Was macht eine nachhaltige Hochschule aus? Nachhaltigkeitsrat und 50 Hochschulleitungen, Mitarbeitende und Studierende erarbeiten einen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen. Im Herbst startet die Testphase der Beta-Version des Hochschul-Kodex.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat im Herbst 2014 in einer Akteurskonferenz zum Thema „Vom Piloten zum Standard: Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Betrieb implementieren“ die Implikationen der Nachhaltigkeit für Forschung, Lehre und Betrieb von Hochschulen beleuchtet. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen stellte sich als ein Schwerpunktthema heraus, woraufhin der RNE im Frühjahr 2015 zusammen mit rund 50 Hochschulexperten begann, auf Basis des Deutschen Nachhaltigkeitskodex einen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen zu erarbeiten. Nach einem mehrmonatigen Erarbeitungsprozess beschloss der Nachhaltigkeitsrat Anfang 2016 eine Beta-Version des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex.
Nachhaltigkeit strukturell an Hochschulen verankern
Der Hochschul-DNK möchte die Hochschulen in ihrer Rolle als Gestalter von Veränderungen und Träger von gesellschaftlicher Verantwortung stärken. Er ist als Mindeststandard zu verstehen, der eine strukturelle Verankerung von Nachhaltigkeit an Hochschulen ermöglicht, indem er Hochschulen dabei unterstützt ihre Qualitäts- und Strategieentwicklung und ihr internes Management stärker an Grundsätzen der Nachhaltigkeit auszurichten. Durch seine komprimierte, anwenderfreundliche Form bietet der Hochschul-DNK einen leichten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung und kann Anstoß für einen Nachhaltigkeitsprozess innerhalb der Hochschule geben.
Anwendungsphase startet mit Beta-Version
Neben einer Vielzahl an interessierten Hochschulen haben rund 15 Hochschulen, die an der Erarbeitung des Hochschul-DNK mitgewirkt haben, zugesagt die Beta-Version des Transparenzstandards im Rahmen einer Anwendungsphase zu testen. Die einjährige Testlaufzeit beginnt voraussichtlich im Herbst dieses Jahres. Einige Hochschulen haben sich bereits auf den Weg gemacht und eine Entsprechenserklärung zum Hochschul-DNK abgegeben, so die LEUPHANA Universität Lüneburg und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Zu den weiteren Erstanwendern gehören die Universität Hamburg, die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Dresden, die Hochschule Zittau/Görlitz, die Universität Tübingen, die Universität Duisburg-Essen, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Hochschule Kaiserslautern, die Hochschule Trier und die Technische Universität Darmstadt.
Nach Abschluss der Anwenderphase wird der hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex finalisiert und im Nachhaltigkeitsrat beschlossen.
Zur Beta-Version des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex.
Quelle: Mitteilung Nachhaltigkeitsrat, 28.07.2016
Was macht eine nachhaltige Hochschule aus? Nachhaltigkeitsrat und 50 Hochschulleitungen, Mitarbeitende und Studierende erarbeiten einen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen. Im Herbst startet die Testphase der Beta-Version des Hochschul-Kodex.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat im Herbst 2014 in einer Akteurskonferenz zum Thema „Vom Piloten zum Standard: Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Betrieb implementieren“ die Implikationen der Nachhaltigkeit für Forschung, Lehre und Betrieb von Hochschulen beleuchtet. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen stellte sich als ein Schwerpunktthema heraus, woraufhin der RNE im Frühjahr 2015 zusammen mit rund 50 Hochschulexperten begann, auf Basis des Deutschen Nachhaltigkeitskodex einen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen zu erarbeiten. Nach einem mehrmonatigen Erarbeitungsprozess beschloss der Nachhaltigkeitsrat Anfang 2016 eine Beta-Version des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex.
Nachhaltigkeit strukturell an Hochschulen verankern
Der Hochschul-DNK möchte die Hochschulen in ihrer Rolle als Gestalter von Veränderungen und Träger von gesellschaftlicher Verantwortung stärken. Er ist als Mindeststandard zu verstehen, der eine strukturelle Verankerung von Nachhaltigkeit an Hochschulen ermöglicht, indem er Hochschulen dabei unterstützt ihre Qualitäts- und Strategieentwicklung und ihr internes Management stärker an Grundsätzen der Nachhaltigkeit auszurichten. Durch seine komprimierte, anwenderfreundliche Form bietet der Hochschul-DNK einen leichten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung und kann Anstoß für einen Nachhaltigkeitsprozess innerhalb der Hochschule geben.
Anwendungsphase startet mit Beta-Version
Neben einer Vielzahl an interessierten Hochschulen haben rund 15 Hochschulen, die an der Erarbeitung des Hochschul-DNK mitgewirkt haben, zugesagt die Beta-Version des Transparenzstandards im Rahmen einer Anwendungsphase zu testen. Die einjährige Testlaufzeit beginnt voraussichtlich im Herbst dieses Jahres. Einige Hochschulen haben sich bereits auf den Weg gemacht und eine Entsprechenserklärung zum Hochschul-DNK abgegeben, so die LEUPHANA Universität Lüneburg und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Zu den weiteren Erstanwendern gehören die Universität Hamburg, die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Dresden, die Hochschule Zittau/Görlitz, die Universität Tübingen, die Universität Duisburg-Essen, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Hochschule Kaiserslautern, die Hochschule Trier und die Technische Universität Darmstadt.
Nach Abschluss der Anwenderphase wird der hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex finalisiert und im Nachhaltigkeitsrat beschlossen.
Zur Beta-Version des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex.
Quelle: Mitteilung Nachhaltigkeitsrat, 28.07.2016