BRS: Neue Plattform für grüne Innovationen

Die Basis dazu haben Hochschulen, Unternehmen und die Städte Meckenheim und Rheinbach nun mit der Gründung des Vereins “bio innovation park Rheinland” gelegt.

“Durch die enge Zusammenarbeit von Praktikern und Wissenschaftlern haben wir alle Voraussetzungen, um den bio innovation park zu einem einzigartigen Wissenschafts- und Gewerbepark bundesweit und international zu machen”, sagt Prof. Dr. Gerhard Schiefer. Er bildet gemeinsam mit den Unternehmern Alexander Krings und Stefan Franceschini den geschäftsführenden Vorstand des neuen Vereins, des bio innovation park Rheinland. Dreizehn Unternehmen verschiedener Branchen, darunter zwei Banken, drei Hochschulen und die Städte Meckenheim und Rheinbach arbeiten im Verein inhaltlich und räumlich eng zusammen. “Das gibt mit den Gegebenheiten vor Ort eine hoch innovative Verbindung”, ist sich Alexander Krings, zweiter Vereinsvorstandsvorsitzender, sicher. Weitere Unternehmen aus der Region können noch zum Verein dazu stoßen. Gemeinsam sollen sie die Region auch international noch bekannter machen – als Modellregion für die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln, Ressourceneffizienz und Klimaschutz.

Forschung für den Klimaschutz

Neue Apfelsorten, Pflanzen, die als Arzneimittel oder zur Energieerzeugung dienen, Verpackungen, die nur aus neuartigen nachwachsenden Rohstoffen bestehen – das sind nur einige der Themen, die Hochschulen und Unternehmen im bio innovation park Rheinland gemeinsam angehen wollen. Der Schwerpunkt der Arbeiten im bio innovation park Rheinland aber liegt in den nächsten drei Jahren vor allem beim Klimaschutz. So lange fördert das Bundesumweltministerium (BMUB) ein Projekt, von dem man sich Erkenntnisse auch für andere Regionen Deutschlands erhofft.

Zum Vorreiter und Modell in Sachen Klimaschutz soll die Obst- und Gartenbauregion zwischen Meckenheim und Rheinbach ausgerechnet durch das werden, was es hier im Überfluss gibt: Schnitt- und Rodungsholz. Kann man durch Nutzung dieses Restholzes und durch den Anbau von so genannten Energiepflanzen ein ganzes Gewerbegebiet klimaneutral machen? Klimaneutral, das heißt, dass die Unternehmen im Gewerbepark die Menge an Kohlendioxid (CO2), die sie bei der Produktion in die Luft ausstoßen, innerhalb des bio innovation park durch andere Maßnahmen kompensieren.

Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn am Campus Klein-Altendorf stellen sich in den nächsten Jahren spannende Fragen: Wie viel Energie lässt sich aus dem Restholz erzeugen, wenn man es als Biomasse verbrennt? Welche Menge an fossilen Energieträgern wie Gas und Öl kann man so ersetzen? Wie viel CO2 lässt sich einsparen, wenn z. B. das chinesische Schilfgras Miscanthus als Energiepflanze angebaut wird? Wie sieht die Energie-Bilanz aus, wenn man die nachwachsenden Rohstoffe nicht gleich als Biomasse verwendet, sondern sie davor noch als Verpackungsmaterial für Unternehmen einsetzt?

Open-Air-Wissenschaftspark

“Was im bio innovation park Rheinland entwickelt wird und entsteht, wird nicht hinter geschlossenen Türen passieren”, verspricht Prof. Theo Kötter von der Universität Bonn, der das Projekt leitet. Neben den wissenschaftlichen Innovationen hat das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt zum Ziel, Klimaschutz für die Bevölkerung der Region nachvollziehbar und buchstäblich erlebbar zu machen. Deshalb informiert ab jetzt die Webseite www.bio-innovation-park.de über Forschungsfragen, Termine, Veranstaltungen, beteiligte Unternehmen und Hochschulen.

Außerdem soll es Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Wissenschaftscafés mit Schulen geben, bei denen zum einen kritisch diskutiert werden kann, zum anderen auch überlegt wird, was jede und jeder Einzelne für den Klimaschutz tun kann. Erleb- und anfassbar wird das dann draußen vor Ort am Campus Klein-Altendorf, wenn man zum Beispiel erfährt, wie schnell und hoch das Chinaschilf wächst.

