CARE: Klimakrise bedroht Millionen von Menschen: Klare EU-Position vor Klimaverhandlungen im Dezember wichtig

Die EU-Umweltminister müssen eine klare und mutige Klima-Position bei ihrem morgigen Treffen zur Vorbereitung der Klimaverhandlungen in Paris formulieren, fordert die Hilfsorganisation CARE. „Die Europäische Union muss ein eindeutiges Signal des Aufbruchs senden und positive Entwicklungen zur Begrenzung des Klimawandels und für eine emissionsfreie und klimafeste Welt frei von Armut aufzeigen“, so Sven Harmeling, Klimaexperte von CARE Deutschland-Luxemburg.

Das Hauptziel der Anfang Dezember stattfindenden Konferenz ist die Vereinbarung eines langfristigen und rechtlich verbindlichen Klimaschutzabkommens. Um die verheerenden Folgen des Klimawandels zu bekämpfen, müssen sich die Staaten verpflichten, ihre Emissionen zu reduzieren und die Anpassung an die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen voranzubringen, so CARE.

„Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen“, warnt Sven Harmeling. „Insbesondere die in Armut lebenden Menschen, die am wenigsten für die Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, tragen die Hauptlast der Auswirkungen des Klimawandels.“ CARE sieht in seiner Arbeit bereits heute, wie diese verheerenden Folgen die Fortschritte in den Entwicklungsländern zunichtemachen und soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten verschärfen. „Zwar gibt es auch positive Entwicklungen und viele Länder sind bereits jetzt zu neuen Klimaschutzzusagen zur Reduktion ihrer Emissionen bereit, dennoch müssen sich die EU-Umweltminister auf weitere verpflichtende Vereinbarungen einigen, um die Gefahren des Klimawandels abzuwenden“, berichtet Harmeling.

CARE fordert:

  • die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Nur so kann sichergestellt werden, dass drastische und unumkehrbare Folgen des Klimawandels für die ärmsten Menschen verhindert werden.
  • den Ausstieg aus den fossilen Energien und die Transformation zu nachhaltigen, erneuerbaren Energien.
  • Finanerpflichtungen der reicheren, für den Klimawandel hauptverantwortlichen Länder, um Millionen von armen Menschen zu unterstützen, deren Ernährungssicherheit von den Klimafolgen bedroht wird. Die Europäische Union muss auch Klarheit über die weitere Aufstockung der öffentlichen Klimafinanzierung vor 2020 liefern.
  • einen Aktionsplan für besonders betroffenen Menschen in Entwicklungsländern, die ihr Zuhause, ihr gewohntes Leben und ihre Kultur durch die Folgen des Klimawandels zu verlieren drohen. Sie müssen bei Maßnahmen zur Klimaanpassung unterstützt werden, um eintretende Klimaschäden zu bewältigen.

Quelle: Mitteilung von CARE vom 17.09.2015

Die EU-Umweltminister müssen eine klare und mutige Klima-Position bei ihrem morgigen Treffen zur Vorbereitung der Klimaverhandlungen in Paris formulieren, fordert die Hilfsorganisation CARE. „Die Europäische Union muss ein eindeutiges Signal des Aufbruchs senden und positive Entwicklungen zur Begrenzung des Klimawandels und für eine emissionsfreie und klimafeste Welt frei von Armut aufzeigen“, so Sven Harmeling, Klimaexperte von CARE Deutschland-Luxemburg.

Das Hauptziel der Anfang Dezember stattfindenden Konferenz ist die Vereinbarung eines langfristigen und rechtlich verbindlichen Klimaschutzabkommens. Um die verheerenden Folgen des Klimawandels zu bekämpfen, müssen sich die Staaten verpflichten, ihre Emissionen zu reduzieren und die Anpassung an die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen voranzubringen, so CARE.

„Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen“, warnt Sven Harmeling. „Insbesondere die in Armut lebenden Menschen, die am wenigsten für die Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, tragen die Hauptlast der Auswirkungen des Klimawandels.“ CARE sieht in seiner Arbeit bereits heute, wie diese verheerenden Folgen die Fortschritte in den Entwicklungsländern zunichtemachen und soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten verschärfen. „Zwar gibt es auch positive Entwicklungen und viele Länder sind bereits jetzt zu neuen Klimaschutzzusagen zur Reduktion ihrer Emissionen bereit, dennoch müssen sich die EU-Umweltminister auf weitere verpflichtende Vereinbarungen einigen, um die Gefahren des Klimawandels abzuwenden“, berichtet Harmeling.

CARE fordert:

  • die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Nur so kann sichergestellt werden, dass drastische und unumkehrbare Folgen des Klimawandels für die ärmsten Menschen verhindert werden.
  • den Ausstieg aus den fossilen Energien und die Transformation zu nachhaltigen, erneuerbaren Energien.
  • Finanerpflichtungen der reicheren, für den Klimawandel hauptverantwortlichen Länder, um Millionen von armen Menschen zu unterstützen, deren Ernährungssicherheit von den Klimafolgen bedroht wird. Die Europäische Union muss auch Klarheit über die weitere Aufstockung der öffentlichen Klimafinanzierung vor 2020 liefern.
  • einen Aktionsplan für besonders betroffenen Menschen in Entwicklungsländern, die ihr Zuhause, ihr gewohntes Leben und ihre Kultur durch die Folgen des Klimawandels zu verlieren drohen. Sie müssen bei Maßnahmen zur Klimaanpassung unterstützt werden, um eintretende Klimaschäden zu bewältigen.

Quelle: Mitteilung von CARE vom 17.09.2015