Das Landesinnere Tunesiens ist für junge Leute wenig attraktiv. Neue Ausbildungsstätten bieten Bleibeperspektiven vor Ort.
Seit Langem ist die wirtschaftliche und politische Situation in Tunesien angespannt, besonders im Landesinneren. Dort liegt die Arbeitslosigkeit bei mehr als 15 Prozent. Junge Menschen verlassen deshalb ihre Heimat und suchen Arbeit – entweder in den Küstenregionen des nordafrikanischen Landes oder im Ausland. Manche von ihnen machen sich sogar auf die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer nach Europa.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Tunesien junge Menschen dabei, auch in den strukturschwachen Regionen des Landes eine Berufsausbildung zu erhalten.
Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit der GIZ mit dem deutschen Bauunternehmen Knauf. Die beiden Partner haben im Süden des Landes nahe Meknassy ein Ausbildungszentrum ins Leben gerufen, in dem junge Menschen aus der Region eine Trockenbaulehre absolvieren können. Mit der abgeschlossenen Ausbildung haben sie eine gute Berufsperspektive und kurbeln die Wirtschaft in der Region an.
Das Projekt zeigt große Wirkung: Mehr als 1.700 junge Tunesier haben bisher an den betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen; 80 Prozent von ihnen haben im Anschluss eine Arbeit gefunden. Zusätzlich wurden im Rahmen des Projekts mehr als 40 neue Unternehmen gegründet, die allein mehr als 60 Arbeitsplätze geschaffen haben.
Durch die verbesserten Perspektiven wandern weniger Menschen ab: „Ohne die Ausbildung wäre ich nach Europa gegangen und hätte dort nach Arbeit gesucht“, sagt Ramzy Ghabri, der eine Ausbildung bei der Firma Knauf macht. Mehr dazu im Video auf unserem Schwerpunkt Flucht und Migration:
Berufliche Perspektiven in Tunesien: Ausbildung im Trockenbau.
Quelle: Meldung GIZ, 26.07.2016Das Landesinnere Tunesiens ist für junge Leute wenig attraktiv. Neue Ausbildungsstätten bieten Bleibeperspektiven vor Ort.
Seit Langem ist die wirtschaftliche und politische Situation in Tunesien angespannt, besonders im Landesinneren. Dort liegt die Arbeitslosigkeit bei mehr als 15 Prozent. Junge Menschen verlassen deshalb ihre Heimat und suchen Arbeit – entweder in den Küstenregionen des nordafrikanischen Landes oder im Ausland. Manche von ihnen machen sich sogar auf die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer nach Europa.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Tunesien junge Menschen dabei, auch in den strukturschwachen Regionen des Landes eine Berufsausbildung zu erhalten.
Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit der GIZ mit dem deutschen Bauunternehmen Knauf. Die beiden Partner haben im Süden des Landes nahe Meknassy ein Ausbildungszentrum ins Leben gerufen, in dem junge Menschen aus der Region eine Trockenbaulehre absolvieren können. Mit der abgeschlossenen Ausbildung haben sie eine gute Berufsperspektive und kurbeln die Wirtschaft in der Region an.
Das Projekt zeigt große Wirkung: Mehr als 1.700 junge Tunesier haben bisher an den betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen; 80 Prozent von ihnen haben im Anschluss eine Arbeit gefunden. Zusätzlich wurden im Rahmen des Projekts mehr als 40 neue Unternehmen gegründet, die allein mehr als 60 Arbeitsplätze geschaffen haben.
Durch die verbesserten Perspektiven wandern weniger Menschen ab: „Ohne die Ausbildung wäre ich nach Europa gegangen und hätte dort nach Arbeit gesucht“, sagt Ramzy Ghabri, der eine Ausbildung bei der Firma Knauf macht. Mehr dazu im Video auf unserem Schwerpunkt Flucht und Migration:
Berufliche Perspektiven in Tunesien: Ausbildung im Trockenbau.
Quelle: Meldung GIZ, 26.07.2016