IPBES: Einladung zur wissenschaftlichen Unterstützung des Weltbiodiversitätsrates

Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle lädt Expertinnen und Experten dazu ein, zum Erfolg des Weltbiodiversitätsrates beizutragen. Die zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services / IPBES), kurz Weltbiodiversitätsrat genannt, wurde im Frühjahr 2012 gegründet. IPBES bildet die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, mit der Zielsetzung, Anstrengungen zum Erhalt der Biodiversität und ökosystemare Dienstleistungen zu unterstützen. Das internationale IPBES-Sekretariat hat 2014 seine Arbeit in Bonn aufgenommen (www.ipbes.net ). Von den Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Bildung und Forschung (BMBF) wurde ebenfalls 2014 in Bonn die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle im DLR Projektträger eingerichtet. Die Koordinierungsstelle unterstützt die Integration der deutschen Beiträge in den internationalen IPBES-Prozess, u.a. durch Information, Vernetzung und Begleitung von Experten-Nominierungsprozessen.

Um erfolgreich zum Schutz von Biodiversität beitragen zu können, ist IPBES auf die Expertise aus allen für die Biodiversitätsforschung relevanten Fachdisziplinen angewiesen. Regierungen und Organisationen können Wissenschaftler/innen und weitere Experten und Expertinnen für die zeitlich befristeten Expertengruppen und Task Forces des IPBES nominieren. Gleichzeitig bietet das wissenschaftliche Arbeitsprogramm des IPBES Expertinnen und Experten die Möglichkeit, ihre Fachkenntnisse in einen Prozess von globaler Bedeutung einzubringen und die Relevanz der eigenen Forschung für die politische Entscheidungsfindung auf nationaler und internationaler Ebene sichtbar zu machen.

Expertinnen und Experten können sich auf verschiedene Weise in den Prozess einbringen: Z.B. als Autor bei der Erstellung von Berichten, als Gutachter/in und/oder als Teilnehmer/in in verschiedenen nationalen und internationalen Multi-Stakeholderprozessen.

In den bereits laufenden Arbeitspaketen und Prozessen des IPBES lässt sich feststellen, dass insbesondere die Expertise aus den Sozialwissenschaften noch immer deutlich unterrepräsentiert ist. Interdisziplinarität ist jedoch eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des IPBES-Arbeitsprogramms. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle lädt dazu ein, sich auf der Webseite über IPBES zu informieren (http://www.de-ipbes.de). Es besteht die Möglichkeit sich über ein Anmeldefenster bei einem Verteiler anzumelden, um über aktuelle Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten, z.B. öffentliche Reviews von Dokumenten oder Nominierungsaufrufe, auf dem Laufenden gehalten zu werden. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle möchte insbesondere sozialwissenschaftliche Experten und Expertinnen ermutigen ihre Expertise bei IPBES einzubringen, sowohl bei der Erstellung künftiger Berichte als auch in Begutachtungsprozessen. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Deutsche IPBES Koordinierungsstelle im DLR Projektträger: de-ipbes@dlr.de.

Quelle: Newsletter des BMBF-Förderschwerpunktes Sozial-ökologische Forschung (SÖF), Nr. 2/2015, 24.06.2015Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle lädt Expertinnen und Experten dazu ein, zum Erfolg des Weltbiodiversitätsrates beizutragen. Die zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services / IPBES), kurz Weltbiodiversitätsrat genannt, wurde im Frühjahr 2012 gegründet. IPBES bildet die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, mit der Zielsetzung, Anstrengungen zum Erhalt der Biodiversität und ökosystemare Dienstleistungen zu unterstützen. Das internationale IPBES-Sekretariat hat 2014 seine Arbeit in Bonn aufgenommen (www.ipbes.net ). Von den Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Bildung und Forschung (BMBF) wurde ebenfalls 2014 in Bonn die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle im DLR Projektträger eingerichtet. Die Koordinierungsstelle unterstützt die Integration der deutschen Beiträge in den internationalen IPBES-Prozess, u.a. durch Information, Vernetzung und Begleitung von Experten-Nominierungsprozessen.

Um erfolgreich zum Schutz von Biodiversität beitragen zu können, ist IPBES auf die Expertise aus allen für die Biodiversitätsforschung relevanten Fachdisziplinen angewiesen. Regierungen und Organisationen können Wissenschaftler/innen und weitere Experten und Expertinnen für die zeitlich befristeten Expertengruppen und Task Forces des IPBES nominieren. Gleichzeitig bietet das wissenschaftliche Arbeitsprogramm des IPBES Expertinnen und Experten die Möglichkeit, ihre Fachkenntnisse in einen Prozess von globaler Bedeutung einzubringen und die Relevanz der eigenen Forschung für die politische Entscheidungsfindung auf nationaler und internationaler Ebene sichtbar zu machen.

Expertinnen und Experten können sich auf verschiedene Weise in den Prozess einbringen: Z.B. als Autor bei der Erstellung von Berichten, als Gutachter/in und/oder als Teilnehmer/in in verschiedenen nationalen und internationalen Multi-Stakeholderprozessen.

In den bereits laufenden Arbeitspaketen und Prozessen des IPBES lässt sich feststellen, dass insbesondere die Expertise aus den Sozialwissenschaften noch immer deutlich unterrepräsentiert ist. Interdisziplinarität ist jedoch eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des IPBES-Arbeitsprogramms. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle lädt dazu ein, sich auf der Webseite über IPBES zu informieren (http://www.de-ipbes.de). Es besteht die Möglichkeit sich über ein Anmeldefenster bei einem Verteiler anzumelden, um über aktuelle Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten, z.B. öffentliche Reviews von Dokumenten oder Nominierungsaufrufe, auf dem Laufenden gehalten zu werden. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle möchte insbesondere sozialwissenschaftliche Experten und Expertinnen ermutigen ihre Expertise bei IPBES einzubringen, sowohl bei der Erstellung künftiger Berichte als auch in Begutachtungsprozessen. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Deutsche IPBES Koordinierungsstelle im DLR Projektträger: de-ipbes@dlr.de.

Quelle: Newsletter des BMBF-Förderschwerpunktes Sozial-ökologische Forschung (SÖF), Nr. 2/2015, 24.06.2015