09.08.2016 | GIZ: Dienst am Frieden – in Zeiten zunehmender Verunsicherung

Der Zivile Friedensdienst (ZFD) als gemeinsamer Beitrag von Staat und Zivilgesellschaft zur friedlichen Konfliktbewältigung – seine Grundlagen, Arbeitsweisen und Wirkungen

  • Volker Mönikes, Programmleiter des ZFD in der GIZ

Konflikte friedlich zu regeln und die zivilen Kräfte in der Gesellschaft dabei zu stärken: das ist die Idee des ZFD. Seit 1999 entsendet der ZFD Fachkräfte in Krisen- und Konfliktregionen, wo sie zusammen mit lokalen Partnerorganisationen Friedensprozesse unterstützen. So werden Menschen in den Partnerländern unterstützt, ihre Konflikte gewaltfrei auszutragen und gesellschaftliche Veränderungen sowie nachhaltige Entwicklung auf Grundlage der Menschenrechte zu gestalten.

Der ZFD ist ein Gemeinschaftswerk von zivilgesellschaftlichen kirchlichen und staatlichen Trägern. Steuerung und Ownership werden einvernehmlich durch das Konsortium ZFD und durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wahrgenommen.

Der ZFD wird vorgestellt in seiner Entstehungsgeschichte, seiner Arbeitsweise und seinem spezifischen Ansatz als Gemeinschaftswerk. Dabei stehen im Vordergrund Fragen nach der spezifischen Arbeitsweise und Haltung der Fachkräfte des ZFD. Es wird aber auch kritisch diskutiert, wie relevant der Beitrag des ZFD angesichts der gegebenen globalen Herausforderungen sein kann.

Für diese offene Dialogveranstaltung in lockerer Atmosphäre lädt die Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) der GIZ, Mitarbeiter und andere Interessierte ein.

Quelle: Mitteilung GIZ, 01.08.2016