Stiftung Energieeffizienz: Auftakt zum Langzeitprojekt ReConGeb

Am 17.03.2016 fand in Köln das Auftakttreffen zum Langzeitprojekt „Energiewende richtig machen I Referenz-Controlling-Gebäude“ (ReConGeb) statt. Das Projekt entstand aus der langjährigen Planung und
Evaluierung von z. B. zahlreichen Solar- und Klimaschutzsiedlungen in NRW und zielt auf die Unterstützung einer tatsächlichen Wärme-Energiewende für Wohngebäude. Zum Projekt, das in der Startphase durch das Land NRW unterstützt wird, riefen die Ludwig-Bölkow-Stiftung und die Stiftung Energieeffizienz auf. Langjährig nachhaltig handelnde private Bauherren und Wohnungsunternehmen wie die Bauverein zu Ahlen eG, die B&S Herford eG, die Erbbauverein Köln eG, die GEWOG Porz eG, die GGH Heidelberg mbH, die GWG Schwerte eG, die hwg Hattingen eG und die Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf haben die ersten Referenzgebäude zum Projektstart eingebracht. Energiesparende Gebäude mit Gas, Biomasse, Wärmepumpen und Fernwärme sind zu etwa gleichen Anteilen vertreten.

Typische energiesparende Gebäude verfehlen derzeit Klimaschutz- und Kostenziele in erheblichem Umfang. Gründe sind insbesondere die Ausrichtung des Bauwesens auf theoretische Zielwerte sowie die fehlende Überprüfung des tatsächlichen Erfolgs von energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Eine Regelung der Energiewende ist mit den bestehenden Instrumenten nicht möglich. Um diese Lücke zu schließen und tatsächlich klimaschützende Gebäude umzusetzen, die geringe Heiz- und Instandsetzungskosten aufweisen, wurde das Projekt ReConGeb entwickelt.

Mit den Teilnehmern aus der Wohnungswirtschaft wurden die wesentlichen Projektparameter abgestimmt. Herr A. Gries, Leiter Themenfeld Energieeffizientes und Solares Bauen in der Energieagentur NRW, stellte die Klimaschutzzielwerte in NRW-Landesprogrammen vor. Herr Dr. E. Fleischhacker, verantwortlich für das Energiemonitoring in Tirol, stellte Anforderungen zur Steuerung einer Energiewende im Gebäudesektor vor. Als erster Projektbeirat wurden Herr Prof. Dr. M. Madjidi von der Hochschule München und Herr Dr. W. Zittel von der Ludwig-Bölkow-Stiftung vorgestellt.

Zur Unterstützung der Bewirtschaftungsaufgaben sind für die Teilnehmer das Einhalten von Kosten- und Umweltschutzzielen sowie die Absicherung von Investitionen in energiesparende Maßnahmen wesentlich. Hier soll das Projekt eine verbesserte, unabhängige Datengrundlage für erfahrungsbasierte Investitionen schaffen.

Weitere Niedrigenergie- und Passivhäuser mit effizienter Verteilung und Beheizung durch z. B. Gas, Biomasse, Strom oder Fernwärme können im Laufe des Projektes angemeldet werden. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist das Einhalten der Klimaschutzziele von 9 bzw. 12 kgCO2/(m²a).

CO2-Emissionen und wärmegebundene Nebenkosten energiesparender Neubauten und Sanierungen. Für den Zeitraum von 2000 bis 2015 sind für wesentliche Energieträger Trends der CO2-Emissionen energiesparender Gebäude durch die Stiftung Energieeffizienz abgeschätzt. Die teilnehmenden Gebäude trainieren von 2016 – 2030 auf Basis von Messwerten das Einhalten von Kosten- und Klimaschutzgrenzwerten mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln. Erfolge, aber auch Zielwertverfehlungen, werden genutzt, um Erkenntnisse für Folgeinvestitionen zu erlangen.

Mehr Informationen hier.

