Eine mit hochkarätigen internationalen Referenten besetzte Vortragsreihe findet ab April anlässlich des Jubiläumsjahres „20 Jahre Vereinte Nationen in Bonn“ statt. Dabei berichten renommierte Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon aus ihren Forschungsbereichen, die zugleich auch Themenschwerpunkte des internationalen und Wissenschaftsstandorts Bonn sind. Die englischsprachigen Vorträge richten sich an Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit.
Die Reihe wird vom Liaison Office Internationale Wissenschaft der Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Forum Internationale Wissenschaft der Bonner Universität organisiert und von der Sparkasse Köln-Bonn gefördert.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 13. April, der deutsche Mikrobiologe und Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Professor Jörg Hacker. Er referiert über die Bedeutung von Wissenschaft für Nachhaltige Entwicklung anhand seines Forschungsgebietes, der molekularbiologischen Untersuchung und Bekämpfung bakterieller Krankheitserreger.
Am Montag, 25. April, spricht der bekannte russische Physiker und Weltraumexperte Wladimir Fortov über extreme Zustände der Materie auf der Erde und im Weltraum.
Professor Gebise Ejeta, Agrarwissenschaftler mit Schwerpunkt Pflanzenzucht und Exekutivdirektor des Zentrums für globale Ernährungssicherheit in Äthiopien, hält am Dienstag, 17. Mai, einen Vortrag über die Herausforderungen einer weltweiten Ernährungssicherung in Zeiten des Klimawandels.
Die Reihe wird am Montag, 20. Juni, mit der südafrikanischen Professorin Tanya Abrahamse fortgesetzt. Die Biologin mit der Fachrichtung Angewandte Entomologie und Insektenökologie ist Vorsitzende des nationalen Biodiversitätszentrums in Südafrika.
Am Montag, 27. Juni, ist die bulgarische Wissenschaftlerin, Professor Maria Ivanova von der Universität von Massachusetts/USA zu Gast. Sie analysiert Vor-und Nachteile bisheriger Strategien der Vereinten Nationen zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung und stellt dar, wie man die 2015 verabschiedeten UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung und das Klimaabkommen von Paris in internationale Politik umsetzen kann.
Die Veranstaltungsreihe beschließt die weltweit bekannte amerikanische Physikerin und Atmosphärenwissenschaftlerin, Professor Susan Avery. Sie referiert am Dienstag, 5. Juli, über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und den Menschen.
Alle Vorträge werden auf Englisch gehalten und finden jeweils von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn, Heussallee 18 bis 24, statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen hier.
Hintergrund
Der wissenschaftliche Beirat des UNO-Generalsekretärs UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat den wissenschaftlichen Beirat (Scientific Advisory Board, SAB) im Jahr 2013 berufen. Er besteht aus 26 renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt und unterschiedlichen Forschungsdisziplinen. Dazu zählen Natur-, Ingenieurs- und Sozialwissenschaften ebenso wie die interdisziplinäre Ozean-, Klima- und Biodiversitätsforschung. Der SAB berät den UN-Generalsekretär sowie die Spitzen der UN-Organisationen zu globalen Zukunftsfragen und Nachhaltigkeitsthemen. Er erarbeitet aufgrund aktueller wissenschaftlicher Forschungen Empfehlungen für den Generalsekretär und die UN-Kommissionen, die auch in die Politikberatung einfließen.
Das Jubiläum “20 Jahre Vereinte Nationen in Bonn”
Bonn hat sich in den vergangenen beiden Dekaden erfolgreich ein neues Profil als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und Ort des internationalen Dialogs zu Zukunftsthemen gegeben. Aktuell sind 18 UN-Organisationen mit rund 1000 Beschäftigten in Bonn ansässig. Rund um die Vereinten Nationen haben neben Bundesbehörden und Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit auch Wissenschaftsinstitutionen, Unternehmen und etwa 150 internationale und international tätige Nichtregierungsorganisationen in Bonn ihren Sitz. Der Grundstein für den Ausbau Bonns als deutsche Stadt der Vereinten Nationen wurde am 20. Juni 1996 gelegt – genau fünf Jahre nach dem Bonn-Berlin-Beschluss des Deutschen Bundestages. Das Jubiläum feiert Bonn mit einem vielfältigen Programm aus Publikums- und Fachveranstaltungen.
Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr sind unter www.bonn.de/@uno-stadt zu finden.
Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn
Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 22.03.2016Eine mit hochkarätigen internationalen Referenten besetzte Vortragsreihe findet ab April anlässlich des Jubiläumsjahres „20 Jahre Vereinte Nationen in Bonn“ statt. Dabei berichten renommierte Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon aus ihren Forschungsbereichen, die zugleich auch Themenschwerpunkte des internationalen und Wissenschaftsstandorts Bonn sind. Die englischsprachigen Vorträge richten sich an Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit.
Die Reihe wird vom Liaison Office Internationale Wissenschaft der Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Forum Internationale Wissenschaft der Bonner Universität organisiert und von der Sparkasse Köln-Bonn gefördert.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 13. April, der deutsche Mikrobiologe und Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Professor Jörg Hacker. Er referiert über die Bedeutung von Wissenschaft für Nachhaltige Entwicklung anhand seines Forschungsgebietes, der molekularbiologischen Untersuchung und Bekämpfung bakterieller Krankheitserreger.
Am Montag, 25. April, spricht der bekannte russische Physiker und Weltraumexperte Wladimir Fortov über extreme Zustände der Materie auf der Erde und im Weltraum.
Professor Gebise Ejeta, Agrarwissenschaftler mit Schwerpunkt Pflanzenzucht und Exekutivdirektor des Zentrums für globale Ernährungssicherheit in Äthiopien, hält am Dienstag, 17. Mai, einen Vortrag über die Herausforderungen einer weltweiten Ernährungssicherung in Zeiten des Klimawandels.
Die Reihe wird am Montag, 20. Juni, mit der südafrikanischen Professorin Tanya Abrahamse fortgesetzt. Die Biologin mit der Fachrichtung Angewandte Entomologie und Insektenökologie ist Vorsitzende des nationalen Biodiversitätszentrums in Südafrika.
Am Montag, 27. Juni, ist die bulgarische Wissenschaftlerin, Professor Maria Ivanova von der Universität von Massachusetts/USA zu Gast. Sie analysiert Vor-und Nachteile bisheriger Strategien der Vereinten Nationen zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung und stellt dar, wie man die 2015 verabschiedeten UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung und das Klimaabkommen von Paris in internationale Politik umsetzen kann.
Die Veranstaltungsreihe beschließt die weltweit bekannte amerikanische Physikerin und Atmosphärenwissenschaftlerin, Professor Susan Avery. Sie referiert am Dienstag, 5. Juli, über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und den Menschen.
Alle Vorträge werden auf Englisch gehalten und finden jeweils von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn, Heussallee 18 bis 24, statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen hier.
Hintergrund
Der wissenschaftliche Beirat des UNO-Generalsekretärs UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat den wissenschaftlichen Beirat (Scientific Advisory Board, SAB) im Jahr 2013 berufen. Er besteht aus 26 renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt und unterschiedlichen Forschungsdisziplinen. Dazu zählen Natur-, Ingenieurs- und Sozialwissenschaften ebenso wie die interdisziplinäre Ozean-, Klima- und Biodiversitätsforschung. Der SAB berät den UN-Generalsekretär sowie die Spitzen der UN-Organisationen zu globalen Zukunftsfragen und Nachhaltigkeitsthemen. Er erarbeitet aufgrund aktueller wissenschaftlicher Forschungen Empfehlungen für den Generalsekretär und die UN-Kommissionen, die auch in die Politikberatung einfließen.
Das Jubiläum “20 Jahre Vereinte Nationen in Bonn”
Bonn hat sich in den vergangenen beiden Dekaden erfolgreich ein neues Profil als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und Ort des internationalen Dialogs zu Zukunftsthemen gegeben. Aktuell sind 18 UN-Organisationen mit rund 1000 Beschäftigten in Bonn ansässig. Rund um die Vereinten Nationen haben neben Bundesbehörden und Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit auch Wissenschaftsinstitutionen, Unternehmen und etwa 150 internationale und international tätige Nichtregierungsorganisationen in Bonn ihren Sitz. Der Grundstein für den Ausbau Bonns als deutsche Stadt der Vereinten Nationen wurde am 20. Juni 1996 gelegt – genau fünf Jahre nach dem Bonn-Berlin-Beschluss des Deutschen Bundestages. Das Jubiläum feiert Bonn mit einem vielfältigen Programm aus Publikums- und Fachveranstaltungen.
Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr sind unter www.bonn.de/@uno-stadt zu finden.
Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn
Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 22.03.2016