Quelle: Mitteilung vom BRS vom 25.09.2015Die Basis dazu haben Hochschulen, Unternehmen und die Städte Meckenheim und Rheinbach nun mit der Gründung des Vereins “bio innovation park Rheinland” gelegt.

“Durch die enge Zusammenarbeit von Praktikern und Wissenschaftlern haben wir alle Voraussetzungen, um den bio innovation park zu einem einzigartigen Wissenschafts- und Gewerbepark bundesweit und international zu machen”, sagt Prof. Dr. Gerhard Schiefer. Er bildet gemeinsam mit den Unternehmern Alexander Krings und Stefan Franceschini den geschäftsführenden Vorstand des neuen Vereins, des bio innovation park Rheinland. Dreizehn Unternehmen verschiedener Branchen, darunter zwei Banken, drei Hochschulen und die Städte Meckenheim und Rheinbach arbeiten im Verein inhaltlich und räumlich eng zusammen. “Das gibt mit den Gegebenheiten vor Ort eine hoch innovative Verbindung”, ist sich Alexander Krings, zweiter Vereinsvorstandsvorsitzender, sicher. Weitere Unternehmen aus der Region können noch zum Verein dazu stoßen. Gemeinsam sollen sie die Region auch international noch bekannter machen – als Modellregion für die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln, Ressourceneffizienz und Klimaschutz.

Forschung für den Klimaschutz

Neue Apfelsorten, Pflanzen, die als Arzneimittel oder zur Energieerzeugung dienen, Verpackungen, die nur aus neuartigen nachwachsenden Rohstoffen bestehen – das sind nur einige der Themen, die Hochschulen und Unternehmen im bio innovation park Rheinland gemeinsam angehen wollen. Der Schwerpunkt der Arbeiten im bio innovation park Rheinland aber liegt in den nächsten drei Jahren vor allem beim Klimaschutz. So lange fördert das Bundesumweltministerium (BMUB) ein Projekt, von dem man sich Erkenntnisse auch für andere Regionen Deutschlands erhofft.

Zum Vorreiter und Modell in Sachen Klimaschutz soll die Obst- und Gartenbauregion zwischen Meckenheim und Rheinbach ausgerechnet durch das werden, was es hier im Überfluss gibt: Schnitt- und Rodungsholz. Kann man durch Nutzung dieses Restholzes und durch den Anbau von so genannten Energiepflanzen ein ganzes Gewerbegebiet klimaneutral machen? Klimaneutral, das heißt, dass die Unternehmen im Gewerbepark die Menge an Kohlendioxid (CO2), die sie bei der Produktion in die Luft ausstoßen, innerhalb des bio innovation park durch andere Maßnahmen kompensieren.

Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bonn am Campus Klein-Altendorf stellen sich in den nächsten Jahren spannende Fragen: Wie viel Energie lässt sich aus dem Restholz erzeugen, wenn man es als Biomasse verbrennt? Welche Menge an fossilen Energieträgern wie Gas und Öl kann man so ersetzen? Wie viel CO2 lässt sich einsparen, wenn z. B. das chinesische Schilfgras Miscanthus als Energiepflanze angebaut wird? Wie sieht die Energie-Bilanz aus, wenn man die nachwachsenden Rohstoffe nicht gleich als Biomasse verwendet, sondern sie davor noch als Verpackungsmaterial für Unternehmen einsetzt?

Open-Air-Wissenschaftspark

“Was im bio innovation park Rheinland entwickelt wird und entsteht, wird nicht hinter geschlossenen Türen passieren”, verspricht Prof. Theo Kötter von der Universität Bonn, der das Projekt leitet. Neben den wissenschaftlichen Innovationen hat das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt zum Ziel, Klimaschutz für die Bevölkerung der Region nachvollziehbar und buchstäblich erlebbar zu machen. Deshalb informiert ab jetzt die Webseite www.bio-innovation-park.de über Forschungsfragen, Termine, Veranstaltungen, beteiligte Unternehmen und Hochschulen.

Außerdem soll es Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Wissenschaftscafés mit Schulen geben, bei denen zum einen kritisch diskutiert werden kann, zum anderen auch überlegt wird, was jede und jeder Einzelne für den Klimaschutz tun kann. Erleb- und anfassbar wird das dann draußen vor Ort am Campus Klein-Altendorf, wenn man zum Beispiel erfährt, wie schnell und hoch das Chinaschilf wächst.

Quelle: Mitteilung vom BRS vom 25.09.2015