Die nächste Vertragsstaatenkonferenz des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der UNO (UNFCCC) wird im November 2017 in Bonn stattfinden. Das beschlossen die Delegierten der 197 Staaten am Ende des Weltklimagipfels in Marrakesch am Freitag (18. November).
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sagte noch in Marokko: “Die nächste Klimakonferenz wird im kommenden Jahr unter der Präsidentschaft von Fidschi in Bonn, am Sitz der UN-Klimarahmenkonvention stattfinden. Deutschland begrüßt diese Entscheidung und wird Fidschi bei den Vorbereitungen unterstützen. Die Ausrichtung der COP 23 wird Bonn als UNO-Standort weiter stärken und darüber freue ich mich sehr.”
Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan freute sich: “Das ist eine gute Nachricht für die deutsche Stadt der Vereinten Nationen. Ich danke der Bundesregierung, dass sie sich dafür eingesetzt hat, diese Konferenz in unserer Stadt auszurichten. Schon heute kann ich zusagen, dass Bonn sich als gute Gastgeberin erweisen. Wir werden die Delegierten, die um eines der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Erde – wenn nicht gar das Wichtigste – ringen, herzlich willkommen heißen.” Bonn war bereits 1999 und 2001 Schauplatz von UNFCCC-Vertragsstaatenkonferenzen.
Die Bundesregierung hat eine weitere erfreuliche Botschaft für Bonn im Gepäck: Das Global Landscapes Forum (GLF) soll in den nächsten vier Jahr in Bonn stattfinden. Das GLF ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft, Regierungen, Zivilgesellschaft und führenden Köpfen indigener Völker, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. “Das deutsche Umweltministerium und das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit werden das GLF gemeinschaftlich im Laufe der kommenden vier Jahre in Bonn, dem Zentrum für internationale Entwicklung, fördern, “hieß es in einer Pressemitteilung des Umweltministeriums. Die Aktionsplattform soll 2017 erstmals in Bonn tagen.
Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, sagte dazu: “Seit seiner Gründung 2013 hat das Global Landscapes Forum eine führende Rolle beim weltweiten Schutz bedrohter Landschaften übernommen. Die Organisation verbindet den Kampf gegen den Klimawandel und die Agenda für nachhaltige Entwicklung auf eine ausgewogene, ergebnisorientierte Weise. Das spiegelt auch Deutschlands Ansatz in der Entwicklung gut wieder; gleichzeitig ist der Standort Bonn hervorragend geeignet, profiliert sich die Stadt doch gerade als Zentrum für Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem GLF in den kommenden vier Jahren.”
OB Sridharan: “Auch das Global Landscapes Forum ist eine willkommene Bereicherung in Bonn, befasst es sich doch mit einer weiteren Facette der Nachhaltigkeit, für die Bonn inzwischen die weltweite Plattform geworden ist.”
Hintergrund:
Das GLF soll Programme für Aufforstung und Sanierung erweitern sowie innovative Ideen zum Erreichen der Nachhaltigen Entwicklungsziele fördern und die Herausforderungen des Klimawandels lösen.
Das GLF dient schon heute als Plattform für Zusagen aus Politik und Wirtschaft, um 148 Millionen Hektar geschädigter Flächen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu sanieren. Das Ziel ist, bis 2020 diese Fläche weltweit auf 400 Millionen Hektar zu erhöhen.
Das GLF wurde 2013 in Warschau durch das Center for International Forestry Research (CIFOR), Weltbank und UNEP initiiert, um eine wissenschaftlich basierte, sektorenübergreifende und unabhängige Plattform für Wissensaustausch und die Entwicklung von Initiativen zu gründen, die widerstandsfähigere, vielfältige, angemessene und produktive Landschaften aufzubauen – ein Konzept, das Wald, Landwirtschaft, Wasserwege und Siedlungen einschließt.
Die Popularität und die Reichweite von GLF hat rasant zugenommen. Bisher war es hauptsächlich ein Teil des Rahmenprogramms bei Konferenzen zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). In weiterer Folge wurden zwei Konferenzen in London zur Finanzierung von nachhaltiger Entwicklung abgehalten.
Mit einem neuen Online Kartografie Programme startet das GLF eine Initiative zur Beobachtung von über 40 Jahren Entwaldung und Wiederaufforstung in den Wäldern von Borneo. Dabei verknüpft das Programm Informationen über Unternehmen, die für die Entwaldung verantwortlich sind und ermöglicht damit erstmalig direkte Einflussnahme auf deren Nachhaltigkeitsstrategien.
Bis zu 8.500 Menschen aus 110 Ländern haben an den Veranstaltungen des GLF teilgenommen, darunter 45 Minister sowie Staats- und Regierungschefs, 73 führende akademische Institutionen, 163 zivilgesellschaftliche Organisationen, 92 globale Banken und Unternehmen sowie 130 Medienorganisationen. Das Forum erreichte bisher mehr als 24 Millionen Menschen online und mehr als 345 Universitäten, Regierungen, Unternehmen, Banken, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Gruppen indigener Völker und Gemeindegruppierungen, die aktiv daran teilnehmen.
Das GLF formierte sich 2013, als zwei frühere internationale Ereignisse – Forest Day und Agriculture Day – zusammengelegt wurden, und wurde dank der Unterstützung durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, der Weltbank und der Credit Suisse von CIFOR mit Sitz in Jakarta koordiniert.
www.bonn.deDie nächste Vertragsstaatenkonferenz des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der UNO (UNFCCC) wird im November 2017 in Bonn stattfinden. Das beschlossen die Delegierten der 197 Staaten am Ende des Weltklimagipfels in Marrakesch am Freitag (18. November).
