Aus ganz Deutschland waren Mitglieder der 1988 von Hermann Scheer gegründeten Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien – EUROSOLAR e.V. gekommen, um bei der regulären Mitgliederversammlung über den aktuellen Stand des Ausbaus Erneuerbarer Energien und über das weitere Vorgehen von EUROSOLAR zu beraten. Als Ergebnis ihrer Beratungen hat die Mitgliederversammlung eine Resolution beschlossen, die kritisch mit der Energiepolitik der Bundesregierung ins Gericht geht und eine Beschleunigung der Energiewende fordert. Der hessische Landtagsabgeordnete Stephan Grüger, Vizepräsident von EUROSOLAR und Mitverfasser der Resolution unterstreicht in der Aussprache die ökonomische Notwendigkeit einer beschleunigten Energiewende. „Die Verschleppung des Ausbaus Erneuerbarer Energien führt durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Energiesysteme und durch einen dadurch bedingten eigentlich unnötigen Übertragungsnetzausbau zu Kosten, die durch Beschleunigung der Energiewende vermeidbar wären“, so Grüger. „EUROSOLAR hat schon vor zwei Jahren unter dem Titel „Neue Energiemarktordnung“ Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Energiewende vorgelegt“, ergänzt Dr. Fabio Longo, ebenfalls Vizepräsident von EUROSOLAR, „indem aber die Bundesregierung diese Vorschläge ignoriert, wird sie noch nicht einmal die eigenen energiepolitischen Ziele erreichen.“ Der Vorsitzende der deutschen Sektion von EUROSOLAR, Dr. Axel Berg, hatte zuvor in einer Generalabrechnung die Bundesregierung an ihren eigenen energiepolitischen Transformationszielen gemessen und war zu dem Schluss gekommen, dass selbst das sehr weit gesteckte Ziel von 80% Erneuerbare Energien in der Stromversorgung bis 2050 nicht erreichbar sein wird. „Das Ergebnis der Energiewende muss eine Energieversorgung zu 100% aus Erneuerbaren Energien sein – nicht nur beim Strom, sondern auch bei Wärme und im Verkehr“, erklärte Dr. Berg. EUROSOLAR werde weiterhin für 100% Erneuerbare Energien innerhalb einer Generation kämpfen.
Resolution „NEUE ENERGIEMARKTORDNUNG statt Rettung überkommener Strukturen“
Quelle: Pressemitteilung EUROSOLAR, 30.09.2016Aus ganz Deutschland waren Mitglieder der 1988 von Hermann Scheer gegründeten Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien – EUROSOLAR e.V. gekommen, um bei der regulären Mitgliederversammlung über den aktuellen Stand des Ausbaus Erneuerbarer Energien und über das weitere Vorgehen von EUROSOLAR zu beraten. Als Ergebnis ihrer Beratungen hat die Mitgliederversammlung eine Resolution beschlossen, die kritisch mit der Energiepolitik der Bundesregierung ins Gericht geht und eine Beschleunigung der Energiewende fordert. Der hessische Landtagsabgeordnete Stephan Grüger, Vizepräsident von EUROSOLAR und Mitverfasser der Resolution unterstreicht in der Aussprache die ökonomische Notwendigkeit einer beschleunigten Energiewende. „Die Verschleppung des Ausbaus Erneuerbarer Energien führt durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Energiesysteme und durch einen dadurch bedingten eigentlich unnötigen Übertragungsnetzausbau zu Kosten, die durch Beschleunigung der Energiewende vermeidbar wären“, so Grüger. „EUROSOLAR hat schon vor zwei Jahren unter dem Titel „Neue Energiemarktordnung“ Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Energiewende vorgelegt“, ergänzt Dr. Fabio Longo, ebenfalls Vizepräsident von EUROSOLAR, „indem aber die Bundesregierung diese Vorschläge ignoriert, wird sie noch nicht einmal die eigenen energiepolitischen Ziele erreichen.“ Der Vorsitzende der deutschen Sektion von EUROSOLAR, Dr. Axel Berg, hatte zuvor in einer Generalabrechnung die Bundesregierung an ihren eigenen energiepolitischen Transformationszielen gemessen und war zu dem Schluss gekommen, dass selbst das sehr weit gesteckte Ziel von 80% Erneuerbare Energien in der Stromversorgung bis 2050 nicht erreichbar sein wird. „Das Ergebnis der Energiewende muss eine Energieversorgung zu 100% aus Erneuerbaren Energien sein – nicht nur beim Strom, sondern auch bei Wärme und im Verkehr“, erklärte Dr. Berg. EUROSOLAR werde weiterhin für 100% Erneuerbare Energien innerhalb einer Generation kämpfen.
Resolution „NEUE ENERGIEMARKTORDNUNG statt Rettung überkommener Strukturen“
Quelle: Pressemitteilung EUROSOLAR, 30.09.2016