Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begrüßt den Beschluss weiterer Entschädigungszahlungen für die Opfer und Hinterbliebenen des Brands in der Textilfabrik Ali Enterprises. Der Textildiscounter KIK und die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) haben sich durch Vermittlung des Textilbündnisses am Samstag auf Zahlungen von mehr als fünf Millionen US-Dollar geeinigt.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller: “Das Textilbündnis wirkt. Und das in einer ganz neuen Weise. Was in vier Jahren der Auseinandersetzung zwischen den Parteien nicht möglich war, ist jetzt durch die Vermittlungsleistung im Textilbündnis gelungen und hilft den Opfern und Hinterbliebenen des furchtbaren Brandes in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises ganz konkret. Damit stehen die Umwelt- und Sozialstandards, die wir gemeinsam erarbeitet haben nicht nur auf dem Papier, sondern verbessern ganz konkret die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Näherinnen und Näher in den Textilfabriken vor Ort.”
Fast vier Jahre lang haben KIK und die Vertreter der Opfer und Hinterbliebenen in den Verhandlungen keine Lösung gefunden. Erst durch die Vermittlung des Textilbündnisses und die Unterstützung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie des Gewerkschafts-Dachverbands IndustriALL Global Union konnten sie sich einigen.
Die Opfer und Hinterbliebenen erhalten nun auf Lebenszeit Zahlungen zur Entschädigung des Verlusts eines Angehörigen oder der eigenen Arbeitskraft. Die Entschädigungen unterliegen den internationalen Standards der ILO-Konvention 122 und überschreiten damit pakistanische Standards.
Vor vier Jahren kamen bei einem Brand in der Textilfabrik Ali Enterprises im pakistanischen Karachi 255 Arbeiterinnen und Arbeiter ums Leben, 55 wurden verletzt. Die Fabrik hat fast ausschließlich für den deutschen Textildiscounter KIK produziert.
Die Textilbranche ist die größte Exportindustrie Pakistans und somit der Ansatzpunkt für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Beschäftigung vor Ort. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Vorhaben zur Verbesserung der Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards im pakistanischen Textilsektor derzeit mit rund 19 Millionen Euro.
Quelle: Mitteilung BMZ, 14.09.2016
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begrüßt den Beschluss weiterer Entschädigungszahlungen für die Opfer und Hinterbliebenen des Brands in der Textilfabrik Ali Enterprises. Der Textildiscounter KIK und die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) haben sich durch Vermittlung des Textilbündnisses am Samstag auf Zahlungen von mehr als fünf Millionen US-Dollar geeinigt.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller: “Das Textilbündnis wirkt. Und das in einer ganz neuen Weise. Was in vier Jahren der Auseinandersetzung zwischen den Parteien nicht möglich war, ist jetzt durch die Vermittlungsleistung im Textilbündnis gelungen und hilft den Opfern und Hinterbliebenen des furchtbaren Brandes in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises ganz konkret. Damit stehen die Umwelt- und Sozialstandards, die wir gemeinsam erarbeitet haben nicht nur auf dem Papier, sondern verbessern ganz konkret die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Näherinnen und Näher in den Textilfabriken vor Ort.”
Fast vier Jahre lang haben KIK und die Vertreter der Opfer und Hinterbliebenen in den Verhandlungen keine Lösung gefunden. Erst durch die Vermittlung des Textilbündnisses und die Unterstützung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie des Gewerkschafts-Dachverbands IndustriALL Global Union konnten sie sich einigen.
Die Opfer und Hinterbliebenen erhalten nun auf Lebenszeit Zahlungen zur Entschädigung des Verlusts eines Angehörigen oder der eigenen Arbeitskraft. Die Entschädigungen unterliegen den internationalen Standards der ILO-Konvention 122 und überschreiten damit pakistanische Standards.
Vor vier Jahren kamen bei einem Brand in der Textilfabrik Ali Enterprises im pakistanischen Karachi 255 Arbeiterinnen und Arbeiter ums Leben, 55 wurden verletzt. Die Fabrik hat fast ausschließlich für den deutschen Textildiscounter KIK produziert.
Die Textilbranche ist die größte Exportindustrie Pakistans und somit der Ansatzpunkt für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Beschäftigung vor Ort. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Vorhaben zur Verbesserung der Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards im pakistanischen Textilsektor derzeit mit rund 19 Millionen Euro.
Quelle: Mitteilung BMZ, 14.09.2016