Wälder tragen zum Klimaschutz bei, sind jedoch gleichwohl vom Klimawandel betroffen. 41 Projekte werden über den Waldklimafonds gefördert, den das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und das Bundesumweltministerium (BMUB) gemeinsam umsetzen. Damit sollen Maßnahmen von besonderem Bundesinteresse umgesetzt werden, die der notwendigen Anpassung der Wälder an den Klimawandel dienen und den Beitrag naturnaher, struktur- und artenreicher Wälder zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen auf Dauer erhalten. Darüber hinaus sollen die positiven Effekte für die Erschließung des CO2-Minderungs- und Energiepotenzials von Wald und Holz verstärkt werden. Wald-Engagement konkret zeigt die neue „LandInForm“-Ausgabe der DVS: Wie Kleinwald von einer Forstbetriebsgemeinschaft bewirtschaftet wird oder sich Ansprüche von Bürgern, Touristen und Naturschützern vereinen lassen, zeigen Praxisbeispiele.
Wälder sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume, stellen den Rohstoff Holz bereit und bieten Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Regionen. Mit dem Waldklimafonds soll das CO2-Minderungs-, Energie- und Substitutionspotenzial von Wald und Holz erschlossen und optimiert sowie die Anpassung der deutschen Wälder an den Klimawandel unterstützt werden. Ob Reaktivierung der Wald-Moore, Beratung von Kleinprivatwaldbesitzern, Erprobung neuer, holzbasierter Werkstoffe oder Modellierung von Waldbauszenarien bei Klimaänderungen. Unter gemeinsamer Federführung des BMUB und des BMEL beschäftigen sich Wissenschaftler derzeit in 111 Teilvorhaben, die in 41 Einzel- und Verbundprojekte münden, mit Fragen rund um den Wald. Das Fördervolumen liegt bei insgesamt rund 38 Millionen Euro. Bis zum Ende dieses Jahres wird mit ersten Ergebnissen gerechnet. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) begleitet die Vorhaben als Projektträger.
Holz aus der Heimat und Forstbetriebsgemeinschaften
Neben wertvollen Ökosystemen stellen Wälder jedoch auch einen wichtigen Wirtschaftszweig dar. Nach Auswertungen des Thünen-Instituts (TI) für internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie sichert das deutsche Forst- und Holzbranche rund eine Million Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der BLE beleuchtet in der aktuellen Ausgabe von LandInForm, wie sich der Wald in Deutschland entwickelt und zeigt Beispiele für regionale Initiativen, die das Motto „Schutz durch Nutzung“ umsetzen. So veranstaltet das Forum Weißtanne im Schwarzwald jährlich große Tannen-Tagungen, Ausstellungen und Vorträge. Auch wirbt es für den Einsatz von Weißtannenholz beim Bauen. Forstbetriebsgemeinschaften wie es sie in Südbrandenburg gibt, können eine Lösung sein, um für kleine Privatwaldflächen eine nachhaltige Bewirtschaftung, optimale Holzvermarktung und den Erhalt des Naturraumes zu ermöglichen. Die neue „LandInForm“-Ausgabe gibt es online unter www.land-inform.de.
Quelle: Pressemitteilung BLE, 14.09.2016Wälder tragen zum Klimaschutz bei, sind jedoch gleichwohl vom Klimawandel betroffen. 41 Projekte werden über den Waldklimafonds gefördert, den das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und das Bundesumweltministerium (BMUB) gemeinsam umsetzen. Damit sollen Maßnahmen von besonderem Bundesinteresse umgesetzt werden, die der notwendigen Anpassung der Wälder an den Klimawandel dienen und den Beitrag naturnaher, struktur- und artenreicher Wälder zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen auf Dauer erhalten. Darüber hinaus sollen die positiven Effekte für die Erschließung des CO2-Minderungs- und Energiepotenzials von Wald und Holz verstärkt werden. Wald-Engagement konkret zeigt die neue „LandInForm“-Ausgabe der DVS: Wie Kleinwald von einer Forstbetriebsgemeinschaft bewirtschaftet wird oder sich Ansprüche von Bürgern, Touristen und Naturschützern vereinen lassen, zeigen Praxisbeispiele.
Wälder sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume, stellen den Rohstoff Holz bereit und bieten Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Regionen. Mit dem Waldklimafonds soll das CO2-Minderungs-, Energie- und Substitutionspotenzial von Wald und Holz erschlossen und optimiert sowie die Anpassung der deutschen Wälder an den Klimawandel unterstützt werden. Ob Reaktivierung der Wald-Moore, Beratung von Kleinprivatwaldbesitzern, Erprobung neuer, holzbasierter Werkstoffe oder Modellierung von Waldbauszenarien bei Klimaänderungen. Unter gemeinsamer Federführung des BMUB und des BMEL beschäftigen sich Wissenschaftler derzeit in 111 Teilvorhaben, die in 41 Einzel- und Verbundprojekte münden, mit Fragen rund um den Wald. Das Fördervolumen liegt bei insgesamt rund 38 Millionen Euro. Bis zum Ende dieses Jahres wird mit ersten Ergebnissen gerechnet. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) begleitet die Vorhaben als Projektträger.
Holz aus der Heimat und Forstbetriebsgemeinschaften
Neben wertvollen Ökosystemen stellen Wälder jedoch auch einen wichtigen Wirtschaftszweig dar. Nach Auswertungen des Thünen-Instituts (TI) für internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie sichert das deutsche Forst- und Holzbranche rund eine Million Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der BLE beleuchtet in der aktuellen Ausgabe von LandInForm, wie sich der Wald in Deutschland entwickelt und zeigt Beispiele für regionale Initiativen, die das Motto „Schutz durch Nutzung“ umsetzen. So veranstaltet das Forum Weißtanne im Schwarzwald jährlich große Tannen-Tagungen, Ausstellungen und Vorträge. Auch wirbt es für den Einsatz von Weißtannenholz beim Bauen. Forstbetriebsgemeinschaften wie es sie in Südbrandenburg gibt, können eine Lösung sein, um für kleine Privatwaldflächen eine nachhaltige Bewirtschaftung, optimale Holzvermarktung und den Erhalt des Naturraumes zu ermöglichen. Die neue „LandInForm“-Ausgabe gibt es online unter www.land-inform.de.
Quelle: Pressemitteilung BLE, 14.09.2016