Vom 30. November bis 11. Dezember findet in Paris die UN-Klimakonferenz COP21 statt. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs verhandeln über einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll, der verbindliche Klimaziele für alle 195 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention regeln soll. Das Ziel ist es, die weltweiten Treibhausgas-Emissionen so weit zu bremsen, dass die globale Erderwärmung unter zwei Grad Celsius bleibt. Zum Auftakt der Konferenz kündigte Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller einen deutschen Beitrag von 50 Millionen Euro zum Fonds für die am wenigsten entwickelten Länder (LDCF) an.
Die Teilnehmenden werden vor Ort über vier Schwerpunkte diskutieren: das Pariser Klimaschutzabkommen, die Klimaschutzbeiträge (INDCs) der Staaten, die Unterstützung von Entwicklungsländern durch Finanzen, Technologie und Kapazitätsaufbau und die „Lima Paris Action Agenda“. Die UN-Klimakonferenz findet jährlich statt und ist das höchste Gremium der Klimarahmenkonvention UNFCCC. In diesem internationalen Übereinkommen haben sich alle Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen verpflichtet.
Im Vorfeld der Konferenz gingen zahlreiche Nichtregierungsorganisationen und Aktivisten für den Klimaschutz auf die Straße.
Klimaschutz kommunal
Dass Klima- und Umweltschutz auf kommunaler Ebene erfolgreich betrieben werden kann, zeigt das Projekt „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“. Bei einem kürzlich veranstalteten Netzwerktreffen tauschten sich circa 30 Vertreterinnen und Vertreter von zehn Kommunen aus fünf lateinamerikanischen Ländern in Mindo, Ecuador, über konkrete Maßnahmen zum Erreichen der globalen Klimaziele aus. Diskutiert wurden die zentralen Themen, die in vielen Klimapartnerschaften eine wichtige Rolle spielen. Dazu zählen Umweltbildung, Abfallmanagement, Erneuerbare Energien sowie die Zertifizierung organischer Produkte.
Konkrete Beispiele für aktiven Klima- und Naturschutz stellte die Kommune San Miguel de los Bancos vor. Sie hat ein ehrgeiziges Aufforstungsprojekt auf ihrem Gebiet gestartet, um 1.400 Hektar Fläche für Wald zurückzugewinnen. Finanziert wird die Aufforstung von der ecuadorianischen Regierung. Des Weiteren errichtete die Kommune auf einer ehemals wilden Müllkippe einen Park mit einem Waldlehrpfad. Jetzt nutzen ihn Schülerinnen und Schülern zur Umweltbildung.
Quelle: Mitteilung von Engagement Global vom 02.12.2015
Vom 30. November bis 11. Dezember findet in Paris die UN-Klimakonferenz COP21 statt. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs verhandeln über einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll, der verbindliche Klimaziele für alle 195 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention regeln soll. Das Ziel ist es, die weltweiten Treibhausgas-Emissionen so weit zu bremsen, dass die globale Erderwärmung unter zwei Grad Celsius bleibt. Zum Auftakt der Konferenz kündigte Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller einen deutschen Beitrag von 50 Millionen Euro zum Fonds für die am wenigsten entwickelten Länder (LDCF) an.
Die Teilnehmenden werden vor Ort über vier Schwerpunkte diskutieren: das Pariser Klimaschutzabkommen, die Klimaschutzbeiträge (INDCs) der Staaten, die Unterstützung von Entwicklungsländern durch Finanzen, Technologie und Kapazitätsaufbau und die „Lima Paris Action Agenda“. Die UN-Klimakonferenz findet jährlich statt und ist das höchste Gremium der Klimarahmenkonvention UNFCCC. In diesem internationalen Übereinkommen haben sich alle Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen verpflichtet.
Im Vorfeld der Konferenz gingen zahlreiche Nichtregierungsorganisationen und Aktivisten für den Klimaschutz auf die Straße.
Klimaschutz kommunal
Dass Klima- und Umweltschutz auf kommunaler Ebene erfolgreich betrieben werden kann, zeigt das Projekt „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“. Bei einem kürzlich veranstalteten Netzwerktreffen tauschten sich circa 30 Vertreterinnen und Vertreter von zehn Kommunen aus fünf lateinamerikanischen Ländern in Mindo, Ecuador, über konkrete Maßnahmen zum Erreichen der globalen Klimaziele aus. Diskutiert wurden die zentralen Themen, die in vielen Klimapartnerschaften eine wichtige Rolle spielen. Dazu zählen Umweltbildung, Abfallmanagement, Erneuerbare Energien sowie die Zertifizierung organischer Produkte.
Konkrete Beispiele für aktiven Klima- und Naturschutz stellte die Kommune San Miguel de los Bancos vor. Sie hat ein ehrgeiziges Aufforstungsprojekt auf ihrem Gebiet gestartet, um 1.400 Hektar Fläche für Wald zurückzugewinnen. Finanziert wird die Aufforstung von der ecuadorianischen Regierung. Des Weiteren errichtete die Kommune auf einer ehemals wilden Müllkippe einen Park mit einem Waldlehrpfad. Jetzt nutzen ihn Schülerinnen und Schülern zur Umweltbildung.
Quelle: Mitteilung von Engagement Global vom 02.12.2015