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sagte noch in Marokko: “Die nächste Klimakonferenz wird im kommenden Jahr unter der Präsidentschaft von Fidschi in Bonn, am Sitz der UN-Klimarahmenkonvention stattfinden. Deutschland begrüßt diese Entscheidung und wird Fidschi bei den Vorbereitungen unterstützen. Die Ausrichtung der COP 23 wird Bonn als UNO-Standort weiter stärken und darüber freue ich mich sehr.”
Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan freute sich: “Das ist eine gute Nachricht für die deutsche Stadt der Vereinten Nationen. Ich danke der Bundesregierung, dass sie sich dafür eingesetzt hat, diese Konferenz in unserer Stadt auszurichten. Schon heute kann ich zusagen, dass Bonn sich als gute Gastgeberin erweisen. Wir werden die Delegierten, die um eines der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Erde – wenn nicht gar das Wichtigste – ringen, herzlich willkommen heißen.” Bonn war bereits 1999 und 2001 Schauplatz von UNFCCC-Vertragsstaatenkonferenzen.
Die Bundesregierung hat eine weitere erfreuliche Botschaft für Bonn im Gepäck: Das Global Landscapes Forum (GLF) soll in den nächsten vier Jahr in Bonn stattfinden. Das GLF ist ein Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft, Regierungen, Zivilgesellschaft und führenden Köpfen indigener Völker, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. “Das deutsche Umweltministerium und das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit werden das GLF gemeinschaftlich im Laufe der kommenden vier Jahre in Bonn, dem Zentrum für internationale Entwicklung, fördern, “hieß es in einer Pressemitteilung des Umweltministeriums. Die Aktionsplattform soll 2017 erstmals in Bonn tagen.
Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, sagte dazu: “Seit seiner Gründung 2013 hat das Global Landscapes Forum eine führende Rolle beim weltweiten Schutz bedrohter Landschaften übernommen. Die Organisation verbindet den Kampf gegen den Klimawandel und die Agenda für nachhaltige Entwicklung auf eine ausgewogene, ergebnisorientierte Weise. Das spiegelt auch Deutschlands Ansatz in der Entwicklung gut wieder; gleichzeitig ist der Standort Bonn hervorragend geeignet, profiliert sich die Stadt doch gerade als Zentrum für Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem GLF in den kommenden vier Jahren.”
OB Sridharan: “Auch das Global Landscapes Forum ist eine willkommene Bereicherung in Bonn, befasst es sich doch mit einer weiteren Facette der Nachhaltigkeit, für die Bonn inzwischen die weltweite Plattform geworden ist.”
Hintergrund:
Das GLF soll Programme für Aufforstung und Sanierung erweitern sowie innovative Ideen zum Erreichen der Nachhaltigen Entwicklungsziele fördern und die Herausforderungen des Klimawandels lösen.
Das GLF dient schon heute als Plattform für Zusagen aus Politik und Wirtschaft, um 148 Millionen Hektar geschädigter Flächen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu sanieren. Das Ziel ist, bis 2020 diese Fläche weltweit auf 400 Millionen Hektar zu erhöhen.
Das GLF wurde 2013 in Warschau durch das Center for International Forestry Research (CIFOR), Weltbank und UNEP initiiert, um eine wissenschaftlich basierte, sektorenübergreifende und unabhängige Plattform für Wissensaustausch und die Entwicklung von Initiativen zu gründen, die widerstandsfähigere, vielfältige, angemessene und produktive Landschaften aufzubauen – ein Konzept, das Wald, Landwirtschaft, Wasserwege und Siedlungen einschließt.
Die Popularität und die Reichweite von GLF hat rasant zugenommen. Bisher war es hauptsächlich ein Teil des Rahmenprogramms bei Konferenzen zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). In weiterer Folge wurden zwei Konferenzen in London zur Finanzierung von nachhaltiger Entwicklung abgehalten.
Mit einem neuen Online Kartografie Programme startet das GLF eine Initiative zur Beobachtung von über 40 Jahren Entwaldung und Wiederaufforstung in den Wäldern von Borneo. Dabei verknüpft das Programm Informationen über Unternehmen, die für die Entwaldung verantwortlich sind und ermöglicht damit erstmalig direkte Einflussnahme auf deren Nachhaltigkeitsstrategien.
Bis zu 8.500 Menschen aus 110 Ländern haben an den Veranstaltungen des GLF teilgenommen, darunter 45 Minister sowie Staats- und Regierungschefs, 73 führende akademische Institutionen, 163 zivilgesellschaftliche Organisationen, 92 globale Banken und Unternehmen sowie 130 Medienorganisationen. Das Forum erreichte bisher mehr als 24 Millionen Menschen online und mehr als 345 Universitäten, Regierungen, Unternehmen, Banken, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Gruppen indigener Völker und Gemeindegruppierungen, die aktiv daran teilnehmen.
Das GLF formierte sich 2013, als zwei frühere internationale Ereignisse – Forest Day und Agriculture Day – zusammengelegt wurden, und wurde dank der Unterstützung durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, der Weltbank und der Credit Suisse von CIFOR mit Sitz in Jakarta koordiniert.