CARE: Petersberger Klimadialog läutet Endspurt zum Pariser Klimaabkommen ein

    Am Wochenende vom 16.-17. Mai treffen sich auf Einladung der deutschen Bundesregierung hochrangige Vertreter von mehr als 30 Ländern in Berlin, um über Knackpunkte auf dem Weg zu einem internationalen Klimaschutz-Abkommen zu beraten. Dieses soll Ende des Jahres beim Klimagipfel in Paris beschlossen werden. Auch Kanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande nehmen an den Beratungen teil. Nach Auffassung von CARE kommt der Petersberger Klimadialog zu einem wichtigen Zeitpunkt, wenige Wochen vor dem G7-Gipfel der großen Industriestaaten im bayerischen Schloss Elmau und der Fortsetzung der UN-Klimaverhandlungen Anfang Juni in Bonn.

    Sven Harmeling, klimapolitischer Koordinator von CARE, dazu: „Der Klimadialog läutet ein halbes Jahr vor Paris den Endspurt zu dem dringend benötigten neuen Klimaabkommen ein. Dieses muss einen Meilenstein setzen, der weltweit den Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung beschleunigt und Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge massiv erhöht. Die Minister beim Klimadialog sollten dies in den Mittelpunkt ihrer Diskussionen stellen und dabei insbesondere auf die Stimmen der besonders vom Klimawandel gefährdeten Länder hören.“

    Naturkatastrophen, von denen wir in den Nachrichten hören, sind laute Weckrufe: Es sind immer die ärmsten Menschen, die besonders betroffen sind. Entschlossenes Handeln zum Klimawandel ist daher auch zentral für die Überwindung der Armut weltweit. Deshalb betont Harmeling: „Wir erwarten von Bundeskanzlerin Merkel, dass sie eindeutig das deutsche Ziel bestärkt, die Klima-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu verringern. Dazu gehört ein klares Bekenntnis an die internationalen Vertreter, die klimaschädliche Kohlekraft zurückzufahren. Zudem sollte Deutschland die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer weiter auszubauen.“

    Weltweit ist CARE in vielen Ländern im Einsatz, um marginalisierte und arme Bevölkerungsgruppen bei dem Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu unterstützen, der zur Armut, der Unsicherheit ihrer Ernährung und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen beiträgt. Daher setzt sich CARE auch für ein ambitioniertes internationales Klima-Abkommen ein, das im Dezember in Paris beschlossen werden soll.

    Quelle: Pressemitteilung von CARE vom 14.05.2014Am Wochenende vom 16.-17. Mai treffen sich auf Einladung der deutschen Bundesregierung hochrangige Vertreter von mehr als 30 Ländern in Berlin, um über Knackpunkte auf dem Weg zu einem internationalen Klimaschutz-Abkommen zu beraten. Dieses soll Ende des Jahres beim Klimagipfel in Paris beschlossen werden. Auch Kanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande nehmen an den Beratungen teil. Nach Auffassung von CARE kommt der Petersberger Klimadialog zu einem wichtigen Zeitpunkt, wenige Wochen vor dem G7-Gipfel der großen Industriestaaten im bayerischen Schloss Elmau und der Fortsetzung der UN-Klimaverhandlungen Anfang Juni in Bonn.

    Sven Harmeling, klimapolitischer Koordinator von CARE, dazu: „Der Klimadialog läutet ein halbes Jahr vor Paris den Endspurt zu dem dringend benötigten neuen Klimaabkommen ein. Dieses muss einen Meilenstein setzen, der weltweit den Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung beschleunigt und Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge massiv erhöht. Die Minister beim Klimadialog sollten dies in den Mittelpunkt ihrer Diskussionen stellen und dabei insbesondere auf die Stimmen der besonders vom Klimawandel gefährdeten Länder hören.“

    Naturkatastrophen, von denen wir in den Nachrichten hören, sind laute Weckrufe: Es sind immer die ärmsten Menschen, die besonders betroffen sind. Entschlossenes Handeln zum Klimawandel ist daher auch zentral für die Überwindung der Armut weltweit. Deshalb betont Harmeling: „Wir erwarten von Bundeskanzlerin Merkel, dass sie eindeutig das deutsche Ziel bestärkt, die Klima-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu verringern. Dazu gehört ein klares Bekenntnis an die internationalen Vertreter, die klimaschädliche Kohlekraft zurückzufahren. Zudem sollte Deutschland die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer weiter auszubauen.“

    Weltweit ist CARE in vielen Ländern im Einsatz, um marginalisierte und arme Bevölkerungsgruppen bei dem Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu unterstützen, der zur Armut, der Unsicherheit ihrer Ernährung und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen beiträgt. Daher setzt sich CARE auch für ein ambitioniertes internationales Klima-Abkommen ein, das im Dezember in Paris beschlossen werden soll.

    Quelle: Pressemitteilung von CARE vom 14.05.2014