
Nachwuchsführungskräfte haben im vergangenen Jahr das Programm „Afrika kommt!“ der deutschen Wirtschaft durchlaufen. Zum Abschluss wurden sie von Bundespräsident Gauck und Außenminister Steinmeier empfangen.
Ein Programm, „das zum Austausch von Wissen beiträgt und Netzwerke wachsen lässt, das Brücken zwischen der deutschen Wirtschaft und der Wirtschaft afrikanischer Länder baut und die kulturelle Verständigung fördert.“ So würdigte Bundespräsident Joachim Gauck die Verdienste von „Afrika kommt!“. 17 angehende Führungskräfte empfing der Schirmherr der Initiative im Schloss Bellevue. Ihre Abschlusszertifikate erhielten die Teilnehmer von Außenminister Frank-Walter Steinmeier im Auswärtigen Amt. „Die große Anerkennung für das Programm bestärkt uns als Veranstalter noch darin, die Initiative auch in Zukunft fortzusetzen“, sagte Tilman Todenhöfer, Geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG.
Es war bereits der vierte Programmzyklus der Initiative, die 2008 von 19 deutschen Unternehmen ins Leben gerufen wurde und bis heute vollständig von der deutschen Wirtschaft getragen wird. „Das Programm fördert eine wichtige Zielgruppe für die Entwicklung der deutsch-afrikanischen Beziehungen. Es ist ein schönes Beispiel für den Ansatz des voneinander Lernens und ist dadurch wirkungsvoll und nachhaltig“, erklärt Joachim Rogall, Geschäftsführer der Robert-Bosch-Stiftung, die das Programm mit initiiert hat und seither fördert. Durchgeführt wird „Afrika kommt!“ von der GIZ. Jedes Jahr bewerben sich weit mehr als 3.000 Kandidaten.
Das Engagement der deutschen Unternehmen zahlt sich aus: Sie bauen die Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern aus und erhalten von ihren Stipendiaten wichtige Informationen über afrikanische Arbeitsweisen und Märkte. „Unsere Erwartungen an das Programm sind übertroffen worden“, resümierte Michael Prochaska, Vorstand der Stihl AG, die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei war. Sein Unternehmen, das schon mehr als 50 Jahre Geschäftsbeziehungen zu Ländern in Sub-Sahara-Afrika unterhält, habe sich nach dieser Erfahrung nicht nur entschlossen, weiter am Programm teilzunehmen. Auch die Zusammenarbeit mit dem kenianischen Stipendiaten werde man fortsetzen.
Die Nachhaltigkeit des Programms wird durch die Vernetzung der ehemaligen Teilnehmer unterstützt. Nach der Rückkehr in ihre Heimatländer bleiben die Nachwuchsführungskräfte über die Alumni-Netzwerke der GIZ miteinander in Verbindung und stehen zukünftigen Teilnehmern zur Seite. Eine „wahre Win-Win-Situation“ nennt die 2016-er-Absolventin Chidimma Agbasi das Programm in einem kurzen Statement anlässlich der Zertifikatsverleihung im Auswärtigen Amt.
Bundespräsident Gauck dankte den Teilnehmern abschließend für das positive Bild, das sie von ihren Heimatländern vermittelt hätten: „Sie alle“, so Gauck, „stehen für die vielen selbstbewussten, weltoffenen Afrikaner, die ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen und über Grenzen hinweg kooperieren. Sie zeigen uns ein Bild von Ihrem Kontinent, das nur selten von den Medien vermittelt wird. Ich bin mir sicher: Ihr Aufenthalt in unserem Land hat auch dazu beigetragen, in Deutschland Stereotype zu überwinden.“
Quelle: Mitteilung der GIZ vom 02.03.2016Nachwuchsführungskräfte haben im vergangenen Jahr das Programm „Afrika kommt!“ der deutschen Wirtschaft durchlaufen. Zum Abschluss wurden sie von Bundespräsident Gauck und Außenminister Steinmeier empfangen.
Ein Programm, „das zum Austausch von Wissen beiträgt und Netzwerke wachsen lässt, das Brücken zwischen der deutschen Wirtschaft und der Wirtschaft afrikanischer Länder baut und die kulturelle Verständigung fördert.“ So würdigte Bundespräsident Joachim Gauck die Verdienste von „Afrika kommt!“. 17 angehende Führungskräfte empfing der Schirmherr der Initiative im Schloss Bellevue. Ihre Abschlusszertifikate erhielten die Teilnehmer von Außenminister Frank-Walter Steinmeier im Auswärtigen Amt. „Die große Anerkennung für das Programm bestärkt uns als Veranstalter noch darin, die Initiative auch in Zukunft fortzusetzen“, sagte Tilman Todenhöfer, Geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG.
Es war bereits der vierte Programmzyklus der Initiative, die 2008 von 19 deutschen Unternehmen ins Leben gerufen wurde und bis heute vollständig von der deutschen Wirtschaft getragen wird. „Das Programm fördert eine wichtige Zielgruppe für die Entwicklung der deutsch-afrikanischen Beziehungen. Es ist ein schönes Beispiel für den Ansatz des voneinander Lernens und ist dadurch wirkungsvoll und nachhaltig“, erklärt Joachim Rogall, Geschäftsführer der Robert-Bosch-Stiftung, die das Programm mit initiiert hat und seither fördert. Durchgeführt wird „Afrika kommt!“ von der GIZ. Jedes Jahr bewerben sich weit mehr als 3.000 Kandidaten.
Das Engagement der deutschen Unternehmen zahlt sich aus: Sie bauen die Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern aus und erhalten von ihren Stipendiaten wichtige Informationen über afrikanische Arbeitsweisen und Märkte. „Unsere Erwartungen an das Programm sind übertroffen worden“, resümierte Michael Prochaska, Vorstand der Stihl AG, die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei war. Sein Unternehmen, das schon mehr als 50 Jahre Geschäftsbeziehungen zu Ländern in Sub-Sahara-Afrika unterhält, habe sich nach dieser Erfahrung nicht nur entschlossen, weiter am Programm teilzunehmen. Auch die Zusammenarbeit mit dem kenianischen Stipendiaten werde man fortsetzen.
Die Nachhaltigkeit des Programms wird durch die Vernetzung der ehemaligen Teilnehmer unterstützt. Nach der Rückkehr in ihre Heimatländer bleiben die Nachwuchsführungskräfte über die Alumni-Netzwerke der GIZ miteinander in Verbindung und stehen zukünftigen Teilnehmern zur Seite. Eine „wahre Win-Win-Situation“ nennt die 2016-er-Absolventin Chidimma Agbasi das Programm in einem kurzen Statement anlässlich der Zertifikatsverleihung im Auswärtigen Amt.
Bundespräsident Gauck dankte den Teilnehmern abschließend für das positive Bild, das sie von ihren Heimatländern vermittelt hätten: „Sie alle“, so Gauck, „stehen für die vielen selbstbewussten, weltoffenen Afrikaner, die ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen und über Grenzen hinweg kooperieren. Sie zeigen uns ein Bild von Ihrem Kontinent, das nur selten von den Medien vermittelt wird. Ich bin mir sicher: Ihr Aufenthalt in unserem Land hat auch dazu beigetragen, in Deutschland Stereotype zu überwinden.“
Quelle: Mitteilung der GIZ vom 02.03.2016