CARE: Menschenrechte und Gleichberechtigung grundlegend für das Klimaabkommen

Am 09.12.2015 wurde in Paris der Vertragsentwurf eines neuen Klimaabkommens vorgestellt. Sven Harmeling, klimapolitischer Koordinator von CARE, kommentiert:

“Der neue Entwurf beinhaltet viele wesentliche Elemente, aber die Ambition ist weiter bedroht. Die gute Nachricht: Wir sehen große Unterstützung für das Ziel, die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Alles, was darüber hinausgeht, könnte katastrophale Folgen haben. Aber das 1,5 Grad-Ziel ist noch nicht einheitlich festgelegt, und zudem kann es nicht alleine im Text stehen. Denn die Marke können wir nur erreichen, wenn der Vertrag auch ein langfristiges, dementsprechendes Emissionsziel enthält. Dieses ist im neuen Entwurf enthalten.“

„Es ist ermutigend, dass der Aspekt von Schäden und Verlusten („loss and damage“) in dem Vertragsentwurf anerkannt wird. Aber es fehlt noch an konkreten Lösungen für klimabedingte Folgen, die für die verletzlichsten Länder unabdingbar sind. Die EU, USA und Kanada müssen ihre harte Linie bei diesem Thema aufgeben, um die Wahrscheinlichkeit für ein ambitioniertes Abkommen zu erhöhen.“

„Menschenrechte und Gleichberechtigung sind der Klebstoff, der überhaupt erst das Vertrauen in ein faires und ehrgeiziges Klimaabkommen ermöglicht. Elemente hiervon sind im Vertragstext zu finden, aber die Verhandlungsparteien haben sich noch nicht geeinigt, sie fest zu verankern. Wir haben aber keine Zeit zu verlieren. Regierungen müssen jetzt starken politischen Willen zeigen. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass diese beiden Aspekte in dem endgültigen Vertrag auch Berücksichtigung finden.“

Quelle: Mitteilung von CARE vom 09.12.2015Am 09.12.2015 wurde in Paris der Vertragsentwurf eines neuen Klimaabkommens vorgestellt. Sven Harmeling, klimapolitischer Koordinator von CARE, kommentiert:

“Der neue Entwurf beinhaltet viele wesentliche Elemente, aber die Ambition ist weiter bedroht. Die gute Nachricht: Wir sehen große Unterstützung für das Ziel, die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Alles, was darüber hinausgeht, könnte katastrophale Folgen haben. Aber das 1,5 Grad-Ziel ist noch nicht einheitlich festgelegt, und zudem kann es nicht alleine im Text stehen. Denn die Marke können wir nur erreichen, wenn der Vertrag auch ein langfristiges, dementsprechendes Emissionsziel enthält. Dieses ist im neuen Entwurf enthalten.“

„Es ist ermutigend, dass der Aspekt von Schäden und Verlusten („loss and damage“) in dem Vertragsentwurf anerkannt wird. Aber es fehlt noch an konkreten Lösungen für klimabedingte Folgen, die für die verletzlichsten Länder unabdingbar sind. Die EU, USA und Kanada müssen ihre harte Linie bei diesem Thema aufgeben, um die Wahrscheinlichkeit für ein ambitioniertes Abkommen zu erhöhen.“

„Menschenrechte und Gleichberechtigung sind der Klebstoff, der überhaupt erst das Vertrauen in ein faires und ehrgeiziges Klimaabkommen ermöglicht. Elemente hiervon sind im Vertragstext zu finden, aber die Verhandlungsparteien haben sich noch nicht geeinigt, sie fest zu verankern. Wir haben aber keine Zeit zu verlieren. Regierungen müssen jetzt starken politischen Willen zeigen. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass diese beiden Aspekte in dem endgültigen Vertrag auch Berücksichtigung finden.“

Quelle: Mitteilung von CARE vom 09.12.2015