GIZ: Besseres Klima durch Waldschutz

Immer mehr Wald wird durch menschliche Einflüsse zerstört – mit fatalen Konsequenzen für Umwelt und Klima. Weltweit unterstützt die GIZ daher Waldschutzinitiativen, zum Beispiel in Brasilien.

Wälder bieten dem Menschen eine Fülle an Schätzen – von Bau- und Brennholz über Früchte bis zu Heilpflanzen und mehr: Sie sind der Lebensraum von drei Vierteln aller bekannten Tier- und Pflanzenarten. Auch für das Klima sind Wälder von großer Bedeutung, denn sie produzieren Sauerstoff und binden das klimaschädliche Kohlendioxid. Da Wälder somit Treibhausgasemissionen binden, ist Waldschutz auch Klimaschutz. Dem trägt auch der Amazonienfonds Rechnung, den die brasilianische Regierung eingerichtet hat.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) die brasilianische Regierung dabei, diesen Fonds wirkungsvoll einzusetzen. Durch die Mittel soll der Wald nachhaltig geschützt werden: Internationale und nationale Geber engagieren sich in dem Fonds, um Brasilien dabei zu unterstützen, die Rodung des Amazonasgebietes zu verhindern. Brasilien wiederrum verpflichtet sich, all diese Gelder in Maßnahmen gegen das weitere Abholzen zu investieren. Der Amazonienfonds verfügt über 916 Millionen US-Dollar, das ist das größte Budget eines nationalen Klimafonds weltweit.

Verantwortlich für den Amazonienfonds ist die brasilianische Entwicklungsbank. Sie identifiziert neue Förderansätze und entwickelt Instrumente, um die Wirksamkeit der unterstützten Projekte zu messen. Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen, sowie fallspezifische Beratungen werden für Antragssteller der Projekte angeboten, in all diesen Aktivitäten wird die Entwicklungsbank von der GIZ unterstützt. „Die Quantität und Qualität der Projektanträge haben sich durch die Bildungsangebote in den letzten Jahren merklich erhöht“, berichtet Projektleiter Helmut Eger. Während der Amazonienfonds Ende 2010 nur fünf Projekte förderte, waren es im Mai 2015 bereits 73.

Neben dem Amazonienfonds unterstützt die GIZ weltweit zahlreiche andere Initiativen zum Schutz des Waldes, zum Beispiel in Indonesien und in der Demokratischen Republik Kongo.

Diesen Artikel online lesen

Foto: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 06.07.2015Immer mehr Wald wird durch menschliche Einflüsse zerstört – mit fatalen Konsequenzen für Umwelt und Klima. Weltweit unterstützt die GIZ daher Waldschutzinitiativen, zum Beispiel in Brasilien.

Wälder bieten dem Menschen eine Fülle an Schätzen – von Bau- und Brennholz über Früchte bis zu Heilpflanzen und mehr: Sie sind der Lebensraum von drei Vierteln aller bekannten Tier- und Pflanzenarten. Auch für das Klima sind Wälder von großer Bedeutung, denn sie produzieren Sauerstoff und binden das klimaschädliche Kohlendioxid. Da Wälder somit Treibhausgasemissionen binden, ist Waldschutz auch Klimaschutz. Dem trägt auch der Amazonienfonds Rechnung, den die brasilianische Regierung eingerichtet hat.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) die brasilianische Regierung dabei, diesen Fonds wirkungsvoll einzusetzen. Durch die Mittel soll der Wald nachhaltig geschützt werden: Internationale und nationale Geber engagieren sich in dem Fonds, um Brasilien dabei zu unterstützen, die Rodung des Amazonasgebietes zu verhindern. Brasilien wiederrum verpflichtet sich, all diese Gelder in Maßnahmen gegen das weitere Abholzen zu investieren. Der Amazonienfonds verfügt über 916 Millionen US-Dollar, das ist das größte Budget eines nationalen Klimafonds weltweit.

Verantwortlich für den Amazonienfonds ist die brasilianische Entwicklungsbank. Sie identifiziert neue Förderansätze und entwickelt Instrumente, um die Wirksamkeit der unterstützten Projekte zu messen. Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen, sowie fallspezifische Beratungen werden für Antragssteller der Projekte angeboten, in all diesen Aktivitäten wird die Entwicklungsbank von der GIZ unterstützt. „Die Quantität und Qualität der Projektanträge haben sich durch die Bildungsangebote in den letzten Jahren merklich erhöht“, berichtet Projektleiter Helmut Eger. Während der Amazonienfonds Ende 2010 nur fünf Projekte förderte, waren es im Mai 2015 bereits 73.

Neben dem Amazonienfonds unterstützt die GIZ weltweit zahlreiche andere Initiativen zum Schutz des Waldes, zum Beispiel in Indonesien und in der Demokratischen Republik Kongo.

Diesen Artikel online lesen

Foto: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 06.07.2015