Eine Delegation aus Chile, Indien und Südafrika informiert sich am Freitag, 9. September, in Bonn über städtische Klimaschutzaktivitäten sowie den Bau des Entlastungskanals in Mehlem als Hochwasserschutzmaßnahme. Die Gruppe unternimmt derzeit eine Studienreise zum Auftakt des Globalvorhabens “Cities Fit for Climate Change” (CFCC) – beauftragt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und durchgeführt von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Das Projekt soll Städte als Akteure nachhaltiger Entwicklung stärken und sie fit für den Klimawandel machen. Rund 20 Fach- und Führungskräfte der Partnerstädte Channai (Indien), eThekwini (Südafrika) und Santiago de Chile unternehmen zum CFCC-Projektauftakt in Deutschland eine Studienreise nach Bonn und Leipzig, um innovative lokale Beispiele für eine nachhaltige emissionsarme Stadtentwicklung kennenzulernen und sich mit internationalen Fachkolleginnen – kollegen auszutauschen.
In der UNO-Stadt Bonn informiert Joachim Helbig, Leiter der Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn, bei einem Vortrag im Alten Rathaus über die Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Dabei erläutert er der CFCC-Delegation die Funktion der Leitstelle Klimaschutz als zentrale Koordinierungsstelle in der Stadtverwaltung sowie die Arbeit der Bonner Energie-Agentur, welche mit ihren Beratungsangeboten Eigentümerinnen und Eigentümern zu einer energetischen Sanierung ihrer Gebäude motiviert. Weitere Themen sind Kooperationen mit der Wirtschaft wie zum Beispiel das Projekt Ökoprofit, bei dem seit 2007 bereits zahlreiche Unternehmen ihren Ressourcenverbrauch auf den Prüfstand gestellt haben, sowie lokale Klimaschutzkampagnen wie “Klar zur Wende? Gemeinsam das Klima schützen”.
Im Anschluss fährt die Delegation weiter nach Mehlem. Tiefbauamtsleiter Peter Esch erläutert dort den Bau des Entlastungskanals von der Bachemer Straße bis zum Rhein als lokale Überflutungsvorsorge.
Starkregenereignisse als eine besonders drastische Folge des Klimawandels haben in den vergangenen Jahren im Umfeld des Mehlemer Baches ihre Spuren hinterlassen. Der geplante Kanal mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern wird in Zukunft dafür sorgen, dass Abflüsse des Mehlemer Bachs von bis zu 54 Kubikmeter Wasser pro Sekunde schadlos abgeführt werden können.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 08.09.2016Eine Delegation aus Chile, Indien und Südafrika informiert sich am Freitag, 9. September, in Bonn über städtische Klimaschutzaktivitäten sowie den Bau des Entlastungskanals in Mehlem als Hochwasserschutzmaßnahme. Die Gruppe unternimmt derzeit eine Studienreise zum Auftakt des Globalvorhabens “Cities Fit for Climate Change” (CFCC) – beauftragt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und durchgeführt von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Das Projekt soll Städte als Akteure nachhaltiger Entwicklung stärken und sie fit für den Klimawandel machen. Rund 20 Fach- und Führungskräfte der Partnerstädte Channai (Indien), eThekwini (Südafrika) und Santiago de Chile unternehmen zum CFCC-Projektauftakt in Deutschland eine Studienreise nach Bonn und Leipzig, um innovative lokale Beispiele für eine nachhaltige emissionsarme Stadtentwicklung kennenzulernen und sich mit internationalen Fachkolleginnen – kollegen auszutauschen.
In der UNO-Stadt Bonn informiert Joachim Helbig, Leiter der Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn, bei einem Vortrag im Alten Rathaus über die Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Dabei erläutert er der CFCC-Delegation die Funktion der Leitstelle Klimaschutz als zentrale Koordinierungsstelle in der Stadtverwaltung sowie die Arbeit der Bonner Energie-Agentur, welche mit ihren Beratungsangeboten Eigentümerinnen und Eigentümern zu einer energetischen Sanierung ihrer Gebäude motiviert. Weitere Themen sind Kooperationen mit der Wirtschaft wie zum Beispiel das Projekt Ökoprofit, bei dem seit 2007 bereits zahlreiche Unternehmen ihren Ressourcenverbrauch auf den Prüfstand gestellt haben, sowie lokale Klimaschutzkampagnen wie “Klar zur Wende? Gemeinsam das Klima schützen”.
Im Anschluss fährt die Delegation weiter nach Mehlem. Tiefbauamtsleiter Peter Esch erläutert dort den Bau des Entlastungskanals von der Bachemer Straße bis zum Rhein als lokale Überflutungsvorsorge.
Starkregenereignisse als eine besonders drastische Folge des Klimawandels haben in den vergangenen Jahren im Umfeld des Mehlemer Baches ihre Spuren hinterlassen. Der geplante Kanal mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern wird in Zukunft dafür sorgen, dass Abflüsse des Mehlemer Bachs von bis zu 54 Kubikmeter Wasser pro Sekunde schadlos abgeführt werden können.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 08.09.2016