterrichtseinheiten, Projekttage oder -wochen – als auch der außerschulischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit im Inland wie etwa Seminare, Workshops, Informationsveranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen, Theaterarbeit oder Filmfeste. Begleitmaßnahmen wie Publikationen, Lernmaterialien, Projekt-Websites und Web 2.0-Angebote ergänzen diese Formate.
Migration und Agenda 2030
Im Vergleich zu vorherigen FEB-Zyklen ist im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 vor allem bei Projekten zum Thema Migration und Fluchtursachen ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen. 71 der geförderten Projekte (26,6 Prozent) weisen einen Bezug zu diesem Themenkomplex auf. Einen starken Anstieg gibt es zudem bei Projekten mit Bezug zur Agenda 2030 beziehungsweise den Nachhaltigkeitszielen oder Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen.
Prozentual am häufigsten vertreten im jüngsten FEB-Zyklus sind Projekte, die einen Beitrag zur Förderung des Entwicklungsbewusstseins leisten, nämlich 116 der 267 geförderten Projekte, gut 43 Prozent. Ebenfalls häufig vertreten sind Projekte zu den Themenkomplexen Handel und Wirtschaft (64 geförderte Projekte) sowie Fairer Handel (59 geförderte Projekte); bei 18 geförderten Projekten werden explizit Lieferketten thematisiert.
Zielgruppen
Ein Großteil der im FEB-Zyklus 2016 bis 2019 geförderten Vorhaben richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (195), an Schülerinnen und Schüler (187) sowie an Lehrkräfte und Pädagoginnen und Pädagogen (190).
122 der geförderten Projekte nennen ausdrücklich als eine ihrer Zielgruppen Migrantinnen und Migranten. In 112 Fällen werden politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und in 97 Fällen Vertreterinnen und Vertreter von Medien als Zielgruppen anvisiert.
Im Rahmen von 65 geförderten Projekten werden auch Rückkehrende angesprochen, also beispielsweise ehemals in der Entwicklungszusammenarbeit tätige Personen oder ehemalige weltwärts-Freiwillige.
Sobald die Förderentscheidungen für die zur ersten Antragsfrist Ende Oktober 2016 des neuen FEB-Zyklus 2017 bis 2020 eingereichten Förderanträgen abschließend feststehen, werden auch diese geförderten Projekte im erweiterten Bereich des FEB-Internetauftritts dargestellt.
Finden Sie hier die FEB-Förderübersicht
Quelle: Pressemitteilung Engagement Global, 24.11.2016