Quelle: Mitteilung der Stiftung Energieeffizienz vom 18.03.2016Am 17.03.2016 fand in Köln das Auftakttreffen zum Langzeitprojekt „Energiewende richtig machen I Referenz-Controlling-Gebäude“ (ReConGeb) statt. Das Projekt entstand aus der langjährigen Planung und
Evaluierung von z. B. zahlreichen Solar- und Klimaschutzsiedlungen in NRW und zielt auf die Unterstützung einer tatsächlichen Wärme-Energiewende für Wohngebäude. Zum Projekt, das in der Startphase durch das Land NRW unterstützt wird, riefen die Ludwig-Bölkow-Stiftung und die Stiftung Energieeffizienz auf. Langjährig nachhaltig handelnde private Bauherren und Wohnungsunternehmen wie die Bauverein zu Ahlen eG, die B&S Herford eG, die Erbbauverein Köln eG, die GEWOG Porz eG, die GGH Heidelberg mbH, die GWG Schwerte eG, die hwg Hattingen eG und die Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf haben die ersten Referenzgebäude zum Projektstart eingebracht. Energiesparende Gebäude mit Gas, Biomasse, Wärmepumpen und Fernwärme sind zu etwa gleichen Anteilen vertreten.

Typische energiesparende Gebäude verfehlen derzeit Klimaschutz- und Kostenziele in erheblichem Umfang. Gründe sind insbesondere die Ausrichtung des Bauwesens auf theoretische Zielwerte sowie die fehlende Überprüfung des tatsächlichen Erfolgs von energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Eine Regelung der Energiewende ist mit den bestehenden Instrumenten nicht möglich. Um diese Lücke zu schließen und tatsächlich klimaschützende Gebäude umzusetzen, die geringe Heiz- und Instandsetzungskosten aufweisen, wurde das Projekt ReConGeb entwickelt.

Mit den Teilnehmern aus der Wohnungswirtschaft wurden die wesentlichen Projektparameter abgestimmt. Herr A. Gries, Leiter Themenfeld Energieeffizientes und Solares Bauen in der Energieagentur NRW, stellte die Klimaschutzzielwerte in NRW-Landesprogrammen vor. Herr Dr. E. Fleischhacker, verantwortlich für das Energiemonitoring in Tirol, stellte Anforderungen zur Steuerung einer Energiewende im Gebäudesektor vor. Als erster Projektbeirat wurden Herr Prof. Dr. M. Madjidi von der Hochschule München und Herr Dr. W. Zittel von der Ludwig-Bölkow-Stiftung vorgestellt.

Zur Unterstützung der Bewirtschaftungsaufgaben sind für die Teilnehmer das Einhalten von Kosten- und Umweltschutzzielen sowie die Absicherung von Investitionen in energiesparende Maßnahmen wesentlich. Hier soll das Projekt eine verbesserte, unabhängige Datengrundlage für erfahrungsbasierte Investitionen schaffen.

Weitere Niedrigenergie- und Passivhäuser mit effizienter Verteilung und Beheizung durch z. B. Gas, Biomasse, Strom oder Fernwärme können im Laufe des Projektes angemeldet werden. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist das Einhalten der Klimaschutzziele von 9 bzw. 12 kgCO2/(m²a).

CO2-Emissionen und wärmegebundene Nebenkosten energiesparender Neubauten und Sanierungen. Für den Zeitraum von 2000 bis 2015 sind für wesentliche Energieträger Trends der CO2-Emissionen energiesparender Gebäude durch die Stiftung Energieeffizienz abgeschätzt. Die teilnehmenden Gebäude trainieren von 2016 – 2030 auf Basis von Messwerten das Einhalten von Kosten- und Klimaschutzgrenzwerten mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln. Erfolge, aber auch Zielwertverfehlungen, werden genutzt, um Erkenntnisse für Folgeinvestitionen zu erlangen.

Mehr Informationen hier.

Quelle: Mitteilung der Stiftung Energieeffizienz vom 18.03.2016